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  #1  
Alt 25.08.2004, 21:37
birgit50 birgit50 ist offline
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Hallo, ich bin neu im Chat, habe Brustkrebs und zur Zeit Angst es nicht zu überstehen. Bin im Februar operiert, brusterhaltend, Knoten 3,2 cm, 9 befallene Lymphknoten und keine Rezeptoren. Habe 8 ziemlich harte Chemos hinter mir und bekomme noch 33 Bestrahlungen. Ich suche jemanden, welcher auch einen nicht so guten Befund hat und sich mit mir austauschen möchte.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich selber noch tun könnte, Aufbaupräparate usw. Mir wurde der Nonisaft von einer Bekannten empfohlen. Hat jemand gute Erfahrung damit gemacht?
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  #2  
Alt 26.08.2004, 10:28
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Hallo Birgit,
bei mir musste die Brust amputiert und eine Lymphmetastase entfernt werden; G3-Tumor, daher anschließend 6x Chemo, 28 Bestrahlungen. Wenn du die Chemo hinter dir hast, ist doch das Schlimmste überstanden! Bestrahlungen sind dagegen wirklich harmlos. Mich haben sie jedenfalls nur müde gemacht. Ich nahm während der Behandlungszeit Selenase, Zinkotase und Multibionta forte ein. - Habe zwar tausend Tipps bekommen von meinen Bestrahlungs- und Chemoschwestern, aber wenn ich die alle befolgt hätte, könnte sich eine ganze Apotheke durch mich ernähren.
Alles Gute und sei nicht verzagt. Es geht wieder aufwärts!
Liebe Grüße
Issy
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  #3  
Alt 27.08.2004, 01:17
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Hallo, Birgit,

zum Thema Noni-Saft gibt es hier im Forum schon mehrere einzelne Themenbereiche. Schau doch einfach mal da rein, auch wenn die Themen schon einige Seiten zurückliegen. Es ist aber so, daß der Noni-Saft zuallererst einfach nur teuer ist, und seine Wirksamkeit überhaupt nicht bewiesen ist. Doch bekanntlich versetzt ja der Glaube Berge. Es kommt also auf dein Portemonnaie an! Nach meiner persönlichen Meinung bist du mit Gemüse und Obst 5 x am Tag (Barmer Programm) weit besser dran, da du dir die Vitamine pur und auf natürlichem Wege reinziehen kannst. Eine Saftpresse z.B. leistet da gute Dienste, wenn du nicht drauf stehst, ständig zu essen. Denn Vitamine kann frau ja auch frisch gepreßt trinken. Mir jedenfalls hat das sehr geholfen.
Ich drücke dir die Daumen für diese doch etwas harte Zeit, aber die Erfahrung zeigt, daß du es überstehen kannst.

Herzliche Grüße von Monika :=)
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  #4  
Alt 29.08.2004, 19:55
birgit50 birgit50 ist offline
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Hallo,
danke für Eure Tipps, ich versuche zwar viel Obst und Gemüse zu essen, aber die schlechte Diagnose(9 Lymphknoten befallen) macht mir Angst. Habe mir eine Saftpresse gekauft. Danke
Liebe Grüße Birgit
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  #5  
Alt 29.08.2004, 20:17
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Hallo Birgit,

