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Epithelisiertes Adenokarzinom
Ein liebes Hallo an alle hier im Forum,
ein trauriger Anlass führt mich (wie euch) hier her: meine Mutter hat den Befund Adenokarzinom im Uterus erhalten. Die ganze Familie ist natürlich bestürzt und ich kann an nichts anderes mehr denken! Es macht mich so fertig; die Angst, dass ich meine Mutter verlieren könnte ist riesengroß! Nachdem meine Mutter Blutungen festgestellt hatte, obwohl sie seit vielen Jahren in der Menopause ist, hat sie sich vom Gynäkologen untersuchen lassen. Es wurde eine Ausschabung gemacht und letzten Freitag hat sie dann den Befund Epithelisiertes Adenokarzinom erhalten. Heute war sie im Krankenhaus zur Vorbesprechung und der OP-Termin ist erst in 3 Wochen!! Wir sind aus allen Wolken gefallen, haben nicht damit gerechnet, so lange warten zu müssen! Bei der Sonographie lässt sich der Tumor nicht lokalisieren, daher kann man nicht sagen, wie groß er ist. Es soll eine OP nach Wertheim durchgeführt werden, also ein lateraler Bauchschnitt und die Entfernung der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke. Außerdem wird wahrscheinlich ein Teil der Lymphdrüsen herausgenommen. Ich kenne mich mit dieser Diagnose kaum aus und vermutlich habe ich euch auch zu wenige Informationen gegeben, um auf einen Rat bzw. gezielte Antworten zu hoffen. Meine Frage ist, ob es denn vertretbar ist, 3 Wochen auf einen OP-Termin warten zu müssen. Ich habe bloß das Bild im Kopf, dass sich der Tumor ja in der Zeit ungehindert vergrößern kann... Kann man generell sagen, ob der Tumor schnell oder langsam wächst? Ich vermute, dass meine Mutter nach der OP noch Strahlentherapie erhält - was meint ihr dazu? Oder ist das davon abhängig, welchem Grad der Tumor eingeordnet wird? Ich wünsche mir nur so sehr, dass meine Mutter wieder gesund wird und den Krebs besiegt. Verzweifelte Grüße, Maren |
#2
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AW: Epithelisiertes Adenokarzinom
Liebe Maren
willkommen hier, auch wenn der Anlass kein schöner ist. Bi GM-Krebs kennt sich gretel gut aus, sie wird dir bestimmt antworten. Einer Therapie sollte normalerweise schnell begonnen werden, doch kommt es nun auf ein oder drei Wochen auch nicht an, wahrscheinlich war deine Mam lange nicht beim Gyn und der Krebs ist schon geraume Zeit im Uterus. Wichtig wird nach der OP die histologische Bestimmung der Krebszellen sein, denn danach richtet sich dann die Anschlusstherapie, sprich Chemotherapie oder Bestrahlung oder beides - je nachdem, worauf die Zellen ansprechen. Es gibt im Uterus verschiedene Krebsarten, einige sind aggressiv und ein kurativer Ansatz ist dann meist nicht mehr machbar, aber es gibt auch nicht so aggresive Krebszellen, die sich per OP beseitigen lassen und man ist geheilt. Wichtig ist auch herauszufinden, ob der Krebs schon gestreut hat, aber das alles wird bei der OP festgestellt. Nun heisst es erst mal abwarten, die OP gut überstehen und dann schreibe, was im OP-Bericht steht. Alles Gute... und nicht verzweifeln ! |
#3
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AW: Epithelisiertes Adenokarzinom
Hallo Maren,
von der Vorstellung in der Klinik bis zum OP-Termin waren es 2 Wochen. Also die Wartezeit wird glaub ich kaum Auswirkungen haben, ich denke es ist eher die Psyche, wenn man warten muss! Holt euch doch eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik ein außer natürlich ihr seid total zufrieden mit der Klinik wo deine Mama jetzt ist. Alles Gute!! |
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