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#1
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Hallo, ich habe in anderem Zusammenhang mich hier im Forum schon zu Wort gemeldet, jetzt geht es aber um meine neueste "Errungenschaft": Lungenmetastasen. Die Diagnose ist Scheibchenweise getroffen worden. Seit einem Jahr huste ich, im Herbst war es ein "Verdacht auf" und ab Dezember machte ich dann eine Anti-Hormontherapie. Seit Zwei Wochen Steht die Diagnose nach erneutem CT fest. Die Therapie hat auch schon Erfolg gezeigt, die Herde sind kleiner oder weg. Schatten an einer Rippe könnten noch auf Knochenmetastasen hinweisen, das wird sich aber erst in 3 Monaten klären, wenn ich die nächsten Untersuchungen mache. Bis dahin schlucke ich so allerlei. Ich würde mich gerne mit jemandem austauschen, der in einer vergleichbaren Lebenssituation ist.
Ich freue mich über jede Antwort. Herzlichst Kunstsommerregen |
#2
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hallo kunstsommerregen
die lungenmetas zeigten sich bei mir erst nach bestrahlung des 1.bw und bw 5-12. im januar 2007 - nach 2 zyklen anthrazyklin waren sie nicht mehr sichtbar und sind bisher auch nicht mehr aufgetreten. lass abklären ob sich in deinen rippen metas befinden - die lassen sich leicht durch bestrahlung eliminieren. wünsche dir alles gute und eine erfolgreiche therapie ado |
#3
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Hallo ado!
Wenn ich Dich recht verstanden habe, sind Deine Metas direkt während der BK-Therapie aufgetreten? Ich hatte 8 Jahre Ruhe, bevor die Lungenmetastasen diagnostiziert wurden. 15 an der Zahl, auf beide Lungenflügel verteilt und noch recht klein (weniger als 10mm). Bis jetzt reagieren sie auf die Anti-Hormontherapie und sind kleiner geworden oder sogar ganz verschwunden. Neu hinzu gekommen sind noch nicht geklärte Schatten an den Rippen. Mir stellt sich nun die Frage wie ich mit der neuen Unsicherheit umgehe. Wie lebst Du damit? Liebe Grüße Kunstsommerregen |
#4
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hallo kunstsommerregen - richtig, während der therapie mit aromasin und bestahlung zeigten sich die neuen metas (wandlung der metas von östrogenrezeptor und progesteronrezeptor positiv zu triple negativ erkenntnis durch lebermetabiopsie)
bevor du dich aber verrückt machst, lasse die ganze sache mit ct oder röntgenbildern abklären - bis dahin ruhe bewahren, alles auf dich zukommen lassen und die richtige therapie suchen. lungenmetas sind weg - lebermetas sind nicht mehr sichtbar auf dem mrt bis auf eine kleine. die knochenmetas, die inzwischen das ganze skelett bevölkern sind laut ärztl. diagnose seit jan. letzten jahres durch die therapie xeloda+avastin nicht weiter gewachsen - es findet sogar eine remineralisierung statt. ich versuche mich so gut es geht zu informieren - dies ist heute durch die vielen seiten im internet möglich. habe auch keine schmerzen - lasse es mir einfach gut gehen und denke positiv. dass deine metas auf eine antihormontherapie reagieren ist hervorragend! dir wünsche ich, dass dies noch lange so bleibt eine gute nacht ado |
#5
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Liebe ado,
da kommt ja einiges zusammen bei Dir. Dennoch scheinst Du recht gefasst. Ich selber neige nicht zu Konfusion und bin mit recht stabilen Nerven ausgestattet. Ich bin also nicht am Verzweifeln, falls das so rüber gekommen ist. Dennoch mache ich mir so meine Gedanken über das Leben, was ist wichtig, was will ich usw. Dazu kommen Überlegungen ob und was ich alternativmedizinisch machen könnte, ernährungsmäßig oder sportlich. Ich habe auch schon Erfahrungen. 2000 war ich in der Naturheilkundlichen Ambulanz der Uniklinik in Heidelberg und habe Selen, Vitamin E und C so wie WobEnzym eingenommen. Akupunktur und Misteltherapie habe ich auch für einige Zeit in Anspruch genommen, beides jedoch wegen "Nebenwirkungen" abgesetzt. Ich habe jahrelang tai chi gemacht, was mir sehr gut tat. Nach 5 Jahren habe ich (nach Tamoxifen) Zoladex bekommen und sehr schlecht vertragen. Nach einigen Monaten habe ich die Therapie abgebrochen und zwei Jahre gebraucht um mich durch Entgiftung und Sport von den NW zu erholen. Ich bekam eine Neuropathie, die mich dann im verganenen Jahr gezwungen hat meinen Sport ganz aufzugeben. Da ich stark übergewichtig bin, war das natürlich schlecht. Seit über einem Jahr mache ich eine Schmerztzerapie mit starken Medikamenten (und NW), die jetzt seit Dezember wirkt. Endlich schmerzfrei! Dafür bekam ich (im Austausch sozusagen) die Metasl. Jetzt muss ich wieder diese Antihormontherapie machen. Diesmal bekomme ich aber Trenatone und Aromasin. Das vertrage ich bis jetzt deutlich besser. Doch seit kurzem bin ich immer sehr müde, kann aber nicht schlafen. Habe viel Kopfweh und nun seit einer Woche Harnwegsinfekt trotz Antibiotika. Auch wenn ich nur 13 Std. pro Woche arbeite, fällt es mir gerade schwer. Weniger die Arbeit mit den Kindern als die tägliche fahrt mit dem Rad zur Schule. Ich bin so schlapp, dass ich bei Gegenwind kaum vom Fleck komme. Dann muss ich total früh los um pünktlich dort zu sein. Die Arbeit selber ist schön und lenkt mich super ab. Wie gehst Du mit dem Thema "Zukunft" um? Und wie mit der Gegenwart? Ich bräuchte mehr Zeit um meine "Leidenschaften" zu leben (schreiben und malen). Aber meine Kraft brauche ich für Haushalt, Familie, Job. Ich versuche alles "Lästige" zu minimieren (bei uns sieht es seither aus wie bei Hempels). Dann habe ich wieder ein schlechtes Gewissen. All das bespreche ich auch mit meinem Therapeuten, der mich mit Unterbrechungen seit 2000 begleitet. Freundinnen sind auch zur Stelle, das funktioniert alles. Dennoch fehlt mir der Austausch mit Frauen, die genau das erleben, was ich auch erlebe. Nur wer selber betroffen ist, kann manches richtig verstehen, denke ich. Was meinst Du? Dir eine sonnigen Freitag! Monika (Kunstsommerregen) |
#6
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hallo kunstsommerregen, biologische krebsabwehr in heidelberg ist sehr empfehlenswert - sie haben ganz tolle anregungen, besuchte vor einiger zeit einen vortrag von dr. friedrich in heidelberg - sehr interessant! er arbeitete sehr viel zusammen mit dieser institution.
alles gute ado |
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