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#1
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Hallo ,
bin neu hier bzw. war ich mal stille Mitleserin.....nun gehts um meine Mutter ! Sie ist seit Samstag im Krankenhaus und gestern hat uns ein Arzt mitgeteilt was los ist ! Sie hat ein Stoma und ist sehr schlecht dran mit laufen , haben immer geredet sie soll zum Arzt ( seit 6 Jahren war sie nicht mehr da )....aber sie hat immer abgewiegelt und Thema gewechselt.. Seit letzten Freitag hatte sie so Rückenschmerzen und da wollte ich schon den Notarzt holen aber sie hat sich so geweigert ! Bis mein Vater Samstagnacht den Notarzt hat kommen lassen und sie dann auch wollte . Nun kam raus das sie einen Tumor in der linken Brust hat der innerhalb von einem 3/4 Jahr so rasant gewachsen ist ( die Brust ist ca.mehr wie faustgroß ! ) Was das für Teil ist , da sind noch Untersuchungen vorgesehen...der Arzt meinte bei der Magenspiegelung eine Probe von etwas genommen zu haben und so wie es allgemein aussieht hat sie es in der Wirbelsäule , Magen , Darm und mal sehen was nu ? Er meinte weiterhin das der Brusttumor an einer Stelle schon die Brust nach aussen durchbrochen hat und ? Satelliten ? nach innen hat ! SCHOCK ! Nachdem was er so vermutet wird nicht mehr viel zu machen sein ! Heute kommt ein Seelsorger und eine Frau vom Hospiz um mit meiner Mutter zu reden.... WAS kommt da auf uns zu , was soll sie machen ? Wir sind alle total fertig. Habe noch 2 Brüder ohne eigene Familie die aber auch arbeiten gehen und wir fliegen am Freitag 2 Wochen in die Türkei . Meine Mutter hat das mit der Brust so gut versteckt und wollte nie zum Arzt ... sie hat es geahnt ! Sie ist 69 Jahre ...ich weiß , irgendwann muß jeder sterben , aber sie ist doch meine Mutter auch wenn wir nicht gerade ein sehr inniges Vehältnis haben . Mein Vater ist 79 und hat 3 leichte Schlaganfälle hinter sich und ist nun quasi allein zu Hause denn ich kann auch nicht 24 Std. parat stehen , habe meine 2 Kinder und auch Probleme . Ich habe Angst was uns bevorsteht und wie soll ichs meinen Kindern sagen ( haben auch kein so enges Verhältnis zu ihrer Oma ) . Das wichtigste ist das meine Mutter keine Schmerzen haben will ! Wir reden natürlich zusammen was wird oder auch was man evtl. machen kann und ich versuche da optimistisch zu sein obwohl mir es schwerfällt ! Sie sieht für mich so gar nicht kränker aus als wie sie immer war .... habe Angst was in den 2 Wochen Urlaub sein wird ! Genaues kann der Arzt wohl erst nach den Untersuchungen die da noch sind sagen ( was einem noch bleibt an Zeit oder an Möglichkeiten )Da werden wir wohl in Urlaub gehen um dann ganz da zu sein.....oder ist es egoistisch von mir ? Ich werde auch im Urlaub hier lesen,im Hotel ist ein Internetcaffee.......Wer hat so was erlebt und kann mir in etwa sagen was kommt ? |
#2
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Hallo ,
ich bins nochmal.... wenn denn überall Metastasen wären wie die Ärzte vermuten und der Größe der Brust nach.... Kann man denn nicht eine Chemo machen das der Tumor in der Brust schrumpft oder die Metas weggehen um dann zu operieren ? Ich weiß...das man nichts genaues sagen kann bis zu Endergebnis aber nur heulen und aufgeben ist nicht mein Ding... |
#3
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Hallo Floho,
es tut mir sehr leid, das es deiner Mutter nicht gut geht. Leider kann ich dir keinen Rat geben, ich finde es schön, das du nicht aufgeben willst und um deine Mutter kämpfst. Alles Gute und viel Kraft wünsche ich euch beiden. Grüße Andrea. P.S. Den letzten Satz von Sibylle finde ich nicht sehr schön. Wie Floho geschrieben hat, hat sie keinen engen Kontakt zu ihrer Mutter. Troz allem macht sie sich große Sorgen, das merkt doch jeder. Wir haben garnich das Hintergrundwissen um uns in diese Angelegenheit ein zu mischen. Dumme Sprüche kann Floho in dieser Situation garnicht gebrauchen und sind, meines Erachtens, völlig fehl am Patz in diesen Forum. |
#4
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Hallo.....``genießen ``werde ich den Urlaub sicherlich nicht das könnt ihr mir glauben .
