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Hilflosigkeit
Hallo zusammen!
Es gibt soviel Leid und jeder hat hier selber soviel Kummerm das tut mir sehr leid. Wir selber haben seit Ende Januar die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bei meinem Vater (66 Jahre). Erst einmal ein Schock. Dann hieß es evtl. eimn Fleck auf der Leber, weitere Untersuchungen mit dem Endergebnis...es ist nichts. Man schöpft Hoffung und vom Schlimmen hat man doch noch das beste bekommen. Danch wollten Sie mit Endo nachsehen ob sie operieren können, aber sie haben ihn direkt von oben bis untern aufgeschnitten mit dem Ergebnis..nicht operabel und Metastasen an Leber und Meridian (?). Schnell Chemo machen, sobald die Wunde abgeheilt ist. Nach gut 1,5 Wochen ist dei Wunde leider noch immer nicht so gut verheilt und nun hat mein Vater einen Dünndarmverschluß. Man hat es mit einer Magensonde versucht zu entlasten, kam aber dann nach 2 Tagen zu dem Entschluß doch eine OP ( Umleitung ) zu legen. denn sonst könnte keine Chemo angefangen werden. Gut. 1 Tag später OP mit dem Ergebnis......es geht nicht. Sie können die Umleitung nicht legen, es muss erst die Chemo abgewartet werden, da der Tumor auf den Zwölffingerdarm drückt und daher der Verschluß kommt. Es tut mir leid, aber wir kommen uns etwas ........ vor. Was soll das. Immer wird einem etwas Hoffnung gemacht und dann gibts Watschen. Oder ist das Normal? Durch diese andauernden Verzögerungen kann der Tumor immer weiter wachsen oder streuen und die Chemo wird immer weiter verschoben. Wir sind hilflos und verzweifelt und mein Vater wird immer weniger. Im übrigen muss er ab jetzt mit Flüssignahrung versorgt werden. Wie soll es nur weitergehen? Wie sollen wir uns verhalten? Vielleicht weiß einer Rat oder hat Vorschläge. Ich bedanke mich fürs zuhören bzw. lesen!! LG charlie |
#2
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AW: Hilflosigkeit
Hi Charlie,
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht: Krebs ist kein Notfall. Es gibt Ellen lange Wartezeit - wir haben damals auch ewig lang gewartet bis mal der Port bei meiner Mutter gesetzt würde... Erst würde es immer wieder verschoben, dann hat man die chemo über die Adern beraucht. Dann haben die sich aber verödet, oder verschlossen... Keine Ahnung wie das da genau funktioniert. Gebt nicht auf, es ist normal was ihr erlebt. Die Ärzte Wollen euch nichts böses, sie teilen euch nur mit was sie sehen. Oft können sie selbst nicht abschätzen, was das für den Patienten bedeutet, weil jeder Krebs und jeder Mensch anders ist. Wenn ihr euch absolut nicht gut beraten fühlt, versucht eine 2te Meinung einzuholen, aber was ich so lese - kenne ich wie gesagt von der Krebserkrankung meiner Mutter und versichere, dass es leider so abläuft. Gruß!
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Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. Mama (Bronchialkarzinom) 05.05.1949 - 27.06.2014 Oma (Nierenzellkarzinom) 24.08.1925 - 03.01.2004 Opa (Bronchialkarzinom) 24.07.1929 - 06.10.2001 |
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