#1
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Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo !!
Mich würde mal brennend interssieren, was nun wirklich sinnvoll ist! In der Klinik, in der man mir den Port gelegt hat, wurde von Heparin-Spritzen überhaupt nichts erwähnt und bei einer Bekannten, die ihren Port in einer anderen Klinik implantiert bekam, da sagte man ihr, dass sie für 90 Tage Heparin spritzen muss! Bin doch etwas durcheinander, denn ich möchte nichts versäumen... denn Thrombosen sind ja nicht ganz so angenehm! Wobei ich grad auch so völlig bedient bin und nicht noch eine Krankheit haben möchte !! Was habt ihr für Erfahrungen oder könnt ihr mir sonst irgendwie weiterhelfen??? DANKE und liebe Grüsse, Andrea. |
#2
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo Andrea,
scheint wirklich nicht gang und gäbe zu sein mit dem Heparin, aber wohl zu empfehlen. Ich hatte nämlich eine Thrombose und musste danach spritzen bzw. Marcumar nehmen . Also frag lieber nochmal nach. Liebe Grüße Jutta |
#3
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo Andrea,
habe auch einen Port und mir wurde die Frage nach Heparin mit einem klaren NEIN beantwortet und das von verschiedenen Ärzten. Soll nur die Chemo durchlaufen lassen und keine Blutabnahmen zulassen...Das waren die Hinweise, die man mir mit auf den Weg gegeben hat. Grüße Ute |
#4
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hi Andrea,
das wird wohl von Klinik zu Klinik unterschiedlich gehandhabt. - Wobei ich meinen Port (wie Du ja weißt) in Tübingen bekommen habe und dort wurde dringend empfohlen, die ersten 90 Tage Heparin zu spritzen. War letzten Oktober übrigens ein Jahr, dass ich ihn eingesetzt bekommen habe und ich glaube nicht, dass sich da so viel geändert hat in der Handhabung in TÜ. Auch ist mir ans Herz gelegt worden, da ich meinen Port ein Jahr nach Chemo-Ende zwecks Zometa-Infusion immer noch habe, regelmäßig spätestens nach 6 Wochen zum Heparisieren zu kommen. Auf meine Frage, ob es nicht länger gehe, hörte ich ein energisches Nein und den Hinweis auf Thrombosegefahr. - Frag doch einfach nochmals nach in Deinem KH, mit dem Verweis auf die Handhabung in Tübingen in der Cronach-Klinik. Liebe Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#5
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo,
ich hatte mal kürzlich bei meinem Onkologen gefragt, was bei einem Port üblich ist. Das hängt nicht von der Klinik, sondern vom Port ab. Nicht jeder Port muss regelmäßig gespült werden. Außerdem gibt es Portanlagen, aus denen ohne Weiteres Blut entnommen werden kann. Bei mir wird das schon seit dem "Einbau" im Oktober 04 gemacht und das ohne Probleme. Liebe Grüße Renate |
#6
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Viiiielen Dank für Eure Antworten! Mein Port wurde in Albstadt gelegt und DIE sagen, ich brauche kein Heparin - Albstadt gehört sozusagen der Tübinger Uni-Klinik an und DIE sagen, man soll Heparin spritzen... darum wundert mich das ganze!! Logisch hingegen wäre ja, dass es auf den Port selber ankommt, das würde mir einleuchten - aber sowas hat keiner zu mir gesagt ! Ist doch schon komisch!!! Werde noch meinen Hausarzt und meinen Gyn fragen... dann hab ich sicher 3 Ärzte und 4 Meinungen !!! DANKE Euch allen und nen schönen Abend
Geändert von andile2412 (16.01.2008 um 20:24 Uhr) |
#7
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hi,
es geht glaub ich um zwei Dinge: 1.) Spritzen (in den Bauch) als Thromboseprophylaxe 2.) Spülen des Ports/blocken Da ich verunsichert war hab ich einen Onkologen gefragt. Der meinte zu 1.) es wäre schon sinnvoll, er persönlich würde es aber nicht machen. Keine Ahnung, ob er das deshalb sagte, weil er kein erhöhtes Thromboserisiko hat. Hat mir jedenfalls auch nicht dringend dazu geraten. Der Radiologe beim Einbau erwähnte Thromboseprophylaxe gar nicht. Also hab ichs gelassen... zu 2.) gibt es verschiedene Ansichten. Die meisten lernen, daß man mit Heparin blockt, andere behaupten, Kochsalzlösung wäre besser oder zumindest genauso gut. Der Onkologe meinte, es wäre einfach egal. Bei mir wird immer mit Heparin geblockt. Ich hoffe so sehr, daß die Chemo bald vorbei ist und ich das Ding wieder ausbauen lassen kann. Viele Grüße, Eleve |
#8
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Zitat:
