#1
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vor einem Jahr
das letzte mal war ich hier am 19.01.15 eingeloggt.
angemeldet hatte ich mich weil meine mutter an krebs erkrankt war. am 21.1.16 ist sie gestorben........ seit dem ist nichts mehr so wie es wahr. alles hat sich geändert. und mein schlechtes gewissen wird immer da sein Geändert von gitti2002 (06.02.2017 um 12:25 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#2
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AW: vor einem Jahr
Liebe Petra,
mein herzliches Beileid zum Verlust deiner Mutter. Ich entdecke viele Parallelen in unseren Geschichten. Ich bin auch Kinderkrankenschwester. Meine Ma hat Lungenkrebs. Wir sind allerdings nach der Hirn OP und den zugehörigen Bestrahlungen austherapiert. Eine Chemo wäre zuviel für sie. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. |
#3
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AW: vor einem Jahr
Mama fehlt überall.
Aber ich dachte niemals das ich so wie ich damit umgegangen bin und gehe damit umgehe. Ich dacht ich verkriech mich, schlaf bei ihr oben am Grab. Kann nichts mehr essen. Weine 24Std. Ich hab mir das alles anders vorgestellt. nicht so. ich bin taff, gefasst, Realist. Ich tröste alle, bin gut drauf und lache. Es gibt Tag da brauch ich sie so sehr. Dann weine ich auch und kann nicht mehr aufhören. Und dann plagt mich mein schlechtes Gewissen. Es hätte nicht so laufen sollen sie es gelaufen soll. Ich hab sie im Stich gelassen. Sie war allein und ich war nicht da. Ich war eine schlechte Tochter |
#4
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AW: vor einem Jahr
Ach Petra,
das sind genau auch meine Gedanken. Deine Geschichte zu lesen ist wie in den Spiegel zu schauen. Mich beschleicht der Verdacht, dass Menschen wie wir einfach immer ein schlechtes Gewissen haben. Wir sind zu perfektionistisch. Und dabei lassen wir ausser acht, dass unsere Mütter wohl für jeden Moment, den wir uns für sie Zeit genommen haben, dankbar sind. Die Krankheit ist ein Schweinehund, und keiner von uns hat sie sich ausgesucht. Wir versuchen nur, unseren Lieben so gut es geht beizustehen. Und ich bin mir sicher, deine Mutter ist stolz auf dich, da, wo sie jetzt ist. |
#5
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AW: vor einem Jahr
Hallo Cinderella,
es tut mir sehr leid, dass du deine Mama verloren hast. Ich möchte dir sagen, dass du deine Trauer in all ihren Gesichtern annehmen darfst, auch mit deinem lachenden Gesicht, auch mit einem Gesicht voller Tränen. Immer wenn uns das Leben so enttäuscht, weil wir meist gewisse Erwartungen an das Leben haben, stehen wir erst einmal da und hadern auch mit dem was war und mit dem was ist. Ich denke es braucht eine lange Zeit (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger) um das Geschehene anzunehmen, um das JETZ annehmen zu können. Dafür wünsche ich dir sehr viel Kraft und ich wünsche mir für dich, dass die Wut auf dich selbst bzw. dein schlechtes Gewissen nur der Liebe weichen wird, die du für deine Mama jederzeit in deinem Herzen trägst. Adlumia |
#6
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AW: vor einem Jahr
Gestern abend hab ich nach langer zeit mal wieder richtig geweint. Ich hab spät zu abend gegessen und gebadet. Und ich dachte an Mama. Wäre sie noch da dann wäre das jetzt nicht so.
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#7
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AW: vor einem Jahr
Ich weine in den letzen Tagen mehr als sonst.
Ich fühl mich allein, ich bin allein. Ich mach Fehler, ich muss Entscheidungen treffen, ich brauche Mamas Rat und Hilfe. |
#8
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AW: vor einem Jahr
Hallo Cinderella.
Ich möchte mein Beileid zum Heimgang Deiner Mutti ausdrücken und dir viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Lass Deinen Tränen freien Lauf, denn sie wirken befreiend und lösen deine innere Anspannung. Behalte Deine Mutti in der Erinnerung und bewahre sie in Deinem Herzen. Mit vielen Grüßen. Wolle2. |
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