ich komme eigentlich aus dem Eierstockforum, aber auch ich hatte ein sehr schlechte Prognose. Ich hab mich einfach nicht darum gekümmert und fest daran geglaubt, dass ich die Statistik verbessern kann. Ich hatte schon vor meiner OP eine äußerst schwierige Ausgangslage, da ich mehrere Thrombosen und einer große Lungenembolie hatte.
Im Mai 2003 konnte ich glücklicherweise operiert werden und meine letzte Chemo hatte ich im Oktober. Seither genieße ich das Leben! Natürlich kann der Krebs wieder kommen, aber für´s erste hab ich die Statistik durcheinandergebracht. Ich freue mich über jeden Tag und glaube fest daran, dass ich es auch weiterhin schaffe!
Alles Gute und liebe Grüße
Margit
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  #6  
Alt 29.08.2004, 22:13
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Hallo Birgit
Auch ich wurde im Feb04 zweimal brusterhaltend operiert. Jetzt gerade an der letzten Chemo dran (juhui) und im Oktober Ablatio und danach noch bestrahlen. Ich habe wie Issy einen G3-Tumor, hormonnegativ, zwei Lymphknoten medial (unter Brustbein) befallen... Nun, keine gute Prognose. Zudem hab ich noch eine kleine Tochter (4). Ich sag mir einfach immer, dass ich nur eine Chance brauche und die werd ich packen. Eine gute Prognose ist nur ein theoretischer Wert und es gibt ja keine Regel ohne Ausnahme. Ich habe mich entschlossen, nach der Chemo mit Hilfe vom Heilpraktiker zu entgiften und danach mit Mistelpräparaten weiter zu machen. Zudem werde ich mich einfach sehr gesund ernähren, d.h. mir sehr bewusst die Nahrung aussuchen, die ich zu mir nehmen will. Aber nicht nur auf der körperlichen Ebene schaue ich mir besser, sondern ganz allgemein.
Neuen befallene Lymphknoten sind nicht toll, aber sagen nicht alles aus. Mein Onkologe meinte einmal ganz tocken, als ich mich über die Wirkung der Chemo fragte: Wenn die nicht genützt hätte, dann hätten sie schon ein paar Metastasen... hab ich nicht. Also geniesse ich den Moment, lass meine Angst los und lebe!
Ich schick Dir liebe Grüsse
Barbara
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  #7  
Alt 30.08.2004, 14:04
birgit50 birgit50 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Euren Mut den Ihr mir macht. Zur Zeit muß ich bei jeder Nachricht, welche ich im Chat bekomme weinen, es ist noch alles neu für mich hier mit Betroffenen zu chaten, aber es zieht mich immer wieder an den Computer. Eigentlich bin ich ein sehr lustiger Typ, war auch längere Zeit stark, aber jetzt hat mich die Angst erwischt. Ich glaube mit Eurer Hilfe im Chat schaffe ich es, aber zur Zeit muß ich weinen, wenn mir jemand schreibt, weil ich mich freue, daß Ihr mir Mut macht,
Danke!!!!

