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Tamoxifen und Haarausfall
Da ich unter Arimidex massiven Haarausfall zu beklagen habe ,und überlege, zu Tamoxifen zu wechseln, das ich bisher wegen beüfrchteter Nebenwirkungen ablgelehnt habe,würde mich interessieren, wie es da mit Haarausfall aussieht.
Tamoxifen wirkt ja völlig anders als Arimidex. Daher meine fragen an euch: Habt ihr unter Tamoxifen Haarausfall gehabt? Stark , mittel oder schwach? wie weit wurde dieser von eurer Umgebung wahrgenommen? Wenn starker Haarausfall mit deutlich gelichteten Haaren bei euch vorkam, gab es in eurer Familie Fälle ,in denen die männer der Familie früh und schnell eine Glatze bekamen ? (die letzte Frage hat den Hintergrund, weil ich selber sehr starken Haarausfall habe ,und einen Bruder habe, der schon mit 35 glatzköpfig war.Wenn ich also das Gen habe, das bei mir diesen haarausfall hervorruft,habe ich die Befürchtung, dass der Haarausfall ebenso rasant vonstatten geht wie bei meinem Bruder) Ich weiß, dass das ganze nicht repräsentativ ist,würde mir aber die entscheidung,umsteigen auf tamoxifen oder gegebenenfalls die Medikaente ganz weglassen, erleichtern. Danke fürs Lesen. |
#2
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo Cathy54,
Meine 5Jahre mit Tam sind nächsten Monat um. Dann soll ich umsteigen auf Arimidex. Von Anfang an hatte ich Haarausfall. Nicht ganz so stark. Es wurde immer schlimmer. Wahrgenommen hat das jeder. Man kann es deutlich sehen. Also in der Familie haben alle sehr dichtes Haar. Ich kann jetzt nur von mir reden, denn ich habe fast alle Nebenwirkungen. Das muss nicht bei allen so sein. Liebe Grüße Elke |
#3
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Liebe cathy
Du solltest es ausprobieren, denn jede von uns reagiert ja unterschiedlich auf die gleichen Medikamente : Von Tamoxifen ist zu lesen : "Haut Häufig: Alopezie, Hautausschläge." Also, auch hier kann es zu einem östrogenabhängigen Haarausfall kommen . Häufig, wie die Beschreibung sagt, siehe: http://www.kompendium.ch/Monographie...=de&MonType=fi Ich habe 3 Jahre Tamoxifen genommen und hatte keinen Haarausfall!!!!!! Liebe Grüße Elfe |
#4
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo Cathy,
ich hatte vor Beginn meiner BK-Erkrankung sehr dickes Haar. Die Frisörin meinte damals immer, eigentlich müßte ich doppelt bezahlen, weil ich bestimmt die doppelte Menge Haare auf den Kopf hatte als normal. Dann während der AHT( 3 Jahren Tamoxifen und 8 Monate Arimidex) hatte ich auch Haarausfall. Da ich aber noch genügend Haare auf dem Kopf habe, ist das noch niemanden aufgefallen. Die Haare sind aber bis jetzt nicht wieder nachgewachsen. Das Einzige was positiv daran war, meine vorher strassenköterblonden Haare haben jetzt eine schönes braun und müssen nicht mehr gefärbt werden. Liebe Grüsse Rubbelmaus |
#5
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo Cathy,
ich nehme seit ca. 1,5 Jahren Tamoxifen und habe absolut keinen Haarausfall. Ich hatte ja vorher die FEC Chemo, da hatte ich gar keine Haare mehr, aber die sind trotz Tamoxifen sehr kräftig und dicht nachgewachsen!!! Liebe Grüsse von Jeany
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Das Leben ist zu schön, um aufzugeben! |
#6
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Ich hol den thread jetzt mal hoch. Ich war nun bei meiner Gynäkologin,und noch bei einem leitenden Oberarzt im Krankenhaus. (Da ich unter Arimidex massiven Haarausfall habe)
Beide konnten mir auch keine antwort geben,ob ein umsteigen auf Tamoxifen besserung bringen würde, haben mich aber beide dringend gewarnt, Medikamente wie Propecia zu nehmen.'Da diese ja wieder hormonell wirken würden.. der Oberarzt im krankenhaus ging soweit, mir frei verkäufliche, angeblich gut gegen Haarausfall wirkende mittelchen aus der Apotheke zu empfehlen (Reginae),weil das angeblich nur örtlich wirken würde. Ich fühlte mich ehrlich gesagt etwas "verscheißert",weil ich mir kaum vorstellen kann, dass hormonelle zellvorgänge dieser Art durch Auftragen eines Haarwässerchens gestoppt werden können. bin zwar keine Biologe, aber das scheint mir etwas weit hergeholt. irgendwie habe ich den eindruck,solche sachen wie Haarausfall werden von männern nicht ernst genommen. Ich für meinen teil habe beschlossen,das arimidex abzusetzen,nichts mehr zu nehmen (einmal weil ich nicht weiß,ob es unter tamoxifen eine besserung gibt,aber auch wegen der neuen erkenntnisse über tamoxifen) Meine gynäkologin ist einverstanden,solange ich mir über die risiken im klaren bin -bin ich. |
