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Meine Schwester
Ihr Lieben,
vor ein paar Tagen habe ich durch Zufall erfahren, dass meine kleine Schwester still und ohne große Worte einer Vereinigung zum Kampf gegen Brustkrebs als ehrenamtliches Mitglied beigetreten ist. Sie war auch schon zu einer ersten Infoveranstaltung mit einem Stand an einer Klinik eingeteilt. Außerdem erledigt sie dort anfallenden Schreibkram. Mich hat es, wie soll ich sagen, sehr berührt. Wir stehen uns sehr nah und sie sagt, sie muß und will sich in irgendeiner Art und Weise mit meiner Krankheit auseinandersetzen. Als ich dann nachgelesen habe, was der Anlass für die Entstehung dieses Vereines war, hat es mir dann doch die Tränen in die Augen getrieben. Es war das Versprechen einer Schwester an die andere, die schwer an BK erkrankt war. Meine liebe Janni, wenn du das hier irgendwann durch Zufall einmal lesen solltest, ich habe dich sehr lieb, das weißt du ja! Diese Dinge sind es, die mir immer wieder die Kraft geben, gegen die Krankheit zu kämpfen. Liebe Grüße an euch alle! Vanilla |
#2
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AW: Meine Schwester
Hallo Vanilla,
Du kannst Dich glücklich schätzen, eine solche Schwester zu haben!!! Meinen Glückwunsch dazu und ihr meine ganze Hochachtung! Meine Schwester (4 Jahre älter als ich) hat mich 2 Jahre lang nicht mal gefragt, wie es mir geht, kein Anruf, nichts!!! Das hat mich sehr enttäuscht! Du siehst, es gibt eben auch Menschen, die mit der Krankheit überhaupt nicht umgehen können oder wollen. Wie auch immer, auch das hab ich überlebt! Für Dich alles Liebe und Gute weiterhin und grüße Deine "Kleine" unbekannterweise von mir und sag ihr, daß ich sie dafür sehr bewundere. Liebe Grüße Leni |
#3
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AW: Meine Schwester
Liebe Vanilla,
Du kannst Dich glücklich schätzen, so eine Schwester zu haben. ABer das weißt Du ja. Ich finde es einfach toll, was Janni da macht. Ich kann gut verstehen, dass Dir das wieder Auftrieb gibt.
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Liebe Grüße Biggi ---------------------------------------------------- Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe) |
#4
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AW: Meine Schwester
Liebe Vanilla,
ich finde das großartig, was Deine kleine Schwester macht. Auf diese Art und Weise zeigt sie Dir doch, wie lieb sie Dich hat und dass sie sich auch mit der Problematik auseinandersetzen möchte, was nicht unbedingt üblich ist. Lieber Gruß Renate Geändert von Renate2 (11.01.2006 um 18:12 Uhr) |
#5
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AW: Meine Schwester
Hallo Vanilla,
ich beneide dich sogar ein bisschen um deine tolle Schwester. Mir geht es so wie Leni. Wurde im April 2003 operiert. Bekam 8 x Chemo und 30 Bestrahlungen. Meine Schwester hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet. Ihr Kommentar als sie von der Erkrankung erfuhr: dafür hab ich jetzt keine Zeit. Die hatte sie bis heute nicht. Dir und allen anderen alles Liebe von Gaby52
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Ich wünsche euch verträumte Stunden als Ausgleich zum Alltag, in denen die Seele Flügel hat, in denen ihr euren Wünschen und Sehnsüchten freien Lauf lässt. |
#6
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AW: Meine Schwester
Liebe Vanilla,
auch ich möchte Dir zu dieser tollen Schwester gratulieren. Meine kleine Schwester war zwar damals sehr schockiert als ich erkrankte,hat mich aber niemals so unterstützt.Jahrelang hat sie mich bei der Pflege unserer Eltern alleine gelassen .Und sogar jetzt als unser Vater gestorben ist,bin ich diejenige die alles regelt (Ämter usw.).Nur manchmal kommt so eine Bemerkung rüber:"Ich weiß nicht wie du alles schaffst mit dieser Krankheit,ich glaube ich würde das nicht schaffen." Naja die Menschen sind halt verschieden und jeder geht mirt dieser Sache ander um. Also noch mals HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und Euch Beiden alles ,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#7
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AW: Meine Schwester
Ihr Lieben,
ja, ich bin mächtig froh, eine solche Schwester zu haben. Überhaupt bin ich eine von den Glücklichen, die die Unterstützung ihrer gesamten Familie haben. Da ist mein allerliebster Schatz, meine Eltern, die alles tun, um mir die Therapien erträglicher zu machen, die sich informieren und immer für mich da sind. Meine Tante, die ich vielleicht alle zwei Jahre einmal sehe und die mir jetzt Päckchen und liebe Karten schickt und mir Mut macht. Es tut gut, in einer solchen Familie eingebettet zu sein. Liebe Leni, liebe Gaby, es tut mir leid, dass ihr eine solch negative Erfahrung machen musstet. Euren Schwestern wünsche ich, dass sie nie in eine Lage kommen mögen, in der sie Mitgefühl, Trost und Hilfe so sehr bräuchten wie ihr es sicher gebraucht hättet. Ich begebe mich jetzt gleich auf den Weg zu meiner nächsten Chemo, in 5 Wochen habe ich diesen Kram endlich hinter mir. Liebe Grüße an euch alle Vanilla |
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