#1
|
|||
|
|||
chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo,
mich würde mal folgendes interessieren. Ich habe jetzt seit längerer Zeit geschwollene Lymphknoten am Hals und in der Achsel. Mir wurden letztes Jahr an einer Halsseite Lymphknoten entfernt: Ergebnis: chronische unspezifische Lymphadenitis. Man sagte mir, dass wenn dort Lymphknoten ohne Befund sind, sind die restlichen auch in Ordnung. Stimmt das?? Bevor ich operiert wurde, hat man ein MRT vom Hals gemacht da steht, dass auch meine Lymphknoten im Retropharyngialraum (Rachenraum) und im Kiefer vergrößert sind. Die Lymphknoten im Rachenraum wollte man nicht entfernen, weil das irgendwie zu kompliziert wäre. Ich habe ständig Schluckbeschwerden. Kann das von den Lymphknoten kommen?? Man sagte mir auch noch, dass man nicht weiß woher die Lynphknotenschwellungen kommen. LG Simone |
#2
|
||||
|
||||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Liebe Simone!
Erstmal ein liebes Hallo und zu Deiner Frage, bei mir war es wirklich so, dass einige meiner Lymphknoten ohne Befund waren und die anderen dann wirklich auch alle. Also ich glaube schon, dass das so stimmt, wenn man Dir das so sagt. Bei mir waren auch zwei Lymphknoten vergrößert, die wiederum aber völlig in Ordnung waren. Woher das nun genau kamen, dafür kann vieles in Frage kommen. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Schluckbeschwerden von den Lymphknoten kommen und deshalb würde ich auch unbedingt dranbleiben und die Ärzte solange nerven, bis sie Dir eine Lösung anbieten, die diese Beschwerden beseitigt. Manchmal muss man bei diesen Sturköpfen laaaange bohren. Vielleicht konnte ich Dir ein bisschen helfen, ganz liebe Grüße und schönes Wochenende wünscht Dir die Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB -> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission. 05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL. -> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August. 09. September 2008 Geschafft!! |
#3
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
meine liebe,
ich will dich nicht beunruhigen, aber wir haben, was diagnostik angeht nur sehr schlechte erfahrungen gemacht. zuerst hiess es nhl, behandlung nach nhl durchgezogen plus bestrahlung der lunge, danach hiess es:neue op: fettgewebe, neue op: altmaterial, neue op: entzündungsgewebe, saarbrücken, essen ua haben nur entzündungsgewebe diagnostiziert, lübeck dann: hodgkinsarkom...also ein hodgkin ..... und das ist nur ein kleiner auszug aus unserer nicht mehr enden wollenden geschichte.... vielleicht und das wünsche ich dir haben deine diagnostiker ja recht! alles liebe andrea |
#4
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo,
Andrea danke für deinen Beitrag. Weißt du, ich wäre ja eigentlich gar niht so beunruhigt aber in dem MRT Bericht z.B. stand vor der OP: ein malignes Lymphom kann aufgrund der Befunde nicht ausgeschlossen werden. Außerdem habe ich seit längere Zeit auch noch vergrößerte Lymphknoten in der Achsel!! Als dort die Radiologin Ultraschall gemacht hat, sagte sie das die LK zwar vergrößert wären aber frei und darum nicht schlimm!! LG Simone |
#5
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
liebe simone,
ich würde aufgrund deiner geschichte, wenn die ärzte es empfehlen, einen lymphknoten per op entfernen und ihn zu den speziellen instituten schicken lassen, wie z.b. lübeck oder münchen....leider mussten wir denen dann vertrauen. einfach nur um sicher zu gehen; denn bei meinem mann wachsen diese dinger unglaublich schnell; zwar bisher nur im lungenbereich, aber dafür rasend.... alles liebe andrea |
#6
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo,
wieso mußtet ihr denen leider vertrauen?? Wie war das denn so bei euch?? Hat man nicht einfach Lymphknoten entfernt und dann hattet Ihr ein Ergebnis?? So stelle ich mir das eigentlich vor!! LG Simone |
#7
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Liebe Simone,
die Gewebeproben werden immer von mehreren Instituten untersucht, weil man leider nur selten draufschauen und sagen kann: "Ah klar, das ist ein XY-Lymphom!" Die Sache ist sehr kompliziert und oft uneindeutig. Wenn also mehrere Spezialisten die Probe analysieren, hat man größere Sicherheit bei der Diagnose, und die ist entscheidend für die Bestimmung der Therapie. Also heißt es leider Geduld mitbringen ... Liebe Grüße flautine
__________________
Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#8
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo flautine,
also mein Gewebe wurde nur in ein Institut geschickt, dass weiß ich genau!! Ich wußte aber auch nicht, dass man es in mehrere schicken kann. LG Simone |