Liebe Grüße
Birgit
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  #8  
Alt 30.08.2004, 14:42
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Hallo Birgit,
ich bin 35 Jahre alt und letztes Jahr brusterhaltend operiert worden. Ich hatte keinen Lymphknotenbefall und auch keine Metastasen, musste aber trotzdem eine Chemo machen. Der Arzt sagte, weil ich bei der Diagnose unter 35 Jahre alt war und man an Hand der Statistiken davon ausgehen kann, dass mein Krebs wahrscheinlich wiederkommen würde und dann auch streuen würde. Ich habe 6 FEC-Chemos hinter mir, danach 30 Bestrahlungen und jetzt kriege ich Tamoxifen und Trenantone-Gyn(Ersatz für Zoladex). Meine Prognosen sind zwar gut, aber ich habe auch oft grosse Angst. Ich nehme übrigens seit letztem Jahr Orthomolare Viatmine und ich war trotz starker Chemo bis jetzt noch nichteinmal erkältet, obwohl ich oft mit verschnuften, erkälteten Leuten zusammen war!!
Trotz der Angst, die auch ich ab und zu habe, fühle ich mich im Moment sehr gut, es sind die kleinen Dinge, über die ich mich jetzt jeden Tag freue, z.B. dass ich wieder Wimpern, Augenbrauen und auch ganz viele, lockige Haare habe!! Ich geniesse einfach mein Leben und sollte der Krebs wiederkommen, habe ich mir vorgenommen ihn wieder in den Arsch zu treten!!
Ich wünsch dir ganz viel Mut und Zuversicht!!!
Knuddelige Grüsse
von Jeany
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  #9  
Alt 30.08.2004, 15:48
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Liebe Birgit
auch ich hatte letzes Jahr im July meine OP.Also mein Tumor war hormonabhängig und 6cm groß,deswegen auch meine Ablatio.Ich hätte die Möglichkeit gehabt eine neoadjuvante Chemo zu bekommen, sodass man hätte brusterhaltend operien können.Aber meine Angst hat mich zu meiner Entscheidung,nämlich die Ablatio gedrängt.Ich hätte es einfach seelisch nicht verkraften können,mit dem Wissen so einen großen Tumor in der Brust zu haben.Auch hatte ich 7Lymphknotenmetastasen,weshalb man mir 4x Ec Chemo,30 Bestrahlungen und 4x Taxotere verordnete.Jetzt nehme ich noch Tamoxefin.Dieses Jahr im Febr.04 war ich mit meinen Behandlungen fertig.Als meine 1.Nachuntersuchung bevor stand,habe ich vor lauter Angst nicht schlafen können.Es war alles ok,und ist es auch heute noch.Ich versuche daran zu arbeiten meine Angst zu verdrängen,sie soll nicht mein Leben bestimmen.Heute sage ich,es kann kein Mensch wissen was Morgen ist.So bedanke ich mich jeden Morgen beim Lieben Gott,das er mich wieder aufwachen lassen hat.Liebe Birgit und ganz viel Kraft habe ich hier im Krebs-Kompass bekommen.Hier im Forum und im Chat,dort ist mein Nickname Eumel 1.Ich gebe zu,wenn ich mal eins oder zwei Tage nicht an den Pc kann,fehlt mir einfach der Zuspruch meiner Gleichgesinnten.Habe mich damals auch ganz schnell entschieden hier im KK unbedingt Mitglied zu werden.Nicht das du denkst ich hätte keine Anteilnahme von der Familie gehabt,die sind auch heute noch für mich da.Nur es ist einfach so,das die Nichterkrankten sich nie so einfühlen können,wie hier die Betroffenen,und das liebe Birgit hat mir meine Angst genommen.Schreibe hier rein wenn du das Bedürfnis hast,und im Chat gibt es immer offene Ohren für uns.Alles Liebe wünsche ich dir
Liebe Grüße Conny
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  #10  
Alt 30.08.2004, 17:41
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Hallo Birgit (Namensvetterin!),
ich hatte meine OP im Jan 03 mit Ablatio und Lymphknotenbefall. Danach 8 x Chemo, 18 x Herceptin und 30 Bestrahlungen. Ich habe auch am Anfang Angst gehabt, dass ich's nicht überstehe. Am schlimmsten war's eigentlich in den Tagen zwischen Diagnose und OP, danach habe ich mich irgendwie befreit gefühlt, wohl weil ich das Ding endlich los war und aktiv in den Kampf gegen den Krebs eingebunden war. Mittlerweile liegt das hinter mir, die Haare und Wimpern sind nachgewachsen (die Brust leider nicht) und heute geht's mir wieder gut, bis auf so Nachwehen von der Chemo und die Angst ist ein seltenerer Besucher in meinem Leben geworden. Nur vor den Nachsorgen werde ich ein bißchen unruhig. Conny hat schon recht wenn sie sagt, dass Nicht-Betroffene sich nicht einfühlen können. Das ist kein Vorwurf, sondern liegt halt in der Natur der Sache. Aber ich denke du triffst hier auf viele, die dich verstehen und du wirst feststellen, dass du mit deinen Ängsten und Sorgen nicht allein bist, weil wir alle das entweder selbst erlebt haben oder noch drin stecken.
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute
Birgit
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  #11  
Alt 30.08.2004, 18:14
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Hallo Birgit,
ich hatte meine OP im Okt. 01 mit Wiederaufbau durch Silikon, mein Knoten war 2,9 cm hormon positiv mit 9 befallenen Lymphknoten.

