#1
|
|||
|
|||
geschwollener unterarm
hatte am 21.9 . 07 op - dabei wurden 12 lympfknoten entnommenderarm hat zwar seither immer weh getan, kann ihn zum b. nicht hochheben - hatte aber bis jetzt sonst keine probleme.
seit gestern abend ist der unterarm geschwollen ( allerdings nur bis zum handgelenk - finger sind ganz normal. nehme mal an, dass das mit der lympfflüssigkeit zu tun hat - aber was macht man dagegen auf die schnelle lympfdräinage hab ich zwar am montag ( dazwischen liegt nun das wochenende - da istsicher keiner zu erreichen) außerdem wirds warscheinlich auch beim ersten mal nicht gleich erfolg zeigen hat wer eine idee?? ( geh mal davon aus, dass dieses problem mehrere von euch haben |
#2
|
||||
|
||||
AW: geschwollener unterarm
Hallo Kathi,
ein dicker Arm ist im Moment auch mein Problem. Allerdings der Oberarm und die Hand, die Haut ist auch ganz gerötet. Ich habe hochdosiertes Antibiotika bekommen, da vor der Lymphdrainage die Entzündung erst raus muß,ansonsten werden durch die Drainage die Erreger besser verteilt. Also wie Monika schon sagt, erst die Ursache abklären. Ich habe jetzt auch erst mal den Arm möglichst geschont und viel hochgelagert und eben diese Pumpbewegungen gemacht. Étwas hilft's. liebe Grüße
__________________
Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
#3
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
hallo an alle
monika 15 - verletzung hab ich keine, zumindest sehe ich auch nichts. zur lympf gehe ich erst am montag das erste mal - diesbezüglick kann ich allso noch gar nichts machen - hochlagern ist immer gut ( da kann ich auch nichts dabei falsch machen vegi:hast du die entzündungselst gemerkt? rote stellen find ich bei mir nicht´, machmal kommt er mir wärmer als mein anderer arm vor.wenn ich vorsichtig über den unterarm streife, spüre ich 2 - 3 harte stellen. die op ist mehr als 3 wochen her - bis jetzt überhaupt keine probleme - wundert mich auch selbst, dass das so schnell kommen kann ( und natürlich am wochenende - hätt ja wenigstens montags anfangen können) |
#4
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
Marie-Anne:habe vieles probiert, aber nichts hat wirklich geholfen auch nicht lymphdrainage.
Hallöchen :-) apropos Lymphdrainage. Durch meine Kur und ständig wechselnde Therapeuten konnte ich feststellen, daß es kaum eine Behandlung gibt, die so unterschiedlich gehandhabt wird. Jeder macht es irgendwie anders. Habt Ihr das auch schon festgestellt? Es soll da ja verschiedene Muster und Schulen geben. Was mich aber einmal brennend interessieren würde: wer hat nun recht? Mein Onkologe beklagt stets die "vielzu sanfte" Methode, wo nur gestreichelt und gestrichen wird. Er meint, das bringe nicht viel. Besser sei wohl die etwas härtere Gangart, ähnlich einer Massage. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie so ein Getätschel mit leisen Streicheleinheiten Wunder wirken soll, wo doch ein Lymphstau immer auch mit Gewebeverhärtung und Schmerz einhergeht? Wenngleich ich das als total angenehm und entspannend empfinden kann. Ich habe zur Kur viele Frauen gesprochen, die da meinten, bei ihnen bringe die Lymphdrainage so gut wie gar nichts. Kann es daran liegen, daß die "richtige Technik" nur von wenigen beherrscht wird? Eigentlich auch kein Wunder, wenn man bedenkt, daß diese Zusatzausbildung bei Physiotherapeuten mittels schnellem und nur 4-wöchigem Crashkurs "erlernt" wird. Von dem Strumpftragen halte ich auch nicht sehr viel, schon gar nicht im Sommer, wenn es heiß ist und man schwitzt. Das erscheint mir bei Beinen sinnvoller, als bei Armen. Und so resigniert man irgendwann und sagt sich, es gibt wohl Schlimmeres, als so ein dauernd geschwollener und auch schmerzender Arm? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Lieben Gruß Inter :-)
__________________
"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
|
#5
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
Hallo Kathi,
wurdest du im Krankenhaus nicht angewiesen, mit welchen Arm-Übungen du SOFORT beginnen solltest? Wenn du auch nach 3 Wochen den Arm noch nicht hochheben kannst, ist da etwas versäumt worden. Nun, hochlegen ist natürlich richtig. Lymphdrainagen sind auch richtig. Aber DAS alleine wird nicht zu einem vollständigen Abschwellen führen. DU musst auch etwas tun! Lass dich am Montag bei der Lymphdrainage anleiten, wie man eine vernünftige (vorsichtig beginnende) Krankengymnastik mit dem Arm macht. Schonung (wenn es keine Verletzung oder Venenentzündung ist!) ist nicht angebracht. Der Arm braucht BEWEGUNG... Alles Gute! Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo) |
#6