Hallo! Danke, Du hast mir sehr weitergeholfen! Die Onko-Schwester hatte gesagt, dass mein Port geblockt wird! Bisher habe man das immer mit Heparin gemacht, aber eigentlich würde auch Kochsalzlösung reichen!! Das war's dann auch schon mit der Aufklärung! Damit hätten sich ja dann aber die Spritzen von selber erledigt - eigentlich logisch !! Übrigens freu ich mich auch schon auf den Tag, an dem das Ding wieder rauskommt... aber das dauert leider noch ne Weile!! Danke und liebe Grüsse, Andrea. |
#9
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo Andrea,
nachdem ich um meinen Port eine Thrombose bekam, habe ich mir auf Empfehlung meines Frauenarztes und meines Onkologen Arixtra (wie Heparin) erst 7,5 mg bis 2 Wochen nach der Thrombose und anschließend bis Chemoende 2,5 mg gespritzt. Meine Thrombose wurde übrigens von einem Medikament ausgelöst, das ich direkt nach der Chemo bei einem HB Wert von unter 12 erhielt (EPO) Heute würde ich mir nicht mehr alles spritzen lassen und evtl. prophylaktisch Heparin spritzen. Mein Port wurde übrigens nach jeder Chemo mit Kochsalzlösung gespült. Direkt nach der letzten Chemo habe ich den Port entfernen lassen. Ich wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung. Liebe Grüße Mary Geändert von mary254 (16.01.2008 um 21:31 Uhr) |
#10
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hi Andrea,
Du meinst jetzt die Thromboseprophylaxe? Die Thrombose kann scheinbar im oder am Katheter entstehen, d.h. das Spülen bringt nur was für IM Katheter. Angeblich haben Tumorpatienten aus verschiedenen Gründen immer ein leicht erhöhtes Thromboserisiko. Hab auf die Schnelle nur diesen Text entdeckt: http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d...004-21-497.PDF Es genügt, wenn Du auf der ersten Seite die rechte Spalte und dann noch die Schlußfolgerung durchliest. Weiß aber nicht hundertprozentig, ob das jetzt genau die Art Thromboseprophylaxe ist, die wir hier meinen, aber für mich klingts schon so. Da ich bei Verdacht auf Thrombose zur Phlebograhie durfte frage ich mich doch, ob ne Prophylaxe nicht angenehmer wäre. Beim Armport wie dem meinen ist das Risiko wohl auch höher als bei anderen Ports, da der lange Katheter in dünneren Venen verläuft. Ich werde wohl nochmal meine Ärzte fragen, was sie meinen. Viele Grüße, Eleve |
#11
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo Andrea,
ich habe meinen Port schon seit Oktober 2000. Bis 2006 wurde er regelmässig alle 4-6 Wochen ambulant mit einer Heparinlösung gespült. Seitdem er aber seit Mai 2006 zur Behandlung gebraucht wird, wird nach jeder Infusion mit einer Heparinlösung nachgespült. Aber wie Renate schon schrieb, es gibt verschiedene Ports und jeder Arzt pflegt ihn anders. Grüße Heidi |
#12
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo,
ich habe seit 2005 einen Port, vorne oberhalb der Brust. Frueher wurde er alle 2 Monate gespuelt, mit Kochsalzloesung und danach Heparin, da ich den Port ueber 1 Jahr nicht benutzt habe. Zur Zeit erhalte ich woechentlich Herceptin und nach jeder anwendung wird gespuelt mit Kochzalzloesung und Heparin. Hier die Aerzte in den USA sind der Meinung, dass ein Port mindestens jeden Monat einmal gespuelt werden muss. Dies nur zur Info. ( Nach Herceptin werde auch ich den Port entfernen lassen- denn nach 3 jahren denke ich ist es genug.) LG Marie |
#13
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Hallo,
nach der Behandlung (Herceptin) wird der Port bei mir auch gespült. Das ist ja normal. Eine Zeitlang durfte mir auch das CT-Kontrastmittel über den Port verabreicht werden. Danach mußte der Port auch gespült werden. Liebe Grüße Renate |
#14
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Stimmt Renate,
Blutabnahme und Kontrastmittel wird alles problemlos durch den Port, in meiner behandelnden Strahlenklinik, gemacht. Aber nicht bei meinen niedergelassenen Ärzten, die trauen sich nicht an den Port ran. Gruß Heidi |
#15
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AW: Heparin-Spritzen während "Port-Zeit"??
Zitat:
Mit der Blutabnahme hat man mir in der Klinik das so erklärt, dass das wohl nicht mit jeden Port möglich wäre. Es kommt u.a. darauf an, wo der Port sitzt und wie groß die Vene ist, an der er sitzt. Blut lasse ich, wenn überhaupt, auch nur in der Uniklinik nehmen und die machen das nur, wenn er sowieso angepiekst wird der Port. Grüße
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