#1
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genetik
Hallo ihr Lieben,
mein Mann (anfang 40) (hatte vor 4 Jahren ein NZK mit Entfernung der kompletten Niere. Soweit ist alles gut. Nun hat sein Cousin Mitte 40) auch ein NZK. Das kann doch kein Zufall sein, oder? Die Ärzte meinen das sei Zufall. Aber irgendwie habe ich Sch... dass es doch genetisch bedingt oder begünstigt ist. wir haben ja auch kinder... Was denkt ihr darüber? Ich bin verunsichert, ob man weitere Unteruchungen - auch bei den Kids anstreben oder sich nicht verrückt machen soll... LG |
#2
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AW: genetik
Hallo,
soweit ich gehört habe, kann es bei Nierenkrebs durchaus eine genetische Veranlagung geben. Ich würde den Arzt fragen, wie bzw wo man das rauskriegen kann. alles Gute Heidrun |
#3
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AW: genetik
Hallo Kiki,
ich habe lange überlegt was ich dir schreibe, denn das ist ein schwieriges Thema. Klar vielleicht wäre es sinnvoll die Kids untersuchen zulassen, wenn es diese Möglichkeit gibt was ich aber nicht weiß. Angenommen der Supergau würde eintreffen und dann? Wie geht man damit um? Man sitzt förmlich auf einem Pulverfass und wartet darauf das etwas passiert. Oder schickt man jedes Jahr die KInder ins CT? Lebt man dann noch unbeschwert? Und wie gehen die Kinder damit um, denn verheimlichen auf Dauer geht nicht? Könnte die Ursache des NZK auch vielleicht andere Ursachen haben, wie z.B. Arbeit mit petrochemischen Stoffen? In diese Richtung tendiere ich für mich, da ich 19 Jahre als Werkstattleiter in einer LKW-Werkstatt gearbeitet habe. Es muss nicht unbedingt genetisch bedingt sein. Im Endeffekt kann euch keiner die Entscheidung abnehmen, ihr müsst damit leben. Liebe Grüße, Michael |
#4
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AW: genetik
hallo kiki
es gibt nur eine einzige form des nzk welches erblich bedingt ist: dies entsteht im rahmen eines hippel - lindau syndrom. die erkrankung lässt sich durch eine genetische untersuchung feststellen lg hannes |
#5
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AW: genetik
Hallo Hannes,
das stimmt so nicht. Je nach Pathologie des NZKs kann es sich um unterschiedliche genetische Syndome handeln. Aber vorsicht: sie sind extrem selten!!!! Es gibt z.B. -von Hippel-Lindau-Syndrom in Verbindung mit dem klarzelligen NZK -Birt-Hogg-Dubé-Syndrom in Verbindung mit dem chromophoben NZK -hereditäres papilläres NZK in verbindung mit dem pap. NZK Typ 1 und noch andere mehr oder weniger erforschte. Meisten treten diese Syndrome mit zusätzlichen "Auffälligkeiten" bzw. Krankheiten auf. In den Niederlanden wird z.B. jedem NZK-Patienten, der bei der Diagnose jünger als 46 ist eine genetische Untersuchung nahegelegt. Wenn dein Mann sowas machen möchte sollte er sich bei einem Humangenetiker (die gibt es z.B. in Unikliniken) vorstellen. Ich war bei der Diagnose 39 und habe entschieden, so eine Untersuchung nicht machen zu lassen. Ich werde meiner Tochter nahelegen ab den 18-ten Lebensjahr erstmal einmal 2-jährlich und dann wenn sie älter ist ev. jährlich eine Ultraschalluntersuchung machen zu lassen. Diese Untersuchung ist nicht invasiv, hat keine Nebenwirkungen und hat den Vorteil, dass die Nieren sehr gut "beurteilt" werden können. Dazu kommt noch, dass der NZK in der Regel langsam wächst, d.h., sollte etwas auffällig sein, kann man es früh erkennen. Es muss aber jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht. LG joggerin Geändert von joggerin (27.11.2015 um 09:45 Uhr) Grund: Tippfehler |
#6
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AW: genetik
hallo joggerin
stimmt! ich bin von einem klarzelligen ausgegangen. lg hannes |
#7
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AW: genetik
Danke für eure Antworten!
Wir sind noch unsicher, wie wir damit umgehen und was oder ob wir genetisch untersuchen lassen. Mein Mann hatte 2 verschiedene Karzinome. Klarzellig und pappillär glaube ich... Ich finde diesen Krebs so unerforscht - gerade im jungen Alter. Man muss wohl lernen mit vielen Fragen zu leben (ohne verrückt zu werden ) Danke nochmals...! |
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