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
Kathi,
mein Arm machte monatelang Probleme, er war zwar nicht geschwollen, schmerzte aber und ihn zu belasten ging so gut wie nicht, wobei mir die Krankenkasse gleichzeitig im Nacken saß, ich solle wieder arbeiten. Geholfen hat mir der Tipp meiner Physiotherapeutin (Danke, Melanie!!), ich solle vorsichtig mit Hanteltraining beginnen. Langsam aber stetig. Zuerst mit aufgestütztem Arm und 1 kg oder weniger. Heute bin ich bei 3 kg angekommen, und zwar bei abgewinkeltem Arm der schon lange nicht mehr aufgestützt wird. Nach wie vor trainiere ich täglich 8 bis 10 Mal einige Minuten lang. Nach 4 Std. Büroarbeit schmerzt der Arm. Aber Dank meiner Hanteln kriege ich das weitgehend in den Griff. Den Rest erledigt die wöchentliche Lymphdrainage. Frage mal Deine Physiotherapeutin danach. Herzliche Grüße Paddy |
#7
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
Hallo Ihr Lieben,
ich bekomme seit 2 Jahren regelmäßig Lymphdrainage und kann bestätigen, dass jeder Therapeut diese Drainage anders macht. Was mich erstaunt hat ist, dass auch die sanfte Methode mir viel geholfen hat dieses Jahr im Urlaub. Ich hatte dort die Möglichkeit, 2 mal die Woche zur Lymphdrainage zu gehen. Zuerst dachte ich, na bei diesen sanften Streichbewegungen, das wird doch nix, aber denkste, es ging mir dort zu gut wie schon lange nicht und mein Arm machte keine Probleme. Untrügliches zeichen für eine gute Wirksamkeit war auch, dass ich sofort nach der Behandlung dringend aufs Klo musste Der Therapeut strich in schnellen Bewegungen über meinen Arm und hat sich die meißte zeit auf diesen beschränkt, natürlich auch andere Bereiche stimuliert, aber eben meißt den Arm. Hatte nach 2 Wochen und 5 Drainagen ein super Ergebnis, was ich so nicht kannte, brauchte nicht einmal den Kompressionsstrumpf. Hier zu hause gehe ich einmal die Woche und mein Arm macht wieder einige Probleme mehr, habe eine Behandlungszeit von 45 min, ca. 15 min Vorderseite des Oberkörpers, 15 min Rücken, 15 min Arm. Habe meine Therapeutin gebeten, dass sie mehr zeit für den Arm verwendet. Sie wendet auch eher die härtere Gangart an, was ich auch angenehm empfinde. Aber wie gesagt auch das sanfte Austsreichen hat mir sehr gute Erfolge gebracht. Den Strumpf trage ich zu Hause, wenn mir der Arm zu unangenhm wird, das hilft mir dann gut. Kathi, als kurzfristige Lösung übers Wochenende kannst du vielleicht versuchen mit elastischen Binden den Arm selbst zu bandagieren, das hat mir mal im Auslandsurlaub geholfen. LG Anett |
#8
|
||||
|
||||
AW: geschwollener unterarm
Hallo Kathi schau doch hier einmal nach
Manuelle Lymphdrainage:: Auf die sanfte Tour http://www.vita-sana.ch/downloads/vi...ana_200501.pdf LG Brigitte |
#9
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
danke für die vielen hilfestellungen - hochlangern in der nacht hat geholfen, in der früh war es deutlich besser - topfenumschläge mach ich jetzt auch ( denke kann auf keinen fall schaden) .
Lymphomyosot-tropen hab ich von anfang an genommen ( 20 - 20 -20 tropfen) - meine seit der op. bin schon gespannt auf montag, massieren am unterarm kann ich mir momentan gar nicht vorstellen, da berührung ziemlich schmerzhaft ist. kathi |
#10
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
hallo.
Habe auch Probleme mit geschwollenem Handrücken und bei Belastung geschwollenem Unterarm. Da die Schwellung auch durch Lymphdrainage nicht vollständig weggeht, bekomme ich nun leider einen Kompressionsstrumph. Man sagte mir, wenn man nichts dagegen macht und es einfach so läßt, verfestigt sich die Flüssigkeit(Eiweiß) und irgendwann hat man einen festen immer dicker werdenen Arm bzw. Handrücken.Wenn das Gewebe erst einmal fest ist, kann man nur sehr schwer bzw. gar keine Besserung mehr erreichen. In der Reha hat man den Arm und die Hand mit elastischen Binden sehr stramm gewickelt die Schwellung ging wirklich zurück (auch wenn ich es an manchen Tagen nur für einige Stunden getragen habe). Jetzt in den 3 Wochen danach, in denen nicht gewickelt wurde und ich auf den Handschuh warte, der Montag kommt, tritt die Schwellung häufiger und intensiver auf und spannt. Ich merke selbst, dass der Handschuh notwendig ist, so lästig er auch sein wird. Vielleicht hilft es übers Wochenende, wenn Du den Unterarm für einige Stunden stramm wickelst. Ach ja, mir hat man in der Rehe und bei der Lymphdrainage davon abgeraten, beim Sport mit dem betroffenen Arm Hanteltraining zu machen. Da sieht man mal wieder, je mehr Spezialisten, je mehr Meinungen. Schönes Wochenende |
#11
|
||||
|
||||
AW: geschwollener unterarm
Hallo, Kathi !
