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kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Hallo,
mein Bruder ist im Januar mit der Diagnose Hirntumor ins Krankenhaus gekommen. Der Tumor wurde entfernt und es wurde festgestellt, dass es eine Metastase eines kleinzelligen Bronchialkarzinoms ist. Nach weiterer Suche wurde der Primärtumor jedoch nicht gefunden und es hieß Cup-Syndrom. Vorsorglich wurden 10 Ganzhirnbestrahlungen gemacht, die für ihn schlimme Nebenwirkungen hatten. Dann plötzlich alles wieder gut, er hat sich seinen Arbeitsoverall angezogen und war den ganzen Tag am Haus zugangen. Alles mal so erledigen, was man sonst nicht schafft. Nachdem er vor drei Wochen wieder mit 4 Stunden anfing zu arbeiten, dachten wir schon es ist alles wieder gut. Bis er dann an einem Sonnentag in der prallen Sonne auf sein defektes Auto warten mußte. Jetzt sitzt er mit den gleichen schlimmen Nebenwirkungen wie nach der Bestrahlung zu. Arbeitet nicht, ist nur müde und depressiv, isst sehr wenig bis gar nicht. Die ersten Nachuntersuchungen sind gelaufen, alles o.b.B.! Mir stellt sich immer wieder die Frage, ob noch irgendetwas zu machen ist. Haben wir vielleicht (wie auch zum Thema Sonne) nicht genug Aufklärung erfahren. Sind die Nebenwirkungen wirklich von der Sonne? Wie läuft es jetzt weiter? Kann es wirklich sein, das mein Bruder zu den (ich weiß nicht genau) 5% gehört, wo sich der Primärtumor zuzusagen aufgelöst hat? Gibt es ähnliche Erfahrungen im Forum? Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten Chris |
#2
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Liebe (r?) Chris,
viele Deiner Fragen kann ich leider nicht beantworten. Aber eines weiß ich ganz sicher. Bestrahlte Haut - und vor allem der Kopf! - müssen vor direktem Sonnenlicht geschützt werden! Hat Euch das wirklich niemand gesagt, oder ist es vielleicht doch in der ganzen Aufregung "durchgegangen"? Ich drücke Euch die DAumen dass es daran gelegen hat. So gerne ich würde, aber bei dem Rest wirst Du auf Antworten der anderen guten Geister des Forums warten müssen, damit kenne ich mich nicht aus. Ich drück Euch alles was ich hab.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
#3
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Liebe(r) Chris,
Sonne kann Ödembildung fördern, deshalb sollte man sie nach der Kopfbestrahlung meiden. Aber ob die Symptome deines Bruders da herrühren, kann ich natürlich auch nicht sagen. Welche Untersuchungen sind denn gemacht worden? MRT? PET? Bettina |
#4
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Hallo und vielen Dank für die Antworten,
bei den Nachuntersuchungen ist Ultraschall und MRT gemacht worden. Ein PET ist noch nie gemacht worden. Ist das schlecht? Was sagt so ein PET aus? Und kann man darauf bestehen? Kann die schlechte Verfassung meines Bruders denn noch von den Bestrahlungen herrühren? Vielen Dank Chris |
#5
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Hallo,
den Unterschied zu PET und CT findest Du auch im Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs. Eine PET macht eigentlich nur wirklich Sinn, wenn man nicht weiß ob es aktives Tumorgewebe gibt. Wenn man aber weiß, dass aktives Gewebe (weil gewachsen) vorhanden ist - und schon entsprechend behandelt wird, ändert es vermutlich nichts an der Vorgehensweise. Eine PET ist kein Standard und wird von dem meisten Kassen nicht bezahlt (bei privaten schon). Zum Thema Bestrahlungen: Es gibt verschiedene Kategorien der Nebenwirkungen, akute, mittel- und langfristige. Was davon zutrifft... Du erwartest ein bißchen viel Ferndiagnose finde ich. Grundsätzlich ist es schon möglich. Meine Mutter z. B. war während der Kopf Bestrahlungen sehr reizbar. Aber ob es so ist wird vermutlich letztlich der behandelnde Arzt sehr viel besser beurteilen können. Versuch nicht globale Antworten zu finden, sie passen selten auf jede individuelle Situtation.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
#6
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom, aber nicht zu finden
Hallo,
erstmal möchte ich sagen, dass ich hier keine Ferndiagnose erwarte, sondern nur mit Erfahrenen austauschen wollte. Da ich ein ziemlicher Neuling in Sachen Krebs bin, habe ich mich hier angemeldet. Auch um nachzulesen, was man in den wissentschaftlichen Berichten einiger Ärzte oder Institute im Internet weil Fachchinesisch, nicht versteht. Wie ihr hier ja auch alle wisst, ist es nicht einfach, wenn ein lebensfroher Mensch mit einmal so abbaut, bzw. depressiv ist. Da er selbst ja noch nie!!! krank war, ist es besonders schwierig. Gerade mit diesen Stimmungsschwankungen rennt er nicht zum Arzt. Deswegen ja einfach nur meine Frage, ob dies immer noch eine Nebenwirkung sein kann. Trotzdem Danke Chris |
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