#1
|
|||
|
|||
Nachsorgeuntersuchung
Hallo an Alle !
Mein Name ist Sylvia,ich habe schon einmal hier geschrieben,möchte mich aber nochmal vorstellen. Ich bin 44 Jahre alt und komme aud Österreich.Im April diesen Jahres wurde ich wegen Eierstockkrebs Figo 1c operiert und erhielt auch danach die Standartchemo. Gestern war ich bei der Nachsorgeuntersuchung bei meinem Gyn ( der mich auch operierte ) Er meinte es sei alles in Ordnung,und das nachuntersuchungen in meinen Fall nur Routine wären und es genügt wenn ich alle4 Monate kommen würde.Er meint weiters,dass die Untersuchungen nur wären um m i r Sicherheit zu geben,denn er rechnet nicht mit einem Rzidiv.....Nun bin ich unsicher: Nimmt mein Gyn meine Erkrankung nicht ernst oder bin ich zu ängstlich..denn ich muss gestehen ein wenig Angst hab ich schon vor einem Rezidiv.Hat mein Gyn recht mit der lockeren Umgangsweise?? Was meint Ihr ???? Alles Liebe und schöne Grüsse aus Österreich |
#2
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia
Deine Situation kenne ich nur zu gut. Ich hatte 2002 bei der Ersterkrankung Figo 1b allerdings G3. Auch mir wurde damals gesagt alles nur zur Sicherheit aber das Thema ist für Sie erledigt. Taxol habe ich nicht vertragen...(ist ja auch nur vorsorglich) also wurde es ersatzlos gestrichen. Zur Zeit warte ich auf meine zweite Rezidiv OP die nächste Woche stattfindet. Ein sehr untypischer Verlauf wurde mir gesagt,aber das nutzt ja nun auch nichts. Also mein Tip,mach dich nicht verrückt da die wahrscheinlichkeit statistisch gesehen groß ist, dass für dich alles vorbei ist aber sei auf der Hut und werde nicht nachlässig. Alles Gute Dorle |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia,
es ist schön, dass dein Gyn nicht mit einem Rezidiv rechnet. Du bestimmt auch nicht. Doch wir wissen alle, dass sich keiner sicher sein kann. Und drum ist es ganz wichtig, die Nachsorgetermine ernst zu nehmen. Auch ich hatte vor knapp 3 1/2 Jahren eine 1c Diagnose und bin regelmäßig alle 3 Monate zur Nachsorge gegangen. Auch ich habe mit nichts gerechnet, doch seit Juni werde ich noch engmaschiger kontrolliert, weil der Tumormarker langsam steigt. Ich hoffe immer noch, dass alles ok ist, aber wissen kann ich das nicht. Ich möchte dir keine Angst machen, sondern damit nur ausdrücken, dass die engmaschige Nachsorge ganz wichtig ist! Alles Gute für dich! Marie |
#4
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Liebe Marie,Liebe Dorle !
Danke,dass ihr geschrieben habt....es ist wirklich nicht einfach einerseits will man nicht zu ängstlich sein andererseits...die Gefahr ist da... irgendwie fühl ich mich oft nicht ernst genommen...auch von meinem Gyn.So auf die Art ...Was wollen sie ist ja eh "nur" Figo 1 ! Auch viele meiner Mitmenschen sagen:" Sei froh du bist jetzt gesund...was willst du noch mehr" Das Unverständnis schmerzt oft.Denn Angst hat man ja trotzdem. Die Seele heilt halt nicht so schnell..auch nicht bei Figo1. Alles liebe Sylvia |
#5
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia
Ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen und auch wie unverstanden man sich mit seinen Ängsten manchmal fühlt. Mir ist es da auch nicht anders ergangen und bei vielen anderen war es sicher ähnlich. Vielleicht liegt es einfach an dem Unvermögen der anderen mit der Erkrankung umzugehen. Sie wissen oft nicht wie sie sich verhalten und was sie sagen sollen und so kommt es halt immer wieder zu Mißverständnissen. Die eigenen Ängste kann man halt nicht so schnell aus dem Kopf verbannen und wie du schon schreibst,auch die Seele braucht Zeit. Alles Gute Dorle |
#6
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo !
