#1
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hodenkrebs
hallo
heute bin ich aus dem krankenhaus entlassen worden meine diagnose war im mai hodenkrebs(mischtumor) war jetzt 10 tage im krankenhaus und hatte peb chemo war ja der hammer heute gehts mir total scheisse alles schmerzt(muskeln ,knochen etc) und gereitzt bin ich ohne ende wer hat ähnliche erfahrungen gemacht und wielange dauert es bis das alles besser wird ich muss 3 mal zur chemo man ist das ein blödes gefühl wer kann mir helfen liebe grüsse matthias |
#2
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AW: hodenkrebs
Hallo Matthias, nicht verzweifeln, du stehst das durch. Auf und ab in der Chemo gehören dazu ist ja auch kein Sonntagsspatziergang. Du wirst Tage haben mit grossen Stimmungsschwankungen, wo es dir zum Weinen ist, dann lass es raus. Du wirst aber auch gute Tage haben, wo du dich am Leben, der Natur, den wärmenden Sonnenstrahlen, dem Herbstwind freuen kannst. Jeder gute Tag ist ein guter Tag. Die erste Woche nach BEP-Chemo zuhause war für mich manchmal schlimmer als die Woche im Spital. Die zweite Woche zuhause war dann meist besser und ich versuchte mich wieder fit zu machen, damit ich möglichst gestärkt in den nächsten Zyklus einsteigen konnte. Zuhause hatte ich manchmal besonders am Abend mit Übelkeit zu kämpfen. Wenn ich vor dem zu Bett gehen aber etwas kleines zu mir nahm, ging es mir meist besser. Ich hoffe es geht dir heute schon ein wenig besser!
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#3
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AW: hodenkrebs
Ja, das ist alles eine Viecherei, gell... Ich hatte auch die drei Zyklen und will Dich nicht belügen: es dauert ein Weilchen bis man wieder halbwegs auf dem Damm ist. Wie es ein Therapeutin bei meiner Kur ausgedrückt hat: Man wird einmal auf Null gesetzt. Aber danach geht es wieder aufwärts. Was Du brauchst sind Geduld und Durchhaltevermögen. Aber das Gute ist ja, dass Du danach mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder gesund wirst. Es lohnt sich also.
Was die einzelnen Zyklen angeht, ging es mir etwa so wie Anthony. Die erste Pausenwoche war Scheisse, die zweite gings dann wieder. Es war bei mir ein bischen wie Seekrankheit: unten in der Koje ist's am schlimmsten. Deshalb war es für mich gut, mich immer wieder zu überwinden aufzustehen und an Deck zu gehen. Frische Luft tut einfach gut. Aber es gab auch Tage da habe ich es einfach nicht geschafft. Das Beste an der Chemo ist, wenn es wieder vorbei ist. Darauf kannst Du Dich freuen! Viel Glück GMS |
#4
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AW: hodenkrebs
ich möchte mich bei euch bedanken
jetzt nach 5 tagen ist es etwas besser naja meine leistung ist zwar nimmer 100% aber es wird schon naja die stimmungsschwankungen sind immer noch da aber wichtig ist mir meine familie geworden die helfen mir total naja am dienstag kommt dann die spritze (tag 15) und dann gehts am montag drauf wieder ins krankenhaus ich weis nur nochnichtz ob ich mir nen katheter legen lassen soll oder ob ich das ganze nochmals über die arme antuen soll die sind noch etwas geschwollen aber i creme sie schön ein ich weis net wie habt ihr das gemacht über die arme, nen katheter oder nen port?? ich hoffe das der 2 zyklus besser wird naja muffe habe ich schon etwas i kann euch garnet sagen wie froh i bin wenn der schmarrn vorbei ist ich habe mit denen nebenwirkungen nicht gerechnet übelkeit ist ja das geringste der ganzen nummer vielleicht gibts ja jemanden der auch so tolle erfahrungen gemacht hat würde mich freuen wenn sich jemand meldet und meinen mitfühlenden möchte ich herzlich danke sagen für ruren mut den ihr mir zugesprochen habt liebe grüsse matthias |
#5
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AW: hodenkrebs
Hallo Matthias super, dass du den 1. Zyklus bereitsgeschafft hast! Ja in solchen Momenten ist es toll auf Unterstützung der Familie zählen zu dürfen und das Ganze gemeinsam durchzutragen. Bezüglich Katheter oder Port würde ich dies für mich heute auch in Erwägung ziehen. Habe alles über die Arme gemacht. Habe heute aber Probleme mit den Venen im rechten Arm.
Besprich dich mit dem Arzt. Wenn es mich während der Chemo durchgeschüttelt hat, hat mir immer die Aussage einer Krankenschwester geholfen, dass es kein schlechtes Zeichen ist, wenn es einem zusammenhaut, denn dies sei ein Zeichen, dass der Körper reagiert, sich gegen die Krankheit aufbäumt und wehrt. Lass schlechte Tage einfach durchziehen und freu dich an den Guten. Du wirst es schaffen. Liebe Grüsse auch an deine Familie, meist denken Aussenstehende ja nur an uns Patienten, dass die Familie genauso mitleidet, wissen viele nicht! |
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