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Eilt!! Jetzt doch Ablatio und Angleichung anderer Brust, nach Abbruch Bestrahlung
Ihr Lieben,
ich habe schon lange unter allen möglichen Themenbereichen nachgesehen, aber doch nichts für meine Fragen passendes gefunden. Deshalb muß ich nun doch ein neues Thema anlegen: Ich habe hier früher schon geschrieben, denn ich hatte in 2001 ein Tuben-Ca u.a. und nun im August 06 eine neue Diagnose: BK li. pT2,G2,pNO, L1, V0,ER9, PR9, c-erb-B2:1 (duktales Ca). Trotz meines Wunsches die li. Brust doch dann gleich abzunehmen (sehr große Brüste seit Jugend und immer Schmerzen im HWS-Bereich u.a.) wurde brusterhaltend operiert. Folge war, dass ich zur Strahlentherapie mußte, was ich vorher nicht wußte und nicht wollte, Chemo habe ich in Absprache mit den Ärzten nicht gemacht, da Benefit sehr gering, allerdings Arimidex auf 5 Jahre. Abbruch der Strahlentherapie von Klinikseite schon nach 5. Bestrahlung, da schon ab der ersten sehr starke Rötung und Schwellungen, Schmerzen usw.. Rücküberweisung zur OP mit Empfehlung Ablatio li. und Angleichung der rechten Brust (leider Cup 115 D). Ich habe mich längst mit dem Verlust der einen und Reduktion der anderen Brust angefreundet, denn gelitten habe ich unter meinen großen Boops! immer schon. Der Operateur war von der Notwendigkeit des Abbruchs der Strahlentherapie nicht so ganz überzeugt. Er fühlte sich wohl auch gleich auf den Schlips getreten, als ich im Gespräch meinte, das hätte ich ja eigentlich gleich gewollt. Nun geht es mir aber auch darum, dass ich möchte, dass diese beiden Punkte, also die Ablatio li. und die Reduzierung/Verkleinerung der Brust rechts, in einer Operation gemacht werden. Schließlich hatte ich in den letzten 4-5 Jahren 19 Vollnarkosen und gehe nicht mehr so unbefangen in jede neue OP. Eine Bekannte erzählte nun, dass schon aufgrund der neuen Fallpauschalen in den Krankenhäusern diese eine Ablatio und Angleichung sicher nicht in einer OP machen, da sie dann weniger Geld bekommen und eine längere Liegezeit hätten. Hat hier jemand ähnlich Erfahrungen gemacht, oder kann er mit Tipps helfen, wie ich doch die Ärzte überzeugen kann. Mir reicht es nämlich mit Krankenhausaufenthalten, ich möchte nicht erst eine Ablatio und dann womöglich monatelang mit einer so großen und schweren, einzelnen Brust rumlaufen und schief werden, oder gar eine ähnlich große Prothese auf der anderen Seite tragen müssen. Es kann doch wohl auch nicht angehen, dass auf Kosten der Gesundheit der Kranken (Narkoserisiko, Herz-Kreislaufprobleme, Lymphödem usw. usf.) lieber zwei Mal operiert wird, um mehr Geld zu erhalten. Wäre für baldige Antworten dankbar, da ich Ende nächster Woche einen Besprechungstermin im KH habe. P.S. Was mich noch ängstigt ist, dass ja eine Lymphangiosis carcinomatosa festgestellt wurde und nun schon über 3 1/2 Monate seit der ersten OP vergangen sind. Ich hoffe, dass trotzdem noch keine Zellen aus meiner Brust "ausgewandert" sind. Danke an alle! MfG Tigerlilly |
#2
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AW: Eilt!! Jetzt doch Ablatio und Angleichung anderer Brust, nach Abbruch Bestrahlung
Hallo,
ich kann dir nachfühlen! ich hatte 85 G und bekam Ablatio links und brustverkleinerung(zwar auch mit Befund)-trotzdem in einer OP! Jetzt hatte ich aus anderen Grüneden wieder an beiden Seiten gleichzeitig eine Op! Also Ablatio und Brustverkleinerung ist in einem Schritt optimal-habe mehrere Frauen getroffen bei denen es auch erfolte! Brustaufbau später ist dann auch OK! Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben-sonst biite eine PN..bin in Berlin operiert worden! Gruß gtg/GABI |
#3
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AW: Eilt!! Jetzt doch Ablatio und Angleichung anderer Brust, nach Abbruch Bestrahlung
Hallo Tiger,
lass Dich nicht ins Bockshorn jagen! Beidseitige OP (Ablatio und Brustverkleinerung) geht wunderbar in einem Rutsch. Wurde bei mir im letzten Juni gemacht. Die "Liegezeit" betrug bei mir zwei Tage mehr, statt einer 1,5 stündigen OP (nur Ablatio) hatte ich eine 4 stündige (plus Entfernung des Brustdrüsenkörpers auf der anderen Seite und Brustrekonstruktion mit Verschiebelappen), die ich ohne jedes Problem vertragen habe. Und meine Krankenkasse hat deshalb auch keinen Mucks von sich gegeben. Für mich war das die beste Lösung. Ich hatte - wie Du - auch recht große Brüste. Dazu einen lobulären Tumor, der gerne auf der anderen Seite wieder auftaucht und mit den bildgebenden Verfahren schlecht bis gar nicht zu erkennen ist. Mit der beidseitigen OP fühle ich mich im Gleichgewicht - seelisch und körperlich. Alles Liebe für Dich, Iris Anna |
#4
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AW: Eilt!! Jetzt doch Ablatio und Angleichung anderer Brust, nach Abbruch Bestrahlung
Iris Anna und gtg,
lieben Dank für Eure raschen Antworten. Dadurch bekomme ich etwas mehr Mumm in die Knochen, um mich nicht abwimmeln zu lassen. Denn ich hatte schon beim letzten Gespräch den Eindruck, dass der operierende Arzt (nicht das gleiche Krankenhaus, in dem ich die Bestrahlungen bekam, welche ja wegen großer Nebenwirkungen abgebrochen wurden) nicht mit dem Abbruch einverstanden war und eigentlich derzeit gar nicht noch mal operieren wollte (trotz Indikation mit Lymphangiosis carcinomatosa und nun eben keine Bestrahlung bzw. nur in geringer Anzahl). Nun, mal sehen, was beim nächsten Termin rauskommt, habe jetzt auf jeden Fall eine lange Liste mit Fragen über das wie, wo, wann und wieviel, mit der ich den Arzt nerven werde. Lieben Dank noch mal für eure Antworten, denn auch wenn ich mich zwischenzeitlich quasi als "alter Hase" im Umgang mit Krebs und den Ärzten fühle, ist man doch immer wieder verunsichert, wenn einem im Brustton der Überzeugung mitgeteilt wird, dass so eine OP nicht in einer Sitzung geht, obwohl ich beim Nachforschen höre, dass es eigentlich mehr oder minder eine Kostenfrage ist. Also Danke und Euch auch alles Gute. Ich werde immer mal wieder hier reinsehen, ob ich noch andere Frauen finde, die ähnlich abgespeist wurden. MfG Tigerlilly |
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