Es ist wirklich sehr schwer.worauf kommt es an ob man ein Rezidiv bekommt oder nicht ? Was bedeutet G3 ? Was bedeutet T2 ? Wird man nur mehr auf Kürzel reduziert ? Gruß Sylvia |
#7
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia,
dein Arzt wollte dir mit seiner Aussage sicher nur Mut zureden. Denn in den allermeisten Fällen bei EK im Frühstadium kommt kein Rezidiv. G3 bezeichnet die Agressivität des Tumors, siehe http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=29733, T2 weiß ich nicht. Doch wir werden nicht auf das Kürzel reduziert, es ist nur eine Einstufung der Krankheit. Danach werden von den Fachleuten die Behandlungen und die verschiedenen Prognosen abgeleitet. Ob man ein Rezidiv bekommt, oder nicht: es wäre sicherlich schön, wenn das jemand weiß. Man kann einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko eines Rückfalls zu minimieren, wie z.B. gesunde Ernährung, Sport, Übergewicht vermeiden, evtl. Nahrungsergänzungsmittel wie Selen, Zink, evtl. Mistelpräparat (sollte aber auf jeden Fall mit dem Arzt besprochen werden). Ich habe damals, um mit der Angst umgehen zu können eine Kunsttherapie gemacht. Es hat mit sehr geholfen, da ich dort merkte, dass jeder Gedankengang erst genommen wird. Vielleicht findest du auch eine Maßnahme, die dir hilft, evtl. auch eine Selbthilfegruppe. Es ist wichtig, dass du auch die Ängste therapierst. Weiterhin alles Gute für dich! Marie |
#8
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia,
T steht für die Größe des Tumors und G ist der Differenzierungsgrad, das heißt wie stark sich das Tumorgewebe vom ursprünglichen Gewebe unterscheidet. Das wird festgemacht anhand der in der Probe befindlichen Zellen und wie viele sich dort im Mitosestadium (Zellteilung) befinden. Zur Frage wovon es abhängig ist, ob und wer ein Rezidiv bekommt, gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Wichtig ist eine RO (rückstandsfreie) Erstop.. Such mal im Thema: TNM- und FIGO-Klassifikation. Dort werden die Abkürzungen gut erklärt. Liebe Grüße flipaldis |
#9
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
D A N K E !!!! IHr seid so lieb und ich fühle mich sehr gut augehoben bei euch.Ich fühle mich nicht so alleine.Ihr erklärt auch alles einfühlsamer und deutlicher wie der Arzt.
Ich danke euch! Es ist gut bei euch zu sein...ich hoffe ich schaffe alles meiner Kinder ( 12 u. 18 Jahre ) wegen.Das macht mir die grösste Angst. Alles liebe aus Österreich Sylvia |
#10
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Silvia,
wo bist denn Du bitte in Österreich, ich bin auch da, noch..... Ich war in der Uni-Klinik in Graz und bei Prof. Dr. Petru, der mich sehr gut begleitet hat, als Onkologe. Ich wünsche Dir sorgenfreie Tage, amistade |
#11
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo amistade!
Ich komme aus Niederösterreich Nähe St.Pölten. Hattest du auch Eierstockkrebs ? Wielange ist es her? Wie war dein Verlauf ? Entschuldige wenn ich dich so bombadiere...das kommt von meiner Unsicherheit,weil ich nicht weis wie ich mit der Situation umgehen soll. Alles Liebe Sylvia |
#12
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Liebe Silvia, wollte Dir eine mail senden, aber Deine Adresse stimmt wohl nicht so ganz, sie kam zurück .
Wenn Du magst, melde ich nochmal. alles Liebe Susanne oder amistade |
#13
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
HAllo erstmal an Alle !
Ich habe jetzt lange nicht geschrieben,weil ich "Internetlos war. Vorige Woche war ich bei der Nachsorgeuntersuchung.Meine OP liegt nun ein Jahr zurück.Irgendwie war ich über meinen Gyn verwundert.Er meinte ich müsse erst in einem halben Jahr wiederkommen in 3Monaten genügt der Tumermarker.Er begründete die doch lange Untersuchungspause damit,dass beim Eierstockkrebs Rezidive sehr rasch wieder auftreten und dass bei mir die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs extem gering bis unwahrscheinlich ist. Ich muss dazu sagen es war Figo 1c....ich freue mich natürlich über die Aussage meines Arztes frage mich aber auch ob er nicht zu leichtsinnig ist.Was meint Ihr??? Viele Grüsse aus Österreich |
#14
|
|||
|
|||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo Sylvia44
Unbedingt auf dreimonatigen Zyklus der Nachsorge mit allen Komponenten bestehen. Das steht Dir zu und das muß Dein Arzt auch auf Dein Verlangen so ausführen. Kass Dich nicht abwimmeln, es ist Dein Körper und Deine Gesundheit und die Meinung Deines Arztes intressiert hier überhaupt nicht, sondern nur Deine Sicherheit. Alles Liebe Heiderose |
#15
|
||||
|
||||
AW: Nachsorgeuntersuchung
Hallo!
Ich bin auch aus Österreich und hier gibt es ein ähnliches Nachsorgeschema wie in Deutschland. Nach der Primärerkrankung sollte alle 3 Monate eine gyn. Nachsorgeuntersuchung inkl. Tumormarkerbestimmung durchgeführt werden. Bist du jetzt wieder beim niedergelassenn Gynäkologen, inwieweit ist dieser mit deiner Krankengschichte vertraut? Schöne Grüße Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|