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Späte Beschwerden nach der Biopsie am 2. Hoden
Hallo zusammen,
ich habe hier und da schon einzelne Postings zum Thema Biopsie-Beschwerden gefunden und würde hier gern mal einen neuen Beitrag dazu starten, der sich auch nur mit dem Thema "Biopsie" befasst. Genau 8 Monate nach meiner OP habe ich ziemlich heftige Schmerzen im 2. Hoden. Strahlt zeitweise auch bis in den Oberschenkel runter und hoch in den Bauch. Kurz gefasst: 01/11 Linker Hoden entfernt, Seminom, Stadium I, keine Gefäßinvasion, Biopsie rechts negativ. Wait & See-Strategie. Alle Wait&See-Untersuchungen, MRT etc., seitdem ohne Befund. Der rechte Hoden war natürlich während der Wundheilung noch einige Zeit sehr empfindlich. Zirka ab April/Mai war ich praktisch schmerzfrei. Als ob nichts gewesen wäre. Ab Juni ging es dann sporadisch wieder los. Da wo die Proben genommen wurden, sind heute noch so kleine weiche Gewebehügel tastbar, die bei direkter Berührung aber nicht weh tun. Jetzt, Ende Juli, Anfang August, schmerzt der Hoden extrem und es ist ein anderer stechenderer Schmerz als damals während der Biopise-Wundheilung. War erst letzte Woche wieder zur Kontrolle, MRT, Blut, Ultraschall und habe es dem Arzt gesagt, aber er meint, man ist ja nun etwas feinfühliger nach so einer Geschichte und hört auf jedes Signal vom Körper. Er meint, der Hoden sieht einwandfrei aus. Da können selbst nachwachsende Haare schon mal Ängste auslösen. Hä?! Wenn das ins Bein und in den Bauch strahlt bildet man sich das doch nicht ein. Heute tat es z.B. den ganzen Tag durchgehend weh. Schmerztropfen und mit Eis kühlen brachte ganz kurz etwas Linderung. Hab das Gefühl als wäre der Nebenhoden vergrößert. Fühlt sich, sofern man den Schmerz lokalisieren kann, auch eher an wie das weichere Gewebe - also sprich Nebenhoden und Samenstrang. Hat jemand von Euch langfristig ähnliches beobachtet? |
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