Wie Deine Namensvetterin schon sagt, ist auch bei mir der Besucher Angst ein Gast mit dem ich immer noch schlecht umgehen kann, da ich im tiefsten Inneren immer damit rechne wieder zu erkranken. Da ich 2 Kinder habe, ist das natürlich ganz schön heftig. 3 Jahre ohne Krank- heitsrückfall ist aber auch schon 'ne ganz schöne Zeit und ich hoffe, das da noch mehr Jahre folgen werden.
Mir geht es so, dass immer wenn ich Angst habe, ich häufiger im Kompass und im Chat bin und das Lachen im Chat tut mir dann so gut!!!
Zur Zeit gehe ich auch zu einer Psychologin. Die Gespräche helfen mir auch weiter. Bis ich den Tag erreicht habe, ohne fremde Hilfe mit meinem Besucher Angst umgehen zu können weiß ich nicht.
Aber ich weiß, irgendwann kann ich auch das!
Ich denke, wir alle kennen das und brauchen nur noch etwas mehr Zeit.

Alles Liebe
Claudia
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  #12  
Alt 30.08.2004, 18:37
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Hallo Birgit, auch ich kenne die Angst.Mein Brustkrebs wurde am 05.05.2000 festgestellt .Er war jahrelang auf keiner Mammografie sichtbar (trotz Beschwerden),da der Primärtumor hinter der Brustwarze im Milchgang re. lag.Der Tumor war da bereits 8 cm gross.Mit Metastasen unter der re. Achselhöhle (Lymphknoten) und einer 3 cm grossen Metastase am Rippenbogen re. Die Ärzte gaben mir eine Überlebenschanche vom 10-max.20 %! Ich habe dann eine Behandlung von 12 Chemos (3 Epi,3 Taxol, 6 CMF)und 28 Bestrahlungen bekommen. Ich bin zwar nicht vollkommen gesund geworden(u.a.Polyneuropathien an beiden Händen und Füßen)aber ich lebe! Es wird nie wieder wie früher werden, aber ich habe gelernt mein Leben, so wie es jetzt ist,anzunehmen. Z.Zt.nehme ich Vitamine,Selen,Magnesium,Algen und spritze 3 mal in der Woche ein Mistelextrakt. Es ist ein langer Lernprozess. Immer wieder kommen Tiefs und die Angst ist immer im Hintergrund.Aber dann denke ich: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.(B.Brecht).Denk daran, was Andere schaffen, schaffst du auch. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Kraft.Viele liebe Grüsse!P.S. hätte ich damals schon einen Computer gehabt und hätte mir, wie hier im Krebs-Kompass, Hilfe holen können, wäre mir sehr viel Leid und Angst erspart geblieben!
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  #13  
Alt 30.08.2004, 19:10
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Hallo Birgit,

ja, ja, die Angst ... Wer hier kennt sie nicht? Manchmal packt sie eben zu, schnürt ein, erstickt schier. Direkt nach der Diagnose und den Behandlungen ist das sicher intensiver als nachdem eine gewisse Zeit ins Land gegangen ist. Aber auch da: sie kommt immer mal wieder.

Ich (Diagnose im Mai 2000, damals 31 Jahre alt, G3-Tumor, 6 von 19 Lymphknoten befallen, Verdacht auf Lungenmetas im September 2000, Chemos über Chemos, Vollremission im Februar 2001) hab's auch trotz schlechter AUssichten schon über 4 Jahre weiter gebracht - nach wie vor im Status der Vollremission! Fühle mich heute wieder richtig gut, auch seelisch.
Du kannst Dir aber vorstellen: die Angst war (und ist) oft mein Begleiter!
Ich bin daher besonders in den Jahren 2001 und 2002 mehrmals nach Köln zur Mildred-Scheel-Akademie gefahren und habe Workshops mitgemacht, in denen es 3 Tage am Stück um Themen wie 'Angst', 'Trauer', 'Lebensfreude' und 'Hoffnung' ging. Hat mir unendlich gut getan damals, diese intensive Auseinandersetzung. Oder aber ich war zum Malen dort. Auch das: hat sehr gut getan und einiges 'beackert'.
Alles in allem haben diese Dinge (wie viele andere auch, z.B. Sport) meinen Trotz gestärkt: 'Jetzt erst recht!' Das habe ich total verinnerlicht.
Und ich weiß, diese Haltung wird immer mein Freund sein, egal, was es an Herausforderungen zu meistern gilt.

