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Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Hallo zusammen,
bei meinem Lebensgefährte wurde 2009 ein kleines Stück von der Lunge entfernt. Man konnte uns nicht sagen, was es genau war. Es war eingekapselt. Es war alles wieder i.O. Er fuhr zur Reha und als er wieder kam , wurde er an der Lunge geröngt. Auf dem Bild sah man, dass was an der Niere war. Es stellte sich herraus...eine Metastase. Die Niere wurde entfernt und wieder war eine Reha angesagt. Und da bekam er schon wahnsinnige Rückenschmerzen. Kein Arzt in der Klinik ist der Ursache nachgegangen. Schmerztabletten bekam er. Seine Hausärztin schickte ihn zum Röntgen und da sah man, dass da wo die Niere war , sich ein schnellwachsender bösartiger Tumor befand. Er war nicht zu operieren, da er an der Aorta sass. Chemo wurde verordnet. Einmal die Woche a 2 Std. Alles soweit so gut !! Hatten uns eine Zweitmeinung eingeholt, in der Uniklinik Jena. Aber auch da sagte man uns nichts anderes. Nur das man eine andere Chemo vorschlagen wollte. Das wurde dann auch gemacht. Seine Blutwerte waren immer i.O. Aber irgendwann wurde Lebensgefährte unzufrieden. Mal waren die Unterlagen weg, dann die Ärztin außer Haus usw.....er bekam die Chemo ambulant. Also er wegen Atmennot ins Kh musste, hatten wir beschlossen, dass er die Chemo im Kh weiter bekommen sollte, weil wir von der Station einen guten Eindruck hatten. Gegen Luftnot hat man ihm Sauerstoff gegeben. Die 1. Chemo im Kh verlief über 7 Tage. Am Tag all die Beutel und über Nacht hat man ihm Nahrung über den Port gegeben. Er durfte dann für 9 Tage nach Hause, die ihm nicht gut bekommen sind. Er hat so abgebaut, dass man ihm nach den 9. Tagen keine Chemo gegeben hatte, sondern ihn "aufpäppeln " wollte. Das er nichts gegessen hat, hat denen nichts ausgemacht . Er bekam nichts anderes. Nach einer Woche durfte er wieder für paar Tage nach Hause, wo er mir am 3. Tag vorm Ärztehaus zusammengebrochen ist. Krankenwagen, ab ins Kh. Ct zeigte nichts auffälliges, Blut war auch i.O. 3 Tage später fing er an, grüne Flüssigkeit zu erbrechen. Da bekam er eine Fussion gegen Übelkeit...war ihm gar nicht übel. Essen bekam er auch, was er kaum angerührt hat. Wieder 2 Tage später wurde er zum Magenspiegeln geschafft. Da sah man eine Magenentzündung, aber sonst nichts auffälliges. Dann wurde ein MRT gemacht. Erst war nichts auffälliges zu sehen und dann kam nach einer Std die Ärztin uns sagte, dass eine Metastase in die Wirbelsäule wächst und die Nerv drückt. Daher die Beinschwäche. Sollte verlegt werden um bestrahlen zu können. Also wurde er verlegt. Dort machte man nochmal ein CT und sah, dass der Tumor in die breite gewachsen war und den Dünndarm drückt. Daher war der Magenausgang zu und er hat das erbrochen. Er bekam da gleich eine Nasensonde in den Magen, damit das allesablaufen kann. Der Magen war voll mit dem .Gestern sagte man uns, dass man operieren will und danach bestrahlen. Was waren wir optimistisch. Und heute kam der Schock. Die Ärztin sagte, dass man sich das CT nochmal genau angeschaut hätte und man kann nicht operieren. Einfach, weil mein Lebensdgefährte zu schwach ist und diese Op nicht überstehen würde, da ja die Op ziemlich lang wäre, weil eben auch neben dem Dünndarm auch der Dickdarm mit betroffen ist. Morgen legen sie ihm eine Magensonde, die aus dem Bauch geht. Über die Nase hatte er jetzt die ganzen Tage. Am Freitag kommt er wieder in sein altes Kh und da entscheidet man, was man macht. Erst Chemo und dann aufpäppel oder umgekehrt...Habe Angst das man gar nichts mehr macht. Ich weiss das mir niemand helfen kann,aber vielleicht mal bissel was positives mal lesen.....ich habe in den letzten 7 Jahren einfach zuviel schlechts erlebt.Bin selbst mal an Krebs erkrankt gewesen . Danke |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Ach Ulrike..laß dich erst mal ganz dolle drücken und knuddeln...
