Noch eine Chemo
Hallo, bin neu hier. Bin 44 und 2006 erkrankt. Damals op, chemo und antihormon Therapie. Nach fünf Jahren galt ich als gesund. Zwei Monate später, galt ich als unheilbar krank. Dann wieder antihormon Therapie. Dann Bestrahlung der BWK. Sommer 2013 erste Versteifung der BWK mit anschließender Bestrahlung. Januar 2015 nochmals OP der Brustwirbelsäule. Danach Chemotherapie, da nicht die ganze Wirbelsäule bestrahlt werden kann und das Becken und das Sternum. Seit dem habe ich nun drei chemos durch.Mittlerweile ist die Lunge und die Leber befallen. Ich gehe noch zwei Tage die Woche arbeiten und man sieht mir nichts an. Manche Freunde und aktuell auch Familie Familie, kapieren nicht was los ist. Ich bin allein erziehende, mit meiner 16 jährigen Tochter. Sie erlebt dies alles seit sie sieben ist und leidet. Wir wissen nicht weiter. Ist es besser zu gehen oder soll ich kämpfen um mein Kind erwachsen zu bekommen. Doch sie ist am Ende ihrer Kräfte. Auch von ihr haben sich die meisten Freunde abgewandt. Für mich ist es unerträglich sie leiden zu sehen. Wenn ich die chemo mache werde ich mich verändern, noch mehr als bisher. Es wird mir schlecht gehen und alle werden es sehen. Sie weiß auch nicht ob sie noch eine Behandlung mit mir tragen kann. Kann mir jemand Tipps geben. Unsere Situation ist - ich weiß nicht was ich sagen soll - ich finde keinen guten Weg. LG
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