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Fortgeschrittener Prostatakrebs mit Metastasen in den Knochen
Hallo,
bei meinem Großvater, 74, wurde vor einiger Zeit Prostatakrebs festgestellt. Zuerst hieß es man könnte operieren. Allerdings waren damals schon Metastasen in verschiedenen Lymphknoten. Deswegen sollten auch die Lymphknoten entfernt werden. Das wurde dann auch versucht, es hieß dann aber man könnte die Lymphknoten nicht entfernen da diese hart wie Beton wären. Also hat man ihm eine Hormontherapie vorgeschlagen in Kombination mit Bestrahlung. Das hat er dann auch alles gemacht und der PSA-Wert wurde erstmal besser. Jetzt hat er eine Knochenuntersuchung gemacht und dabei wurde festgestellt, dass in seine Knochen, besonders in den Rippen, Metastasen sind. Mich interessiert einfach nur ob es noch berechtigt ist Hoffnung zu haben? Wie lange ist die Lebenserfahrung in diesem Stadium oder was kann man noch tun? Das schlimmste ist einfach diese Hilfslosigkeit und das er selber nicht weiß wie schlimm es eigentlich ist. Lg Sannyspi |
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AW: Fortgeschrittener Prostatakrebs mit Metastasen in den Knochen
Hallo,
Knochenmetastasen werden mit Bisphosphonaten, bevorzugt Zometa behandelt. Es gibt auch ein neue Medikament, das gegenüber Zometa Vorteile haben soll: Denosumab. Eine andere Methode ist mit Radionukleiden oder mit der Bestrahlung einzelner Metastasen. Wie lange der Betroffene mit Knochenmetastasen lebt, weiß "glücklicherweise" nur der liebe Gott. Ich habe einen Freund mit fortgeschrittenem Prostatakrebs, der schon über 10 Jahre von Knochenmetasten befallen ist. Es scheint auch darauf anzukommen, ob die Metastaen osteoblastisch (aufbauend) oder osteoklastisch (aushöhlend) sind. Die Prognose scheint bei osteoblastischen besser zu sein. Liebe Grüße Hansjörg Burger Geändert von Hansjörg Burger (19.06.2011 um 09:14 Uhr) |
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