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3 Verluste
Hallo,
manchmal frage ich mich wieviel hält ein Mensch aus?? vor 2,5 Jahren ist eine enge langjährige Freundin an Pleurasarkom verstorben. Die letzten Wochen haben wir viel über Sterben - Tod und leben gesprochen. Dann kam ihr Tod doch "irgendwie" (krankheitsverlauf 6 Mnate) plötzlich. Sie hat eine Tocher 1,5 Jahre und war gerade mal 42 Jahre - hinterlassen. Letztes Jahr - ich hatte das Gefühl, nun geht es mir wieder so langsam besser...starb im Juli meine 2. enge langjährige Freundin (auch 42 Jahre) an Brustkrebs. Als es bei ihr mit den metastasen los ging, hatte ich den Impuls "wegzu rennen" und mich zu distanzieren, weil ich den Verlust und den Schmerz nicht schon wieder ertragen konnte. Natürlich habe ich es nict getan. Wir haben eine 18jährige enge Freundschaft hinter uns..und ich konnte nicht einfach "abhauen". die letzten Wochen ihres Lebens waren wirklich sehr sehr anstrengend und schrecklich ihr Leiden. Sie hat so stark verdrängt. Das Sterben von beiden war so unterschiedlich - so unterschiedlich wie Menschen einfach sind. und dann im November starb sehr überraschend (er wurde tot im Bett gefunden) mein schwager.. Meine anderen Freunde sagen schon "aber bitte - das reicht jetzt" - all deine Freunden soll es weiter gut gehen... Und das hoffe ich auch! Als es mit meiner 2. Freudnin los ging (die Metastasen) habe ich mir prof. Hilfe gesucht, weil ich echt gemerkt habe, das halte ich ohne Hilfe (prof.) nicht durch...es hat schon gut getan. Der Psych. hat mir geholfen - meine Freundin zu begleiten und mich gestärkt in meinem Gefühl und meinem handeln. Einerseit ist es ein "Geschenk" menschen zu ihrem Lebensende zu begleiten..wenn da nicht der persönliche Verlust der Menschen wäre. Und mir geht es heute immer noch so, dass ich zwischendruch die beiden anrufen will...... ....irgendwie wollte ich es mal so spontan runter schreiben. Und ich wünsche allen hinterbliebenen viel Unterschützung und Nähe von anderen Menschen. bea |
#2
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AW: 3 Verluste
Liebe Bea
Sei mal ganz lieb gedrückt ,ich weis wie Du Dich fühlst,und das ist nicht nur so dahergesagt.Ich habe in den letzen Jahren auch mir nahestehende liebe Menschen verloren 1993 mein Papa (Speiseröhrenkrebs) 2002 April meine Mam (Brust- und Knochenkrebs) 2002 am 10 Oktober Schwägerin (36 Jahre alt Blasenkrebs) 2002 am 17 Oktober Schwägerin (40 Jahre alt Magenkrebs) 2005 am 2 November meinen damals 17 Jährigen Sohn (Hirntumor) Es ist schwer zu ertragen jemanden ,egal ob mutter ,vater,oma,opa,Freund,Freundin Partner oder Kind zu verlieren. Der einzige Trost ist,daß sie nicht mehr leiden müssen. Liebe Grüsse von Elke www.kevin-bluemel.de.vu |
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