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Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
hallo,
eine Freundin von mir hat Brustkrebs und steht nach der OP, bei der ihr die Lympfknoten entfernt wurden vor der Wahl, die "Chemo-Infusion" 12x gespritzt zu bekommen, oder im Halsbereich für die Zeit einen Stend (also einen Zugang für die Spritze) zu bekommen. hat hier jemand schon ähnliches erlebt und kann uns sagen, was besser ist. ODer auch gute Homepages/Infoseiten darüber. Vielen Dank |
#2
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AW: Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
Hallo JaJa,
du meinst wahrscheinlich keinen Stent, sondern einen Port, gib das einfach mal als Suchbegriff hier ein, dann findest du diverse Beiträge. Chemo wird übrigens nicht gespritzt, sondern als Infusion über mehrere Stunden verabreicht, wenn man das dann 12mal mitmachen muß, würde ich persönlich auf jeden fall einen Port wählen...ich hatte damals keinen und mein Arm ist noch Jahre später weder für Blutabnahmen noch Infusionen zu gebrauchen (hatte nach der 4.Chemo eine Thromphophlebitis, der ganzen Unterarm war entzündet, sogar heute nach 10 Jahren noch sichtbar..). Liebe Grüße Petra Geändert von gitti2002 (12.02.2011 um 14:07 Uhr) Grund: Empfehlung |
#3
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AW: Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
Ich würde sagen, das hängt sehr davon ab, welche Chemo sie bekommen soll (bei mir wurde das Epirubicin übrigens gespritzt, nicht über eine Infusion zugeführt), und in welchem Zustand ihre Venen sind.
Bei mir ging die gesamte Chemo über die Vene (allerdings nur 4 Stück) und ich hatte keine Probleme, konnte während der Infusion auch den Arm bewegen. Bekomme jetzt auch mindestens eine Infusion im Monat, außerdem werden Kontrastmittel, Narkose usw. alles über diese Vene gegeben. Ich würde es wieder so machen, dauernd so einen Fremdkörper unter der Haut hätte ich nicht so gern, nur, wenn es nicht anders ginge. Geändert von Calypso (12.02.2011 um 14:44 Uhr) |
#4
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AW: Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
Zitat:
Ich habe es genauso gesehen wie Calypso, ich wollte keinen Fremdkoerper unter der haut, dann noch einen, den ich staendig sehen muss. Mit meiner Onkologin haben wir ausgemacht, mal zu schauen, wie es laeuft und wie die Venen "mitmachen" und dann evtl doch noch einen Port setzen. Lange Rede, kurzer Sinn, 6xChemo (TCH) und ein Jahr Herceptin gingen ueber die Vene, es gab nie Probleme und auch heute sind meine Venen noch gut. Was ich sagen will, es kommt darauf an, was der Einzelne will, wie die Venen mitmachen usw. Einfach sagen, Chemo geht besser nur ueber Port, finde ich jetzt nicht so passend. LG Karina |
#5
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AW: Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
Hallo Ihr,
ich wollte hier nicht den Eindruck entstehen lassen, dass Chemo nur über Port geht, war nur meine ganz persönliche Meinung. Hätte mir damals jemand vor der Chemo gesagt, dass es zu Komplikationen kommen KANN, hätte ich mich sicher für einen Port entschieden, aber ich wurde nicht gefragt und dann war es halt zu spät.......ich bin da wohl auch kein Einzelfall, aber es kommt sicher auch darauf an, wie gut die Venen vorher sind, es gibt ja generell Menschen, bei denen ist jede Blutabnahme ein Riesenproblem, ohne das sie vorher jemals krank waren und natürlich KANN auch ein Port Nebenwirkungen haben... Liebe grüße Petra |
#6
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AW: Brustkrebs. Chemo via Infusion oder Stend?
Vielen Dank. habt uns sehr geholfen!
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