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Nach erfolgter BrustTumor OP
Hallo zusammen,
hätte gerne angefragt, wie soll ich mich (68) bei folgender Tumordiagnose cT2 (2,7cm),pNO (0/1(s/n(i-), cM0, G2, ER positif (100%), PR positif (80%) HER-2 negatif, index profil:25%, Luminal B (HER2 negatif) am besten verhalten. Ich sollte nun 30-35 Bestrahlungen und 5 Jahre Tamoxifen 20mg annehmen und es widerstebt mir, denn ich habe auch noch Schilddrüsenprobleme, Asthma und COPD. Habe die Idee, wenn ich der Behandlung zustimmen würde, werde ich wirklich krank. Vielleicht kann mir ja jemand Rat geben? Normaler Weise bin ich eigentlich nicht zögerlich mit meinen Entscheidungen, aber hier bin ich wirklich im Zweifel. Danke für Eure Ratschläge und freundl.iche Grüsse H.G. |
#2
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AW: Nach erfolgter BrustTumor OP
Hallo,
willkommen hier, auch wenn es ein so blöder Anlass ist Die Therapie klingt in meinen Ohren einleuchtend, es spricht aber nichts dagegen, wenn du dir eine Zweitmeinung einholst,am besten in einem zertifizierten Brustzentrum (wo du vielleicht auch schon warst?) Ansonsten kannst du dich über die Leitlinien zur Brustkrebstherapie noch hier informieren: http://www.senologie.org/publikationen/leitlinien/ Deine Befürchtung, durch die Behandlung erst richtig krank zu werden, kann ich nur teilweise nachvollziehen, denn was hast du davon, zwar deine andren Krankheiten im Griff zu haben, wenn sich der Krebs weiter ausbreitet Allerdings würde ich auf ein gründliches Arztgespräch bestehen, in dem alle meine Befürchtungen besprochen werden und wenn dies nicht klappt, würde ich auch den Arzt wechseln. Und - Zweifel kennen wir alle, die sind allemal besser, als unüberlegte Handlungen. Gerade als Brustkrebspatientin finde ich eine gute Zusammenarbeit mit den Ärzten wichtig, ich muss doch hinter meiner Therapie stehen können, sonst mache ich es mir nur unnötig schwer. In diesem Sinne hoffe ich, dass du einen guten Weg finden wirst, immerhin steht in deinem Bericht nichts von Chemo, das ist doch schon mal was. Liebe Grüße |
#3
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AW: Nach erfolgter BrustTumor OP
Hallo,
ebenfalls herzlich willkommen in diesem Forum. Ich kann den Ausführungen von bifi nur zustimmen. Es ist erwiesen, dass die Strahlentherapie nach einer BET das Rezidivrisiko senkt und sich die Überlebenschancen erhöhen. Es gibt eine "Atemgesteuerte Strahlentherapie" bei der Lunge und Herz möglichst wenig betroffen sind. Spreche deinen Arzt doch darauf an, wegen deiner COPD. Und auch die medikamentöse Behandlung kann ich dir nur ans Herz legen, bei deinem Hormonstatus. Sie erhöht auf jeden Fall die Möglichkeit bei dir, von der Erkrankung ganz geheilt zu werden. Sicherlich hat sie auch Nebenwirkungen, die bei jedem mehr oder weniger auftreten, die man aber in Griff bekommen kann. Besprich die Sache nochmals ausführlich mit deinem Arzt. Ich hoffe du kommst zu einer für dich guten Entscheidung und ich wünsche dir auf deinem Weg viel Stärke und alles Gute, . Viele Grüße Katzenmama6 |
#4
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AW: Nach erfolgter BrustTumor OP
Ich habe keine Nebenwirkungen vom Tamoxifen und nehme es jetzt 2 Jahre.
Solltest du es aber wider erwarten nicht vertragen gibt es viele Alternativen/andere Wirkstoffe in der Antihormontheraphie. Darauf verzichten würde ich nicht, da sie sehr erfolgreich und wie gesagt, relativ nebenwirkungsarm ist und du mit deinen Werten die Kandidatin für die AHT schlechthin bist. Nur Mut, ausprobieren und schauen, was passiert. |
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