Geh' auf die Suche! Du findest ganz sicher Ressourcen in Dir, die Dich gegen so einiges wappnen und stark machen, auch wenn's dicke kommt.

Herzliche Grüße und alles Gute!
Emilia
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  #14  
Alt 31.08.2004, 08:51
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Hallo Ihr Lieben,
wieder schreibe ich unter Tränen, denn die kann ich noch nicht zurückhalten, wenn ich Eure lieben Zeilen lese. Ich bin gleich früh an den PC da meine Bestrahlung gestern erst sehr spät war.Die ersten Träen kamen schon als ich sah, wieviele mir geschrieben haben. Ich weiß gar nicht, wie ich Euch danken soll. Eigentlich hatte ich 2 Erlebnisse, welche die große Angst auslösten. Natürlich begleitet uns immer etwas Angst, aber die hatte ich bis zu meiner letzten Chemo einigermaßen im Griff. Im Gegenteil, ich habe meine Familie aufgebaut, damit sie mit meiner Diagnose zurechtkamen. Als ich zur letzten Chemo im Krankenhaus lag, hatte ich eine Bettnachbarin, welche vor 4 Jahren auch an Brustkrebs erkrankt war, einen ähnlich schlechten Befund hatte, aber einen hormonabhängigen Krebs, also nach der Bestrahlung mit
Tabletten behandelt wurde. Sie sagte zu mir, daß ihr Onkologe gesagt hat, wenn dieser nicht hormonabhängig wär, wäre sie schon lange tot. Dieser Satz läßt mich zur Zeit nicht los. Dann hat mir der Arzt vor der Bestrahlung, nachdem er meinen Befund sah, so oft Viel Glück gewünscht, einfach zu oft. Diese Erlebnisse sind noch nicht lange her und ich will jetzt einfach dagegen angehen, wenn auch jetzt noch unter vielen Tränen, wenn ich Eure lieben Zeilen lese. Meine beiden Söhne sind 25 und 27 Jahre und aus dem Haus und mein Mann ist jeden Tag fast 10 Stunden zur Arbeit, also bin ich viel allein, wohne erst seit Dezember hier. Ich fahre viel Fahrrad, lese, mache Kreuzworträtsel, male (obwohl ich das nicht kann)spreche Leute an, auf der Straße, wenn es sich ergibt. Die Taxifahrer rede ich voll bei der Fahrt zur Klinik (es ist meistens lustig, mein Galgenhumor). Dies tue ich alles um mit dieser blöööden Angst fertig zu werden.
Ich umarme Euch
Birgit
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  #15  
Alt 31.08.2004, 09:52
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Statistisch gesehen ist ein hormonpositiver Tumor günstiger, da es eine Behandlungsoption - die Antihormontherapie - mehr gibt. Aber was ist schon Statistik! Sie sagt nichts über dich aus. Mir haben die Ärzte auch gesagt, meine Prognosen seien ungünstig (Tumor fast 4cm, 1 befallener Lymphknoten, hormonpositiv, vor den Wechseljahren, 6xEC nach Ablatio). Die Diagnose liegt jetzt 3 Jahre und 8 Monate zurück und es geht mir gut.
Vielleicht hast du ja Lust etwas ehrenamtlich zu machen? Dadurch ergeben sich meist viele Kontakte und mögliche Aufgaben.
Mit liebem Gruß Dorothee
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