#1
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Nachsorge
Hallo ihr Lieben,
ich bin ziemlich verunsichert wegen meiner Nachsorge. Nachdem ich alle Therapien abgeschossen habe und nur noch AHT mache ist für mich angeblich nur noch die Frauenärztin zuständig. Ich bekomme alle 6 Monate meine Mammographie und eine Gyn. Untersuchung. Das wars. Es wird kein Hormonstatus gemacht ( "die Chemo hat sie in die Wechseljahre versetzt" sagt die Frauenärztin, obwohl ich vorher meine Regel noch ganz normal bekommenn habe ). Mein Hausarzt hat nur mit Nachdruck meinerseits ein Blutbild gemacht, nur das allernötigste, keine Leberwerte, kein Kreatinin ( obwohl meine Nieren lange Zeit nicht richtig funktioniert haben ). Eine Sono vom Bauch wäre nicht nötig sagt meine Frauenärztin. Mein Onkologe im Krankenhaus hat mich damals ( nach dem Herceptin ) verabschiedet mit den Worten: wir sind jetzt nicht mehr für sie zuständig. Falls Metastasen kommen ist es nicht so wichtig die früh zu erkennen. Wenn sie da sind kann man dann eh nur noch ausprobieren. Meine Frage ist: zu welchen Ärzten geht ihr? Werdet ihr in eurem Brustzentrum weiter kontrolliert? Wer mach wie oft eine Blutuntersuchung und auf was wird es untersucht? Ich komme mir ziemlich allein gelassen vor, zumal ich mich noch gar nicht fit fühle und mich mit vielen Nebenwirkungen? vom Femara plage. Ich habe z.B. große Probleme mit meinen Füßen und den Gelenken. Der Orthopäde kennt sich aber onkologisch nicht aus und hat von Femara noch nie gehört. Der will mit teure IGEL Leistungen für die Gelenke verkaufen ,die ich gar nicht bezahlen kann. Ich habe den Eindruck, dass sich keiner so richtig zuständig fühlt. Liebe Grüsse Gina |
#2
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AW: Nachsorge
Hallo Gina,
das war gerade auch wieder mein grosses Thema Ich wurde schon nach Beendigung der Chemo vom KH verabschiedet Meine Nachsorge macht seit dem nur noch meine Frauenärztin und einmal im Jahr Mammo und Ultraschall bei der Radiologin. Meine FÄ macht halbjährlich Ultraschall der Brüste im Wechsel mit der Radiologin und Kontrolle des Unterleibs.Alle drei Monate grosses Blutbild mit Tumormarkern,Leukozyten Thrombozyten,Hb-Werte,Leberwerte...und wenn kein US ansteht nur Abtasten der Brüste. Hormonstatus wurde bei mir auch noch nicht gemacht,bin jetzt gerade mit Trenantone durch und nehme noch Tamoxifen. Stehen irgendwelche Probleme an,schaut sie öfter,wie jetzt z.B die durch Tamoxifen aufgebaute Gebährmutterschleimhaut,bei anderen Beschwerden würde sie mich weiter zum KH leiten. Da ich von vielen gehört hatte das sie noch im Brustzentrum betreut werden und andere Untersuchungen bekommen wie CT,ect hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Auf die Frage hin,bekam ich die Antwort,es würde so in den Leitlinien stehen und bei Bedarf werde ich eben weiter untersucht,aber nicht bei Kontrolle. Ich bin etwas zwiegespalten einerseits denke ich es würde reichen,da ich ja eigentlich auch wieder versuche ein normales Leben zu führen,anderseits mache ich mir auch meine Gedanken das etwas vieleicht früher entdeckt werden könnte. Liebe Grüsse Tina |
#3
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AW: Nachsorge
Guten Morgen Gina,
da ich in keiner Studie bin,muß ich mich selber um meine Nachsorge kümmern. Mein BZ macht keine Nachsorgen,so dass ich mir selber ein Team zusammengestellt habe,denn: ich glaube nach wie vor an die Früherkennung,auch bei Metastasen! Ich bin in einer Tumormarkerstudie drin,in München bei Fr.Dr.Stieber,da schicke ich alle 6Wochen mein Blut hin,welches auf Tumormarker untersucht wird.Darum habe ich mich selbst gekümmert. Mein Hausarzt hat relativ wenig Ahnung von Nachsorge,ist aber ein Internist,der auch gut mit Ultraschall umgehen kann-also habe ich ihn überzeugt,alle 6Monate Oberbauchsono zu machen. Und wenn ich glaube,ein Lungen Röntgen zu brauchen-bekomme ich das auch von ihm verschrieben. Mein Gyn-ein echter Schatz und ehemaliger Leiter eines BZ-also ein Fachmann-ist für die Brust und den Unterleib zuständig.Alle 3Monate im Wechsel-Brust Ultraschall und unten rum-1Mal im Jahr MRT der brüste(ich hatte den lobulären,der ist sehr schwierig in der Nachsorge). Letztendlich muß man sich sehr gute Ärzte suchen,die auf die individuellen Ängste eingehen.Denn auch beruhigende Untersuchungsergebnisse dienen der Genesung.Diesen Gyn habe ich mir nach meiner Erkrankung gesucht.Letztendlich ist sehr viel Eigeninitiative gefordert. Diese Gelenkprobleme mit den Füßen habe ich auch-auch ohne AHT Im Moment warte ich noch darauf,dass es besser wird,bin also noch nicht zu einem Orthopäden gegangen.Aber wenn das nicht besser wird,werde ich mir einen guten suchen,denn ich kann nur unter Schmerzen laufen. LG,Jule |
#4
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AW: Nachsorge
Hallo Gina!