Ich steh einfach neben mir ! Untersuchungen laufen in der Klinik wo sie jetzt ist und sie wird in einer anderen Klinik zusätzlich auch noch von einem Frauenarzt Untersuchungen bekommen . Es wurde uns gesagt das nach Absprache der Ärzte wegen den Ergebnissen dann das "Ùrteil " kommt......... Urlaub deswegen weil es der 1. ist seitdem mein Sohn einen schlimmen Unfall hatte ! Wir hatten viel Stess , mein Sohn ist 11 und der Unfall bzw. auch vorherige OP`s haben ihn sehr ängstlich gemacht so das er zeitweise wenn etwas ist stottert .DAS zum Beispiel hat meine Mutter nie verstanden und es tut mir weh ! Er wird morgen die Oma besuchen und ich werde ihm heute auch sagen was los ist...den Urlaub dazu zu nutzen für ihn dazusein weil ich sonst dann keine Zeit haben werde weil alle mit mir rechnen....weil ich die einzige Frau in unserer Familie bin ( und auch nicht arbeiten gehe ). Meine Eltern wollen es auch so...sie sagen was kommt das kommt und die Entscheidungen kann am Ende nur meine Mutter treffen . Habe durch alles genug Schuldgefühle.... |
#5
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@ sibylle,
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlköpfigkeit. Da wird sich Dr. Rolf Handke sicher was bei gedacht haben! Rubbelmaus Hallo Floho, es tut mir sehr leid, was deiner Mutter und eurer Familie jetzt alles durchmachen muss. Ich bin auch der Meinung, dass eine Zweitmeinung ganz gut wäre. Wenn deine Mutter das aber noch will und auch körperlich überhaupt noch schafft. Wichtig ist es, dass deine Mutter schmerzfrei gehalten wird. Auch sollte ihr nicht zu viel an Untersuchungen etc. zugemutet werden. Sieh zu, dass sie nicht als "Versuchskaninchen" mißbraucht wird. Lebensqualität, egal wie lange hat Vorrang!Warte aber erst mal die endgültige Entscheidung der behandelnden Ärzte ab. Ob ihr in Urlaub fahren könnt? Das mußt du selbst entscheiden. Hier kennt keiner deine familiäre Situation und ich finde, dass Fremde damit überfordert sind, dir dazu einen "richtigen Rat" zu geben.Jeder sieht das anders. Tut was ihr für richtig haltet, du bist keinem Menschen Rechenschaft schuldig. Ich wünsche dir, deiner Mutter und der ganzen Familie viel Kraft und Energie. Wenn du das Gefühl hast, du mußt dich mitteilen, Rat suchen, oder wenn du dich einfach mal ausweinen willst, bist du hier genau richtig. Hier sind immer Menschen die dich verstehen, dir zuhören und evtl. einen guten Rat geben können. Ganz viele liebe Grüße Rubbelmaus |
#6
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Hallo ,
ich fühl mich so lange schon überfordert ....habe auch davor schon Depressionen gehabt....und jezt Angst und Heulerei , ich versuch es wegzuschieben denn es kann NICHT um mich gehen ! Ratlose , verzweifelte , heulende floh |
#7
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Liebe floh,
ich denke, daß Du damit wirklich vollkommen überfordert bist und zeitgleich für Dich professionelle Hilfe durch einen Psychologen, bzw. Psychotherapeuten in Anspruch nehmen solltest, denn ich denka auch, daß diese Gesamt-Situation und der schlechte Zustand Deiner Mutter über Deine Kräfte geht. Weißt Du, manchmal muß man im Leben auch Situationen bei Erkrankungen hinnehmen, die nicht mehr zu ändern sind und die alle Kraft von den Angehörigen erfordern und man muß aber auch lernen, Jemanden gehen zu lassen, der diesen Weg bereits beschritten hat. Ich wünsche Dir, daß Du den nötigen Beistand, mit dieser Situation umgehen zu können, auch finden magst. Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit, die auf Euch zukommt. Laß Dich einfach mal in den Arm nehmen, das ist im Moment alles, was ich für Dich tun kann, aber es kommt von Herzen, und es ist der einzige Trost, den ich Dir spenden kann. Ganz viele liebe und mitfühlende Grüße von Leni |
#8
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Hallo floh01!
