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#1
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Osteosarkom an de Wirbesäule
Hallo!
Ich gehöre jetzt zu euch. Bin nicht mehr nur Hinterbliebende sondern krank. Ich habe ein Osteosarkom an der Wirbelsäule mit Metastasenbildung in der Lunge. Ich hatte nur leichte Rückenschmerzen und meine Beine haben gekribbelt mehr nicht. War beim Ortopäden der nach einen MRT mich direkt zum Onkologen überwiesen hat. Die Diagnose hat mich ziemlich getroffen, da ich erst vor kurzem meinen besten Freund an Krebs verloren habe. Es war eine schlimme Zeit, die ich mit ihm durch gemacht habe und ich hatte große Angst dafor diesen Weg jetzt selber zu gehen. Es ist mir sehr schwer gefallen, nach Hause zu gehen und es meiner Familie zu sagen, meinen Freunde, der Mutter meines besten Freundes, die selber seit 2 Monaten an Brustkrebs leidet und als letztes meinen Arbeitskollegen. Ich fande es sehr schwer ihnen ins Gesicht zu gucken, diese erschrockenden Augen zu ertragen. Irgendwie fühlte ich mich danach wie schon gestorben. Ich bin jetzt Seit 4 Wochen in BEhandlung habe 2 Wochen Chemo hinter mir bin schon sehr müde und mir ist nach dem dritten Tag Chemo schon super schlecht geworden. Der tumor drückt auf meine Nerven, dadurch kann ich mein linkes Bein nicht mehr bewegen, nur noch ganz minimal. Aber ich glaube , dass ich das schaffe. Mein Familie mein Freund und meine Freunde stehen hintermir, sie helfen mir total und ich habe vor dem verfluchten Krebs eins drauf zu hauen. . ich schrei in an den blöden Sauhund und das Hilft. Jeder der möchte kann mir gerne schreiben und erfahrung mit mir austauschen. |
#2
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AW: Osteosarkom an de Wirbesäule
Hallo Muckel,
es rut mir sehr leid, dass Dich diese heimtückische Krankheit heimgesucht hat. Mein Papa leidet an Speiseröhrenkrebs, seitdem befasse ich mich mit dieser Krankheit mehr und kann Dir eine Geschichte erzählen, die Dich vielleicht aufbauen wird... Bei einem Bekannten meines Vaters wurde vor ca. 20 Jahren (!!) ein Tumor an der Wirbelsäule festgestellt und zudem Metastasen in der Lunge und den Nieren. Zur damaligen Zeit, als die Medizin noch nicht so weit war, absolut ein Todesurteil! Er wurde trotz den Metastasen operiert und bekam Bestrahlungen und die stärkste Chemo, die es zum damaligen Zeitpunkt auf dem Markt gab. Es ging ihm nach den insgesamt 3 OP's und etlichen Chemos sehr schlecht, konnte sich nicht mal mehr auf den Beinen halten und vegitierte eigentlich nur so vor sich hin. 2 der insgesamt 3 behandelnden Ärzte wollten ihn ein 4.mal operieren. Der 3. Arzt meinte, dass das nicht zu verantworten sei, weil sein geschwächter Körper diese OP nicht mehr übersteht. Die anderen beiden Ärzte meinten, dass es egal sei, ob er nun so oder so bald stirbt oder an der OP, aber nach der 4.OP vielleicht ein Wunder passiert und er es doch verkraftet und genest. Die Aussage dieser Ärzte ist unglaublich, aber leider wahr. Zum Glück setzte der 3.Arzt durch, dass die OP nicht mehr durchgeführt wird. Das Wunder geschah...obwohl der Frau dieses Mannes gesagt wurde, dass er keinerlei Chancen hat und sie sich damit abfinden soll, bald Witwe zu sein, erholte er sich. Die Metastasen in der Lunge verkapselten sich und es bildete sich nichts neues. Das ist nun, wie gesagt, ca. 20 Jahre her und TOI TOI TOI, es geht dem Mann gut. Natürlich können die Metastasen jederzeit wieder zu wachsen beginnen und er lebt sozusagen auf einer tickenden Zeitbombe... aber hey...leben wir das nicht alle irgendwo? Kopf hoch, es wird bestimmt alles gut und ich wünsche Dir alles Glück dieser Erde! |
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