Das Thema hatten wir hier schon häufiger. Du findest die Threads z.B. hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=42257 http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=44948 http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=44208 Liebe Grüße, Czilly |
#5
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AW: Nachsorge
Guten Morgen Gina,
nach Beendigung meiner Chemo wurde lediglich alle 6 Monate Ultraschall und ein Mal jährlich Mammographie gemacht. Nach Beendigung von Tamaox wechselte ich vom FA zum Onko. (nach 5 Jahren) Der kontrollierte Lunge, Abdomen und Knochen und machte eine körperliche Untersuchung. Von da an jährlich Mammo und körperliche Untersuchung 3 Jahre später Sono Abdomen und Röntgen Lunge. Erst als er etwas gefunden hatte, ging die Maschinerie los. Du siehst, selbst als Privatpatient werden keine engmaschigen Untersuchungen gemacht. Vermutlich ist das auch von Arzt zu Arzt verschieden. |
#6
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AW: Nachsorge
hallo gina,
das kann ich gut verstehen, dass du verunsichert bist. ich wurde in einem brustzentrum operiert und dort fand auch die bestrahlung statt. chemo habe ich nicht gemacht. ich nehemnun tamoxifen, zoladex und zometa. bei mir läuft das so ab: ich habe meine frauenärztin schon vor der 1. nachsorge gewechselt. seit april bin ich bei einem gynäkologischen onkologen. er deckt die gesamte nachsorge ab. ich gehe alle 3 monate zur nachsorge. alle 3 monate wird folgendes untersucht: ultraschall der brust+tastbefund; ultraschall und abtasten der leber. gynäkologische untersuchung, auch ultraschall und abstrich. blutbild (tumormarker, leberwerte und vieles andere). urinprobe. gespräch. alle 6 monate wird zusätzlich eine mammographie beider brüste gemacht. 1x im jahr röntgen der lunge und MRT. ich hoffe, dir irgendwie geholfen zu haben! liebe grüße, katerwolf |
#7
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AW: Nachsorge
Hallo Ortrud, hallo katerwolf,
vielen Dank für die Infos, ich weiß jetzt um welche Untersuchungen ich mich kümmern bzw. darauf bestehen muss. Mein Blutbild beim Hausarzt hat nicht einmal die Leberwerte bestimmt. Das finde ich schon echt kläglich. Bei einem onkologischen Patienten sollten schon mehr Werte gemacht werden. Ich will nicht warten bis das "Kind in den Brunnen gefallen ist". Nächste Woche bekommt mein HA Instruktionen von mir. Ich hoffe er ist kooperativ. Ansonsten suche ich mir einen Neuen. @ all vielen Dank für eure Antworten Alles Liebe Gina |
#8
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AW: Nachsorge
Hallo Gina,
na die machen Dir ja Mut. Also diese Aussagen könnten die sich auch sparen. Sicher fühlt man sich plötzlich verlassen, hab ich vorhin gelesen, von der medizinischen Maschine ausgespuckt, aber ich vertrau jetzt einfach mal auf meinen Körper. Wie der schon mit den Metas sagte, Du sollst erst kommen, wenn es soweit ist. Find ich brutal. Oder suchst Du, daß die was finden? Ich hatte erst halbjährliche Mammos, jetzt ganzjährige und wenn mich mal ein Internist erwischt, macht er halt das Chol und Leberwerte, die dann natürlich viel zu hoch sind, von was weis ich nicht, weil es ist ja so, heut- zutage trinkt jeder Alko, nur die Frau A. nicht. Das gibts doch garnicht. Also hoch die Tassen "Grüner Tee". Gruß Altmann(Frau) |
#9
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AW: Nachsorge
Hallo,
ich benutze mal diesen Thread, da ich auch unter dem Thema Nachsorge und Rehabilitation keinen passenden gefunden habe. Ich steuere so langsam dem Ende der Chemotherapie entgegen, werde danach noch Bestrahlung erhalten. Gestern habe ich erfahren, dass mein BZ keine Nachsorge anbietet.. schade. Also muß ich mich selber darum kümmern. Nun meine Frage: Was brauch ich für eine gute Nachsorge an Ärzten? Ich habe bisher einen Hausarzt, den ich aber nur für das Blutbild für die OP gesehen habe. Zu meiner bisherigen Frauenärztin werde ich nicht mehr hingehen. Also, was sollte ich noch beachten und wen noch mit ins Boot nehmen? Ist ein Onkologe nötig? Ich danke für alle Erfahrungen Karatina |
#10
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AW: Nachsorge
uups. Dann such Dir schleunigst eine neue oder einen neuen.
Zitat:
Gyn muss einfach sein. Schließlich ist eine lange Nachsorge fällig und danach wieder die Früherkennung. Ohne geht gar nicht. Zu meinen Onkologen gehe ich auch jetzt noch nach all den Jahren. Er kontrolliert mein Blut und macht regelmäßig ein Oberbauch-Sonar und guckt auch sonst nochmal. Letztens hat er bei mir vergrößerte Lymphknoten in der Schulter gefunden. Die wären mir nicht aufgefallen. Lieber Gruß Geändert von BarbaraO (11.08.2010 um 15:31 Uhr) |
#11
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AW: Nachsorge
Echt? Unter Wasser? Grins.
Schmunzelnde Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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