Eigentlich kann ich mich nur dem anschließen, was Rubbelmaus geschrieben hat. Dass Du so verzweifelt und ratlos bist, ist nur allzu verständlich. Uns würde es ja genauso gehen. Also rede Dir keine Schuldgefühle ein, auch wenn Du nicht immer das beste Verhältnis zu Deiner Mutter hattest. Es wird dafür Gründe gegeben haben. Du mußt Dir keine Vorwürfe deswegen machen. Du bist doch jetzt sehr besorgt um sie und kümmerst Dich. Das alleine zählt. Vielleicht kannst Du ja noch etwas wegen der Zweitmeinung in die Wege leiten. Damit würdest Du Deiner Mutter auch sehr helfen. Alles Gute für Euch alle und ganz viel Kraft! Liebe Grüße Biggi |
#9
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Hallo floho1,
vielleicht solltest du mal hier im KK ins "Forum für Angehörige" nachschauen. Da kannst du dich gut mit Angehörigen von Krebskranken austauschen. Hier im Forum sind (fast) alles Frauen, die selber an Krebs erkrankt sind.Wir können dir sicher nur zum Teil beistehen, da wir selbst betroffen sind. Als Betroffene sieht man die Krankheit aus einer anderen Perspektive als eine Angehörige. Nur wenn es um den Krebs selber und die Behandlungsmöglichkeiten geht, bist du hier besser aufgehoben. Trost bekommst du natürlich, aber wir sehen es halt oft anders und private Entscheidungen kann dir in beiden Foren niemand abnehmen. Bist du mal bei einem Psychodoc oder Psychologe gewesen? Ich selbst bin bei einem Pschodoc seit 2001 in Behandlung (warum ist nachzulesen im Thread "Profil BK-User stellen sich vor).Ich glaube ohne die Mitbehandlung dieses Arztes hätte ich das Alles nicht geschafft. Im Übrigen geht es bei dieser schrecklichen Krankheit um Alle. Die ganze Familie ist praktisch von der Krankheit umgeben, jeder auf seine Weise, nicht nur deine Mutter.Wie ich schon mal geschrieben habe, du mußt dich bei niemanden erklären, für nichts! Leider ist es immer so, dass diese Scheißkrankheit der Mittelpunkt ist, leider. Du mußt die Erkrankung deiner Mutter akzeptieren, aber du darfst deine eigene Familie und dein Leben dadurch nicht vergessen! Liebe Grüße Rubbelmaus |
#10
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Liebe Floho1,
wenn dir nach Urlaub ist, dann geh, denn du kannst deiner Mutter nicht helfen, wenn du zusammenklappst. Ich kenne das Gefühl, meine Mutter und ich hatten die letzten 30 Jahre ein sehr gespaltenes Verhältnis zueinander. Das wurde auch nicht besser, als sie 1996 an Brustkrebs erkrankte. Im Gegenteil, es wurde zum Mittelpunkt für alles und jedes. Sie fühlte sich schlecht, also musste es uns schlecht gehen und außerdem waren wir ja dran schuld. Vor 2 Jahren kamen dann die Metastasen und außer mir hatte jder noch Hoffnung, dass sie den Scheiß überlebt. Dann bekam ich Hautkrebs (malignes Melanom) und ich musste mal auf mich achten. Ich beantragte nach der OP eine Kur, und weißt du was meine Mutter sagte:"Warum gehst du in Kur, kümmer dich um deine Kinder!" DONG! Da war er wieder, der ewige Vorwurf. Letztes Jahr April war es dann soweit, das große Zerwürfnis mit meiner Mutter und dementsprechend mit meinem Vater auch. Als es dann klar war, dass meine Mutter das nicht überlebt, bin ich zur Psychologin gerannt um mein schlechtes Gewissen in den Griff zu bekommen. Das Ende vom Lied war, ich habe meine Mutter im Krankenhaus besucht, "Überraschung"! Ich habe ihr verziehen, dass sie so war wie sie war! Zwei Wochen später ist sie gestorben! Und ich habe gelitten. Aber es musste so sein, wie es war, denn ich musste auf mich achten, denn ich habe zwei kleine Kinder und ich will leben. Man ist für sich selbst verantwortlich und nicht für seine Eltern! Ich habe meine Mutter geliebt, aber ich konnte ihr nicht helfen, weil sie es nicht zulies! Kopf hoch! Es ist ein schwerer Weg, aber du bist nicht allein! Alles Liebe Sabine |
#11
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An Schwarzwaldsabine...........
genauso wie du schreibst geht es mir auch , meine Eltern wohnen ein Haus weiter und ich bin ungern rübergegangen weil bald jedesmal irgendwas war wo ich dann innerlich so wütend geworden bin und mich schuldig gefühlt hab . Praktisch konnte ich mit meiner Mutter über kaum was persönliches reden ! Es wurde so gedreht und Sachen zugefunden , ich bins schuld . Mein Vater weiß es ja auch....und trotzdem ... Wir hatten mit meiner Mutter ein Gespräch weil sie alle dafür sind das wir fahren nicht das es nachher heißt DU hast dich einfach abgesetzt ! Abends mit meinen 2 Brüdern und meinem Vater alles abgeklärt und wir sollen um nichts die Reise NICHT antreten weil wer weiß was auf uns zukommt ! Also gehts morgen los.......wir bleiben per Mail in Kontakt und wissen dann wie es zu Hause geht . Werde wie rubbelmaus riet bei den Angehörigen weiterschreiben . DANKE RUBBELMAUS für deine Antworten ! Ich wünsche allen ! das sie die Hoffnung nicht aufgeben ! Alles Gute und liebe , liebe Grüße Floh |
#12
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Hallo floho1,
ich meinte nicht!, dass du n u r im Angehörigenforum weiter schreiben sollst, sondern zusätzlich (wenn du willst)!!! Das war nur ein Rat! Vielleicht kann man dir dort auch helfen. Es ist gut, dass du den Weg hier ins BK-Forum gefunden hast. Schreib dir ruhig alles von der Seele, das kennen wir. Wann fahrt ihr? Ansonsten wünsche ich dir einen wunderschönen Urlaub, erholt euch gut, tankt Kraft und nutzt jede Gelegenheit um auf andere Gedanken zu kommen. Jeder Tag ohne Lachen, ist ein verlorener Tag! Viele liebe Grüße Rubbelmaus |
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