#1
|
|||
|
|||
Schmerzmittelwahl Naturbasis???
Hallo!
Da mein Vater ja auch an einem Kleinzeller BC leidet und der gestreut hat wie man in einem anderen Thread lesen kann brauche Ich mal eine Info was natürliche Schmerzmittel angeht! Er hatte die Tage sehr starke Schmerzen die kaum noch für Ihn auszuhalten waren und die Ärztin hat ihm jetzt ein Schmerzmittel mit Morphinen verschrieben! Ich persönlich kann und darf dazu ja nichts sagen den Morphium ist doch wirklich die letzte Wahl oder? Es mache angeblich nicht abhängig in geringer Dosis! Ich bin der Meinung er kann auch mit Cannabis Schmerzen etwas lindern (wenn es funktioniert?!) Zudem es ja auch eine Studie gibt das Cannabis den Appetit wieder steigere und die Schmerzen zumindest bis zu 50% lindern! UNd das die Zellteilung nicht so schnell von statten geht bzw geblockt wird! Er mag sich dessen jetzt auch mal näher ran trauen! Er meint immer er will keine Rauschmittel zu sich nehmen! Aber das was Krebspatienten bekommen sind noch viel schlimmere Rauschmittel! Als Alternativmethode ist es doch nicht schlecht oder? Hat jemand damit Erfahrung gemacht und mag es mir berichten und mir evtl ein paar Fragen und Tipps geben??? Das wäre klasse°! Danke Jasmin
__________________
05.09 kleinzelliges Bronchialkarzinom gefunden, Therapie Chemo/Bestrahlung 03.10 neuer Ausbruch in der Lunge, Metastasen Lymphe, Kleinhirn-Grosshirn, Therapie Hirn- Bestrahlung, Chemo 07/04 Metastase im Rücken 23/05 weitere Metastasen im Rücken, Leber auch betroffen...jetzt wird er den Kampf verlieren Papa unser Engel und Opa "Stern" RIP 09.06.2010 |
#2
|
||||
|
||||
AW: Schmerzmittelwahl Naturbasis???
Hallo Jasmin,
diese Krankheit ist so komplex, so beschxxx und so schwer zu verstehen. Mit dem Begreifen, dem tatsächlichen Realisieren, hinkt man stets hinterher. So lese ich es jetzt auch aus Deinem Beitrag heraus. Dein Papa hat ein kleinzelliges BC in fortgeschrittenem Stadium. Das, was man dann für den Patienten aber auch als Angehöriger für den eigenen Betroffenen realisieren möchte, ist glaube ich, größtmögliche Lebensqualität. Dazu gehört Schmerzfreiheit, so weit wir nur irgend möglich. Die Abhängigkeit nach der Du fragst, die ist ja nicht zu vergleichen mit dem Drogenabhängigen, der sich was weiß ich wie oft am Tag das Zeug injiziert, um den ultimativen Kick zu erhalten. Dein Vater soll weitestgehend schmerzfrei gehalten werden, und um das zu gewährleisten, greift man nach effektiven Mitteln und versucht sie in ihrer Dosis so anzupassen, dass der Betroffene weitestgehend schmerzfrei am Alltag teilnehmen kann. Wäre Cannabis das Mittel der Wahl, so würden die behandelnden Ärzte gewiss von selber auf die Idee kommen und es verordnen. Da Dein Vater aber an einer agressiven Form von LK in fortgeschrittenem Stadium erkrankt ist, gilt es, keine Experimente zu versuchen, sondern ein Gleichgewicht zwischen Zumutbarkeit der Therapien und dem Erhalt von Lebensqualität herzustellen. Und da ist Morphium sicher ein bewährteres Mittel, als irgendwelche Experimente mit Cannabis. Liebe Grüße Annika |
#3
|
|||
|
|||
AW: Schmerzmittelwahl Naturbasis???
hallo jasmin,
ich möchte mich annika da anschliessen. bei meinem papa wurde ein cannabis-versuch gegen appetitlosigkeit gestartet- ohne erfolg. bei den schmerzen haben wir nicht experimentiert. sicherlich waren wir auch erstmal geschockt als der doc meinte er solle morphium nehmen. aber weisst du, die betroffenen leiden schon genug, sollen sie dann auch noch schmerzen haben? unser onkologe sagte immer, dass ein krebspatient im fortgeschrittenen stadium ohnehin kaum noch lebensqualität hat, aber schmerzen sind unnötig! und so sehe ich es auch. die verbleibende lebenszeit ist leider ohnehin begrenzt, da ist morphium für den körper sicherlich das geringste übel... ich wünsche euch weiterhin alles gute und viel kraft- und deinem papa möglichst wenig schmerzen! lg, nicole |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|