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Alt 05.05.2013, 20:35
Magnolia86 Magnolia86 ist offline
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Registriert seit: 03.05.2013
Ort: Thüringen
Beiträge: 9
Standard Unentdecktes Rezidiv

Liebes Forum,

Januar 2010 habt ihr mir allesamt schon einmal geholfen. Meine Mutter hat die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen und eine bis dahin heile Welt ist in uns allen zusammengebrochen. Ein Glück war sie regelmäßig zur Untersuchung und der Krebs wurde früh erkannt. Es folgte eine Wertheim OP, 46 Lymphknoten wurden entfernt. Keiner war befallen. Die Ärzte hielten eine ergänzende Strahlentherapie nicht für nötig. Das Forum hat mir als stille Leserin Halt gegeben.

Die Nachsorge wurde von der Gynäkologin in der Heimat durchgeführt. 3Jahre lang war meine Mutti bei jedem Termin –mit derselben Angst, die jeden Krebs-Patienten durch die Knochen fährt. Jedes Mal sagte sie meiner Mutter, dass mein Mutti geheilt und das blühende Leben ist. Dabei hat sie wichtige Untersuchungen wie ein CT nicht gemacht, obwohl es im Nachsorgebrief als Pflichtuntersuchung stand. Schmerzen, die sie bei mehreren Ärzten vorgetragen hat, wurden einfach als OP Narben abgetan….

Lange Rede, kurzer Sinn: Meine Mutter hat einen neuen Hausarzt, dem sie sich auch anvertraut hat und selbiger schickte sie zu Koloskopie, da verhäuft Darmprobleme und Wehen artige Schmerzen auftraten. Dort wurde nun letzte Woche Dienstag festgestellt, dass sie bereits einen großen Tumor hat.
Das zweite Mal ist unsere Welt in sich zusammengestürzt, da es immer hieß – sie sei geheilt (damaliger Befund: pT1b1pN0 (0/46); cM0L0V0R0)

Freitag haben wir die Auswertungen der ganzen Untersuchungen bekommen. Oh man, es ist anscheinend ein Beckenwandrezidiv 5x6cm. Es sitzt zwischen Sitzbein und Darm. Desweiteren gibt es zwei größere Rundherde in der Lunge – es ist wahrscheinlich, dass das Metastasen sind, aber 100%ig können sie das nicht sagen.

Mittwoch wird ihr Fall im Tumorboard besprochen. Aber die Ärztin meinte schon, dass es auf eine Strahlen- und Chemotherapie hinausläuft und vorher wahrscheinlich noch ein künstlicher Darmausgang gelegt wird, da der Tumor schon zu sehr an den Darm drängt und das Schrumpfen des Tumors einen eventuellen Darmbruch zur Folge haben könnte.

Wie motiviert ihr euch als Patienten jeden Tag erneut – Chemo- und Strahlentherapie ist ja schon nicht ohne ? Hat jemand von euch begleitend Homöopathen oder gar Osteopathen ans Board geholt? Habt ihr eure Ernährung umgestellt?

Bin für alle Fragen, Anregungen und Tipps offen und danke euch schon im Voraus dafür

Geändert von Magnolia86 (05.05.2013 um 22:10 Uhr)
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