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
das wäresehr nett von dir
Zitat:
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#8
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo Cathy54
seit Juni 05 nehme ich Arimidex ein und der Haarausfall setzte schon nach einer Woche ein. Ich habe besonders Haarausfall in der Stirnpartie. Den gleichen Haarausfall hatte ich damals nach meinen 2 Geburten und die Haare sind nie mehr so üppig geworden wie zuvor. Ich klagte mein Leid meiner Frauenärztin und die empfahl mir DERCAP Aminexil SP 94 von Vichy. Nach der Haarwäsche wird eine Ampulle in die nassen Haare verteilt. Schon nach einer 3-wöchigen Behandlung hat sich mein Haarausfall stark vermindert und es kommen sogar neue Haare wieder. 12 Ampullen kosten ungefähr 30,-- €. Nicht billig und die Krankenkasse bezahlt in meinem Fall nichts. Ich wünsch Dir alles Gute. Gruß Monika
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monika warga |
#9
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo Martha,
also kahle Stellen am Kopf hatte ich bis jetzt noch keine, aber so richtige Geheimratsecken und stark ausgedünntes Haar in der Stirnpartie. Heute war ich beim Friseur und auch dieser konnte feststellen, daß die Haare in der Stirnpartie wieder kommen. Ich hoffe nur, sie gehen nicht gleich wieder raus. Im großen und ganzen hat mein Haarausfall sehr stark abgenommen und ich kann dies nur auf die Ampullenkur zurückführen. Ich wünsche Dir von Herzen, daß die Haarkur bei Dir auch anschlägt. viele Grüße Monika
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monika warga |
#10
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Liebe cathy 54
Ich habe auch etwas zu/über Propecia gefunden: " Finasteride hat keine Affinität zu den Androgenrezeptoren und hat keine androgene, antiandrogene, östrogene, antiöstrogene oder progestagene Wirkung. aus: http://www.kompendium.ch/Monographie...=de&MonType=fi Dann kannst Du also davon ausgehen, dass kein Eingriff in dein Hormonsystem stattfindet/ stattfinden sollte . Denn gerade bei Brustkrebs findet sich ja leider häufig sowohl ein östrogenrezptor- als auch progesteronrezeptor-positiver Tumor. Laut "Waschzettel" gibt es da jedoch keine "Kreuzreaktionen"/Interaktionen . Liebe Grüße Elfe |
#11
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Guten Morgen, Ihr klugen informierten Frauen!
Habe schon in einem anderen Thread meine Haarprobleme geschildert. Ich nehme keine zusätzlichen Medikamente nach der FEC-Therapie und dennoch habe ich das Gefühl, dass meine auch vorher nicht gerade üppigen Haare noch feiner geblieben sind. Wollte mir in der Apotheke das von Martha empfohlene DERCAP Aminexil SP 94 von Vichy besorgen, die mir aber zu REGAINE Frauen rieten. Das habe ich dann gekauft, aber noch nicht eingesetzt. Man soll es auf die "betroffenen" Stellen der Kopfhaut auftragen, was mir ziemlich schwierig scheint. Ich habe das Gefühl, meinen gesamen Kopf behandeln zu müssen/wollen. Am besten ich tausche es um und mache es dann so wie Martha schreibt, eine Ampulle in die nassen Haare. Ansonsten nehme ich Biotin und jemand hat mir auch zu Omega-Fettsäuren geraten, die auch - bitte nicht lachen - bei ihrem Hund Wunder wirken. Euch allen einen schönen Tag, herzlichst Marie2 |
#12
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AW: Tamoxifen und Haarausfall
Hallo an alle ,
Ihr macht mir mit euren Berichten höllische Angst, ich bin noch in der Chemo (FEC), da war mir klar, dass meine Haare ausfallen. Aber für mich war absehbar, dass nach der Chemo die Haare wieder wachsen. Sie tun es sogar schon nach der dritten von sechs. Keiner kann mir sagen warum, aber ich laufe die ganze Zeit ohne Perücke und überwiegend ohne irgendeine Kopfbedeckung herum. Passt nicht zu meinem Pelz und ohne Haare kann man Leute richtig gut erschrecken (Macht Spass) Ich soll aber noch Bestrahlung (31) bekommen und dann eine Antihormontherapie mit Tamoxifen über 5 Jahre. Also 5 Jahre ohne Pelz oder nur mit zerrupften Pelz und vielleicht noch länger oder für immer , das wäre ja grausam. Die POLYESTERHAARMÜTZE mag ich überhaupt. Sie kratzt, juckt und da man ja Wechseljahreerscheinungen bekommen soll, werde ich darunter höllisch schwitzen. Sowas macht aber gar keinen Spass und fällt nicht unter meine Vorstellung von Lebensqualität. Könnt ihr mir wenigsten irgendwas positives erzählen, sonst macht Durchhalten auch keinen Sinn mehr, wenn man als nur noch als Nackt-Hamster existieren soll. Viele Grüße an alle Hamster |
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