#9
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo Simone,
die Gewebeprobe wird zunächst nur in ein Institut geschickt und dann von dort aus weiter zum nächsten Institut geschickt, außer der Verdacht auf ein Lymphom lässt sich zweifelsfrei ausräumen (die Lymphknoten sind also unauffällig). Ansonsten muss die Probe noch von einem zweiten Institut geprüft werden, das ist soweit ich weiß, vorgeschrieben.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#10
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo Simone,
da kann ich Andorra nur zustimmen, mein Befund wurde auch nochmal an ein anderes pathologisches Institut weitergeschickt, um den Befund abzusichern. Aber der Befund vom ersten Pathologen kam trotzdem nach 6 Tagen an, der Zweitbefund aus Würzburg wurde dann hinterhergeschickt. Ich finde diese lange Zeit auch seltsam und würde an deiner Stelle mal bei deinem Onkologen anrufen. Oder hast du das schon getan? Du kannst ja einfach die Sprechstundenhilfe fragen, ob der Befund da ist und wenn nicht, dann frag sie mal wie lange das normalerweise dauert. Da hast du wenigstens einen Anhaltspunkt. Liebe Grüße! Mirijam
__________________
follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008 Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%, Jetzt "watch and wait" Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait" aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden |
#11
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo Mirijam,
oh nein da haben wir uns wohl falsch verstanden!! Ich bin nicht bei einem Onkoligen. Mir wurde letztes Jahr im Juli vergrößerte Lymphknoten an der Halsseite entfernt und darum ging es mir jetzt. Mittlerweile habe ich auch noch vergrößerte Lymphknoten unter der Achsel. Damals beim MRT hatte ich im kompletten Hals Rachenraum, Kiefer..vergrößerte Lymphknoten. Wie schon gesagt, die auffälligen im Rachenraum wurden nicht entfernt weil es dort zu gefährlich sei. Meine Frage war einfach auch, wenn jetzt z.B. diese Lymphknoten an der Halsseite in Ordnung waren (Diagnose:chronische unspezifische Lymphadenitis) ob dann alle anderen im Hals oder so dann wirklich auch in Ordnung sind??LG Simone |
#12
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo Simone,
ich glaube nicht, dass dir das jemand hier beantworten kann. Normalerweise würde ich mich da auf die Aussage des Arztes verlassen, aber es schadet sicher auch nichts vielleicht mal eine Zweitmeinung einzuholen. Lymphome stellt man übrigens am besten auf einem CT, nicht auf einem MRT. Bist du sicher, dass bei dir ein MRT gemacht wurde? Hast du noch irgendwelche sonstigen Symptome? Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schmerzen (z.B. auch Schmerzen nachdem du Alkhohol getrunken hast)?
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. Geändert von Andorra97 (15.04.2008 um 14:24 Uhr) |
#13
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo,
ich habe auf jeden Fall ein MRT gehabt. Wieso ist denn ein CT besser?? Hat man bei mir nicht gemacht. Ich habe etwa 4Kilo in 5Wochen verlohren, ist aber glaube ich nicht so schlimm. Habe auch nicht so einen großen Appetit. Ja bin eigentlich ständig müde und kriege nicht mehr so viel auf die Reihe. Außerdem juckt es mich immer mehr am Körper. LG Simone |
#14
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
So wie du das beschreibst würde ich auf jeden Fall mal zum Onkologen gehen. Viele quälen sich echt ein Jahr, bis dann doch endlich mal ein Arzt auf die Idee kommt auf Lymphom zu tippen.
Wir hatten Glück, dass unser Arzt den Verdacht sofort gefasst hat und insofern gleich die richtigen Untersuchungen hat machen lassen, aber vielen hier ging es ganz anders. Hast Du Deinen Arzt mal ganz konkret auf Lymphom angesprochen? Und dass du das untersucht haben möchtest?
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#15
|
|||
|
|||
AW: chronische unspezifische Lymphadenitis?
Hallo Nicole,
nein, ich habe meinen Arzt nicht darauf angesprochen. Meine Blutwerte bis auf die Blutsenkung sind immer in Ordnung. Das mit der Blutsenkung habe ich schon ziemlich lange. Ich hatte letztes Jahr meinen Befund einfach zugeschickt bekommen, dass es sich halt um diese chronische unspezifische Lymphadenitis handelt und das war es dann auch. Keiner konnte mir sagen warum, wieso und ob man das vielleicht noch mal kontrollieren lassen sollte. Dann habe ich es dabei gelassen. Jetzt bin ich etwas verunsichert, weil meine Achsel und mittlerweile Leistenlymphknoten geschwollen sind. LG Simone |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|