#1
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Verantwortung
Hallo,
einige haben vlt. schon das ein oder andere gelsen. meinem freund geht es sehr schlecht im moment, ich versuche alles, damit es ihm besser geht. ich frage mich, ab wann der punkt gekommen ist, an dem ich eingreifen muss. wann muss ich ihn ins krankenhaus bringen. muss ich? kann ich? darf ich? er ist so schwach, geht dennoch arbeiten, isst nicht, trinkt nicht, ich weiß einfach nicht mehr weiter. ich sage mir, wenn es bis montag nicht besser ist, dann bring ich ihn ins krankenhaus, aber ist das nicht vlt. schon zu lange gewartet. ich habe gehofft, dass er das mittel gegen die übelkeit nimmt, aber bis jetzt leht er es ab. ich kann doch nicht einfach so zusehen. geli |
#2
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AW: Verantwortung
Hallo Geli,
hör auf dein Herz. Dein Freund wird vielleicht sauer sein, wenn du etwas unternimmst, aber du machst dich ja sonst verrückt vor Sorge. Kannst du keinen Hausarzt zu euch bitten? Das Krankenhaus muß es vielleicht nicht gleich sein. Bei diesem Wetter keine Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist mehr als gefährlich und sehr unvernünftig. Besonders, wenn der Körper schon geschwächt ist. Lieben Gruß FridaB |
#3
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AW: Verantwortung
heute musste ich ihn ins krankenhaus bringen,
er ist mehr oder weniger freiwillig gegangen. nun bekommt er über infusionen essen und trinken. ich bin ein wenig erleichtert, auch wenn es mir arg schwer fiel. danke geli |
#4
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AW: Verantwortung
Hallo Geli, mein Freund hat auch krebs. Momentan ist sehr schwer. Er lässt kaum noch mit sich reden. Ich bin traurig und kann nicht damit umgehen. Er ist abgemagert, ißt nicht mehr. Er redet nur noch vom Sterben und alles andere ist blöd. Wie gehts bei Dir weiter?
Maria |
#5
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AW: Verantwortung
Hallo Maria,
es tut mir leid,dass du auch in dieser Situation bist. Ich weiß, wie schwer es ist. Zum Glück redet mein Freund nicht vom Sterben sondern wünscht sich sehr, wieder essen zu können, arbeiten zu gehen, usw. Er liegt immernoch im Krankenhaus, es hat sich noch nichts geändert. Er kämpft um jede Kleinigkeit, die er zu sich nimmt, sei es Tee, Suppe oder ein Stückchen Brot. Meist übergibt er sich wieder. Er hat aber, bis auf die Infusionen noch keine Medikamente bekommen, es wurde noch nichts gemacht, keine Untersuchung oder ähnliches, ich hoffe, dass sich das Heute ändert und wir dann mal etwas mehr wissen, woran es nun wirklich liegt und er endlich etwas dagegen bekommt. Er mag nicht mehr im Krankenhaus sein, ich kann das so gut verstehen. Er fehlt mir auch arg, in dieser Atmosphäre ist ein Privatleben nicht möglich. Er will unbedingt, dass ich nun wieder arbeiten gehe, aber ich werde ersteinmal nur halbe Tage gehen, damit ich ab MIttags bei ihm sein kann, ich habe auch so schon keine ruhige Minute. Ich hoffe er sagt mir die Warheit wenn es Ergebnisse gibt, er ist da ein wenig eigen. Ich wünsche dir alles gute Geli |
#6
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AW: Verantwortung
Liebe Geli,
war grade bei meiner Internistin, bei der mein Freund auch in Behandlung ist, sie sagt, daß es ziemlich hoffnungslos ist und daß er ein Denker sei, die haben es besonders schwer---, es ist zum Wahnsinnigwerden. Man kann doch nicht nur, bez. hauptsächlich auf das Ende warten, auf das der Betroffene hauptsächlich hofft, wenigstens nach außen. Dir wünsche ich das Beste. Maria |
#7
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AW: Verantwortung
Hallo,
uns wurde nicht gesagt, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Aber die Ärzte wissen nicht, woran es liegt, dass er nicht essen kann. Morgen hat er ein Gespräch mit dem Onkologen, mal sehen ob der was weiß. Es ist schlimm auf das Ende warten zu müssen, und es ist auch schlimm dabei zusehen zu müssen, denn helfen kann man ja leider nicht. tut mir leid Geli |
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