Ich pflichte Norma bei. Du hast doch sicher im Krankenhaus Besuch von einer Physiotherapeutin gehabt, die mit Dir Übungen zur Förderung der Beweglichkeit des Armes und zur Vorbeugung gegen Lymphödem gemacht hat. Diese Übungen musst Du unbedingt zu Hause fortsetzen und Dir ggf. zur Lymphdrainage noch Krankengymnastik vom Arzt verordnen lassen. Gute Besserung. Regina Beate
__________________
BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) |
#12
|
||||
|
||||
AW: geschwollener unterarm
Hallo,
ich hatte während der Bestrahlung ein Lyphödem bekommen. Am Anfang hatte ich nur Lymphdrainage. Dreimal wöchentlich 45 min. Es brachte nur kurzzeitig was. Dann habe ich einen Armstrumpf bekommen und ich konnte zusehen wie der Arm dünner wurde! Man sollte auch darauf achten, dass man einen flachgestrickten Strumpf bekommt! Jetzt ist von dem Lymphödem nichts mehr zu sehen (nach 1,5 Jahren). Ich gehe aber trotzdem einmal in der Woche zur Lymphdrainage und trage den Strumpf wenn ich den Arm (rechter Arm und bin Rechtshänder) belasten muss als Vorsichtsmaßnahme! Ich kann nur empfehlen, den Strumpf konsequent zu tragen, egal ob es warm ist oder nicht, sonst bringt die Lymphdrainage allein nicht viel! Liebe Grüße |
#13
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
Hallo!
Ich komme aus einem anderen Forum (Hodgkin), aber ich möchte euch kurz etwas zur Lymphdrainage erzählen. Die LD ist eine sanfte Massage- man muß nur sanft streichen, da sich die Lymphgefäße direkt unter der Haut befinden und durch zu starken Druck abgedrückt werden. Wichtig ist das man versucht "Umleitungen" herzustellen, wenn in der Achsel LK entfernt wurden, da diese Lymphstation dann nicht mehr richtig arbeitet. Man regt dann die LK- stationen der anderen Achselregion oder der Leistenregion der selben Seite an und versucht dorthin abzuleiten. Wichtig ist keine Wärme und kein Krafttraining der betroffenen Seite, da es durch die Anstrengung oder Wärme eine zu einer vermehrten Durchblutung kommt, welche das Ödem begünstigt. Ebenfalls keine Kälte -> führt zu einer reaktiven Erhöhung der Durchblutung. Wenn man benerkt, dass der Arm dick wird -> schonen, hochlagern, Quarkumschläge, leichte Bewegungsübungen dür Schulter, Arm, Hände, Finger. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig helfen und wünsche allen Forumsteilnehmern alles Gute! Liebe Grüße reni |
#14
|
|||
|
|||
AW: geschwollener unterarm
norma - regina-beate: habe im kh mit einer bewegungstherapie begonnen - wurde aber nach der 3. einheit abgebrochen. obwohl immer im schmerzfreien bereich gearbeitet wurde, hatte ich 1 std. später enorme schmerzen. auch die therapeutin hat dann gemeint, dass es scheinbar noch zu früh ist und unter diesen bedingungen ( 10. min. bewegung - starke schmerzen) daran zu arbeiten.
ab welchem zeitpunkt konntet ihr den arm wieder voll bewegen?????? ich weiß, dass ich mittlerweile eine schonhaltung habe werde aber mal die therapeutin am montag darauf ansprechen, was ich jetzt machen kann. |
#15
|
||||
|
||||
AW: geschwollener unterarm
Hallo, Kathi !
Nach meiner 1. OP im Jahr 1993 (brusterhaltend und Entfernung von 28 LK) wurde direkt am Tag nach der OP mit KG begonnen. Der Arm war nach ca. 6 Wochen wieder v o l l beweglich. Nun, nach mittlerweile 7 OPs, bin ich doch recht eingeschränkt, da ich ab 2003 ein extremes Lymphödem im operierten Arm und im Brustbereich habe (60 Bestrahlungen seit 2003 - Ablatio -4 OPs). Aber - für meine Verhältnisse konnte ich den Arm immer recht schnell wieder bewegen. Es wurde aber auch jedes Mal am Tag nach der OP mit KG begonnen. Die Dehnung ist nicht mehr im gleichen Maße wie auf der gesunden Seite möglich. Aber ich komme gut alleine klar (Haare waschen, fönen etc.). Als Tipp kann ich Dir noch Schwimmen nennen. Das hilft wunderbar gegen Armödem - fast noch besser als die Lymphdrainage - bei mir zumindest. Versuche auf jeden Fall, eine Schonhaltung zu vermeiden. Die Sehnen verkürzen binnen kürzester Zeit und dann brauchst Du viel Energie, um diese wieder zu dehnen. Am besten sprichst Du mit Deinem Arzt darüber. KG ist doch der sicherste Weg wieder beweglich zu werden. Alles Gute Regina Beate
__________________
BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|