Ich weiß was du grade mitmachst ...mir geht es ähnlich...aber bei mir ist es die Mama.... Raten was ihr machen sollt kann ich euch eigentlich nicht...es ist einfach zu schwierig...aber du wirst sehen für die Seele und deine Psyche ist der Austausch mit den vielen lieben Menschen die sich hier aufhalten eine ganz grosse Hilfe.... Ich wünsche euch beiden einen riesiges Kraftpaket und viele Schutzengel für deinen Schatz
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Ganz liebe Grüße Billchen |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Liebe Ulrike,
wenn ich Deine Zeilen lese, denke ich nur immer wieder Sch... Krebs. Du hast Recht, helfen kann Dir keiner, Ihr müßt da durch. Ich kann Dir nur viel viel Kraft wünschen und wenn Du magst, eine stille Umarmung schicken. Schreib ruhig auf, was Dich bewegt. Mir hat der Austausch hier sehr sehr geholfen. Es sind Viele da, die aus eigener Erfahrung schreiben und einfach ein paar liebe Worte finden. Ich sende Dir ganz liebe Grüße Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
ich danke euch beiden herzlichst.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf und mein Lebensgefährte auch nicht. Und das ist schon mal gut. Ich hoffe, dass man nun in Aue ihn erstmal aufpäppelt , ihn aber dabei die Chemo gibt. Nochmal 1 oder 2 Wochen ohne Chemo ist nicht gut. Dann wären es gesamt 7 Wochen ohne Chemo. Und das bei einem schnellwachsenden Tumor. Oder weiss jemand, ob das vertretbar ist ? Lg Gruss aus dem Erzgebirge |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Ich wieder mal,
mein Lebensgefährte bekommt vorerst keine Chemo.er wäre zu schwach dafür.Nun bekommt er über den Port seine Nahrung. Schon 6 Wochen keine Chemo. Und das bei einem schnellwachsenden Tumor. Hab solche Angst, dass der Krebs weiter streut. Die Lunge ist ja auch schon befallen....3 Metastasen....... Ich steh so alleine da. Seine Geschwister unterstützen mich in keinster Weise. Sie besuchen ihn nicht mal in dieser schweren Zeit. Ab und an eine sms oder alle paar Wochen mal ein Anruf. |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
gestern um 4:25 Uhr ist mein Schatz friedlich eingeschlafen........
21.02.1944-------12.08.2011 |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Liebe Ulrike,
ich habe jetzt erst von dir gelesen und möchte dir sagen, dass es mir unendlich leid tut. Von Herzen wünsche ich dir ganz viel Kraft und alles Liebe!
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Liebe Ulrike,
auch von mir ein trauriger Gruss an Dich. Als ein stiller Leser unter vielen möchte ich Dir dies zumindest kurz mitteilen. Lieben Gruß Münsterland |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Stille Umarmungen und Trostgedanken an dich meine liebe Ulrike....ich bin tief erschüttert und weine mit dir in stillem Gedenken an deinen liebsten Schatz Sybille
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Ganz liebe Grüße Billchen |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
ich danke euch ganz herzlich für die lieben Worte.
Plötzlich ganz alleine zu sein, ist fast unerträglich. Lg von Ulrike |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Liebe Ulrike,
ich war eben erst wieder hier in Deinem thread muss nun das lesen. Fassungslos, sprachlos. Es ging so schnell. Es tut mir so leid, ich kann Dich nur in den Arm nehmen und Dir Kraft wünschen. Liebe Grüße Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
ich danke auch dir, liebe Carla.
Es tut so unsagbar weh. Ulrike |
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
danke, lieber Kämpfer.
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AW: Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom
Liebe Ulrike,
ich drücke dich und kann mit dir fühlen. Es ist schlimm plötzlich alleine zu sein. Ich wünsche Dir viel viel Kraft. Gruß Sabine
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