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#1
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Meine Mutter nimmt seit 4 Jahren Aromasin und eine leider unangenehme Nebenwirkung ist der Haarausfall- Für die Onkologen ist das natürlich nebensächlich( es geht ihr total gut.)
Kennt vielleicht jemand ein Mittel um dem gegenzuwirken? Rogaine nützt jetzt auch nichts mehr. Ich wäre sehr dankbar für Tips, da der seelische Druck vielleicht nie mehr Haare zu bekommen, auch nicht gut ist.Es kann doch nicht sein, dass es nur die Alternative Krebs oder Haare gibt? Vielen Dank und liebe Grüsse Sanna |
#2
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Liebe Sanna,
es tut mir sehr leid, dass Du auf Deine erste Frage hier im Forum eine so unsensible Antwort bekommen hast. Auch ich habe durch einen Aromatasehemmer (Arimidex) viel von meinem wenigen Haar verloren und kann nachfühlen, wie Deine Mutter sich fühlt. Als ich danach wieder Tamox bekommen habe, wuchsen sie wieder nach. Tamox ist kein Aromatasehemmer und deshalb verfügt der Körper weiterhin über ein Minimum an Östrogen. Daher ist die Gefahr für Haarausfall und Osteoporose nicht ganz so groß wie bei Aromatasehemmern. Es ist möglich, dass die Haare nach der langjährigen Einnahme nicht mehr nachwachsen. Gäbe es ein wirksames Mittel gegen diesen Haarausfall, bekämen wir es sicher verschrieben oder wüßten zumindest davon. Es gibt einige, die wirklich helfen sollen. Allerdings nur, solange man sie auch nimmt. Beim Absetzen (z.B. wenn das Geld nicht mehr reicht) fallen sie wieder aus. Auch darüber wurde hier im Forum schon diskutiert. Ich weiß aber nicht mehr, wie das Zeug hieß. Meine Ärzte sagen übrigens das gleiche wie der Onkologe Deiner Mutter. Lieber Haarausfall als Krebs. Auch mir kam das manchmal gefühllos vor, wenn ich mal wieder verzweifelt war. Aber...sie haben ja Recht. Außerdem geht es Deiner Mutter sonst sehr gut, wie Du schreibst. Das ist wunderbar, denn fast alle von uns, die die AHT (Antihormontherapie) machen, haben Schmerzen, Depressionen und noch andere heftige Nebenwirkungen. Das letzte Jahr Aromasin schafft sie auch noch. Danach stellt sich heraus, ob die Haare wieder wachsen oder nicht. Wenn nicht--wird sich Deine Mutter sicher nicht über ihre Frisur definieren sondern glücklich sein, die Therapie endlich hinter sich zu haben. Liebe Grüße auch an Deine Mutter Barbara |
#3
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Hallo Sanna,
![]() ich bekomme seit September 2004 die Zoladex-Spritze und nehme seitdem auch Arimidex. Meine Haare waren nach der Chemo sehr dicht nachgewachsen, ich hatte aber auch schon immer sehr feste und dichte Haare. Da mir nun das ganze Östrogen entzogen wird, hatte ich auch Angst vor Haarausfall. Bis jetzt habe ich aber keine Probleme damit, obwohl ich sonst einige "klassische" Nebenwirkungen von der AHT habe. Da ich auch Herceptin bekomme und davon meine Fingernägel sehr brüchig werden, nehme ich seit Beginn der Therapie regelmäßig Biotin ein. Da das auch für die Haare gut sein soll, kann es sein, dass ich deshalb keine Probleme mit Haarausfall habe. Im Moment nehme ich eine Tablette mit 5mg am Tag. Vielleicht ist das ja für deine Mutter auch mal einen Versuch wert!? Schaden kann es jedenfalls nicht und so teuer ist es auch nicht. Klar hat der Arzt recht, wenn er sagt, dass der Haarausfall Nebensache ist. Hauptsache, der Krebs ist unter Kontrolle oder weg! Aber es kommt schließlich auch auf die Lebensqualität an! Ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass sie auch dieses Problem in den Griff bekommt und vor allem gesund bleibt! ![]() Liebe Grüße, Mice |
#4
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ich denke, es ist schon mal informativ nicht alleine da zu stehen,außerdem kann man ja die dinge nicht zu hundert prozent nehmen, jeder reagiert schliesslich anders und zudem ist es besser sich aktiv zu informieren, als in seiner Verzweiflung zu wühlen.
danke jedenfalls für die antworten liebe grüsse sanna |
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