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Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Guten Abend,
ich heiße Tom und bin 36 Jahre alt. Ich lesen schon seit ca. einem Jahr fleißig die Beiträge hier im Forum habe aber noch nie was geschrieben. Da ich nun etwas verzweifelt bin und ein paar offene Fragen habe, wende ich mich an euch. Meine Mama bekam genau vor einem Jahr die schlechte Nachricht, dass sie an Gebärmutterkrebs erkrankt ist. Soweit ich mich erinnern kann pT3a, M0 N1. Bei der Op wurde die Gebärmutter, die Eileiter und 22 Lymphknoten wurden entfernt. 4 Lymphknoten waren befallen. Nach der Op bekamm sie eine Chemo und danach 28 mal Bestrahlung. Nun stehen seit einer Woche die Nachuntersuchungen an. Erste Station war der Frauenarzt, dort wurde mit Ultrschal nichts gefunden. Am Montag dann MRT vom Bauchraum. Davor hatte ich am meisten Angst. Es wurde nichts gefunden, allerdings ist eine Entzündung an der Lendenwirbelsäule zu sehen. Daher wurde am Dienstag erneut ein MRT gemacht. Heute sagte der Radiologe, dass er nicht genau sagen kann was da ist. Es kann alles sein. Aber erstmal ist das nun eine Entzündung. Wir sollen nun zum Orthopäden. Meine Mutter hat seit ca. 10 Jahren starke Rückenschmerzen. Sie hatte wohl vor der Krebserkrankung auch eine Entzündung an der Stelle was auch behandelt werden sollte, jedoch kam die Krebserkrankung und das ganze wurde erstmal "unwichtig". Nun habe ich Angst, dass es tatsächlich eine Metastase ist. Kennt jemand einen ähnlichen Fall? Dann habe ich noch eine Frage. Die Nachsorge wird zur Zeit mehr oder Weniger von Radiologen und vom Strahlenzentrum gemacht. Sollten wir uns lieber an einem Onkologen wenden, damit er alle Untersuchungen überwacht? Kann man einfach zu einem Onkologen gehen oder ist eine Überweisung nötig? Für einen Tipp würde ich mich freuen. Lg Tom |
#2
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Hallo zusammen,
meine Eltern waren eben bei einem FA für Neurochirurgie. Er sagt dass es keine Entzündung sein kann. Er glaubt, dass es sich dabei um Wirbelkörpermetatasen handelt nun sollen wir ins Krankenhaus. Merkwürdig, dass die Radiologen und Strahlentherapeuten das anfang der Woche nicht gesagt haben. Nun suchen wir uns einen Onkologen. Leider keine guten Nachrichten. Sind Wirbelkörpermetastasen überhaupt kurativ behandelbar? LG |
#3
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Hallo!
Es gibt neuigkeiten. Gestern hat sich eine befreundete Ärztin alles angschaut und meinte, dass es keine Metastase ist. Heute stand noch der Termin für die Röntgenuntersuchung (Thorax) an, zum glück alles ok. Der Radiologe dort war super nett und fragte wieso meine Mama so eine große Angst hat. Wir haben ihn die Geschichte erzählt und er hat uns spontan angeboten sich die MRTs anzuschauen obwohl er ja damit gar nichts zutun hat. Wir sind schnell nachhause gefahren und haben die MRTs geholt. Er sagte genau das gleiche wie unsere bekannte. Er hällt das was auf LWK 5 zusehen ist, nicht für eine Metastase sondern eine Abnutzung und Entzündung. Nun ist mein Mama ziemlich beruhigt. Wir überlegen jetzt, ob eine PE wirklich nötig ist. Der Neurochirurg war wohl mit seiner Diagnose etwas zu voreillig. Grüße aus Hamburg! |
#4
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Hallo masterxhh,
ich denke, dass ein PET nicht voreilig ist, sondern der Arzt sehr verantwortungsvoll handelt. Knochenmetastasen sind garnicht so selten, wie angenommen und jeder suspekte Befund sollte abgeklärt werden. In einem PET sieht man, ob es "Krebsaktivitäten" an der Stelle gibt. Eine ander Variante ist die Biopsie, so war es bei meinen Lymphknoten, die sahen ausser etwas vergrössert - auch ganz normal aus. Die Biopsie stellte dann Krebszellen fest.... Bei Knochenmetas ist ein PET das sicherste und schonendste Diagnostikverfahren. Möglich ist auch ein Knochenszintigramm.-> http://www.meduniwien.ac.at/nuklear/...tigraphie.html Nur mit "mal Draufgucken" sollte man sich niemals in Sicherheit wiegen. Natürlich haben die Onkologen enorme visuelle Erfahrungen, aber Krebszellen können auch sie nicht sehen.... Und mit den befreundeten Ärzten, die da mal schnell gucken und solche Aussagen treffen wäre ich sehr sehr vorsichtig. Dennoch drücke ich die Daumen, dass diese Ärztin recht hat !!!! Zusatz: nur als Beispiel: (4.Abb. auf der Seite) MRT-Aufnahme der Lendenwirbelsäule zeigt eine metastasensuspekte Läsion in LWK2. http://www.journalonko.de/afview.php?id=1486
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (26.07.2010 um 16:41 Uhr) Grund: Zusatz - Link |
#5
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Hi Ihr Lieben!
ich bin auch dafür, dass eine PE gemacht wird. Daher werden wir natürlich den Termin in UCCH warnehmen und schauen was die Onkologen dazu sagen. Mir wäre es wohl auch lieber wenn sich da ganz sicher ist, dass da nichts ist. Ist vielleicht PE etwas andere als PET? Was PET ist habe ich eben nachgelesen, aber der Arzt schreibt PE, ich dachte dass steht für Probenentnahme LG |
#6
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
klar...PE ...Probeentnahme - also Biopsie.
Tschuldigung, ich meinte, PET gelesen zu haben. Der ABKÜFI (Abkürzfimmel) ist manchmal ein Problem. |
#7
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Hallo Ihr Lieben!
zum Glück habe ich gute Nachrichten Heute war der Termin in der onkologischen Abteilung (HCCH). Die Ärzte sind sich einig, es handelt sich nicht um Metastasen. Dass sich Knochen auflöst hat was mit der Chemo zutun. Kein Grund zur Sorge. Ich bin sowas von erleichtert. Danke, dass ihr mir "zugehört" habt. Grüße aus Hamburg |
#8
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AW: Endometriumkarzinom bei meiner Mama
Nachtrag:
nun rief der Arzt an und meinte, dass doch noch eine Skelettszintigrafie gemacht werden soll. Der Termin ist Freitag. Naja, leider zufrüh gefreut LG |
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