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#1
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Hallo,
es geht um meine Mutter. Bei ihr wurde im August 2012 EK festgestellt. Sie wurde dann im September tumorfrei operiert. Anschließend hat sie mit der Chemo begonnen. Es verlief eigentlich alles nach Plan. Jetzt nach der 5. Chemo ist der Tumormarker von 8 auf 13 gestiegen. Ich bin aus allen Wolken gefallen, wobei der Arzt sich da keine Sorgen macht. Aber leider habe ich kein Vertrauen mehr zu den Ärzten. Jetzt wieder zu meiner Frage, ist der Anstieg während der Chemotherapie normal? |
#2
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Meist werden während der Chemo gar keine Tumormarker bestimmt, da die dann eh nicht aussagekräftig sind, was auch nach der Chemo noch einige Zeit anhalten kann. Die Aussage Deines Arztes erscheint daher durchaus seriös. Warum hast Du kein Vertrauen mehr?
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#3
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Ich habe gedacht, man bestimmt die TM auch um den Erfolg der Chemo (Carboplatin + Paclitaxel) abschätzen zu können. Vielleicht ist sie ja schon immun geworden
![]() Meine Mutter hatte 2000 eine Aneurysmablutung damals hatten die Ärzte auf ein Magen-Darminfekt getippt. Als sie dann die zweite Blutung hatte, konnte sie nur noch notoperiert werden. Seitdem ist sie rechtsseitig gelähmt und kann nicht mehr sprechen. Und beim EK war ich bei so vielen Ärzten, weil sie nichts mehr essen konnte. Die haben sich nur den Darm angeschaut. tja da war nichts ![]() ICh weiß nicht, vielleicht lag es auch nur daran, dass die Ärzte sie nicht strapazieren wollten wegen der Behinderung. |
#4
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Liebe Skylie,
Du hast recht, der Tumormarker wird während der Chemo ermittelt, um zu untersuchen, ob die Chemo anschlägt. Wenn er runter geht, wirkt die Chemo und wird weiter in der Kombination verabreicht (sonst wird die Chemo gewechselt). Es gibt aber sicher auch Kliniken, die das anders handhaben und nicht automatisch die Marker während der Chemo untersuchen. Ein einmaliger Anstieg von 8 auf 13 ist, wie ich vermute, noch kein Grund zur Besorgnis. Die Tumormarker reagieren auf mehrere Abläufe (z.B. Entzündungen, Infekte usw.) sensibel. Erst wenn der Tumormarker mehrmals hintereinander konstant ansteigt, könnte/sollte man anfangen, sich Gedanken zu machen.. (Bei mir ist er übrigens zu Anfang der Chemo in astronomische Höhen gestiegen, um dann erst abzufallen. ) Es tut mir leid, dass Du Probleme mit Ärzten hast. Ich kann das gut nachempfinden, ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist gut, dass Du Dich informierst und auf alles gut acht gibst! Schön, dass Deine Mutter Dich hat! Alles Gute Euch beiden! Edeka |
#5
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Danke für die Antworten. Ich hoffe, dass er das nächste Mal wieder sinkt. Ich hatte mich nämlich schon so auf die sechste und letzte Chemo gefreut
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#6
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Liebe Skylie,
wie traurig, dass Deine Mama sich auch noch mit dieser Krankheit herumschlagen muss. Trotzdem herzlich willkommen hier. Ich möchte gerne noch etwas hinzufügen zu den Antworten. Um den TM zu interpretieren muss man ihn in Relation setzen. Hat er VOR der Chemo überhaupt die Erkrankung angezeigt, falls nicht, kann man den Wert eh nicht verwenden. Falls ja, ist entscheidend, wie hoch er VORHER war. Da gibt es eine ganze Bandbreite: bei manchen Frauen ist er nur bei 65, bei anderen im hunderter Bereich, bei einigen sogar in astronomischen Höhen mehrerer Tausenden. du musst erst mal sehen, wie es bei deiner Mama war. grundsätzlich ist ein TM unter 30 im "Normbereich". Und grundsätzlich unterliegt ein TM auch leichten Schwankungen, je nach Tagesverfassung, Blutverdünnung etc. Von daher ist eine Spanne zwischen 8 und 13 kein Grund zur Besorgnis. Zumal der TM ja nicht die Krebszellen anzeigt, sondern einen Entzündungsprozess im Körper und während der Chemo ist ja einiges los im Körper. Tumorfrei operiert ist übrigens ganz ganz ganz toll. das Eröffnet Euch die Aussicht auf vollständige Genesung, was ich Euch sehr wünsche. Bekommt Deine Mama denn auch Avastin ?? - das ist Leitlinien-Behandlung seit Ende letzten Jahres. Bei einigen Praxen/ KH ist das noch nicht angekommen .... Alles gute Birgit |
#7
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Ja, ist echt blöd mit dieser Krankheit. Da man ja auch nie vor einem Rezidiv sicher ist. Leider..
![]() Vor der OP war der Tumormarker bei meiner Mutter auch extrem hoch 1900 glaube ich. Nach der OP 228 und dann ist er stetig gesunken bis auf das letzte Mal eben. Wahrscheinlich verbreite ich wieder mal Panik. Aber das Problem ist einfach, dass ich die Betreuung für meine Mutter habe und ich alles entscheiden muss. Unser Onkologe hat uns Avastin auch empfohlen. Aber ich hatte Angst vor den Nebenwirkungen. Der letzte Beitrag über das Thema hat meine Meinung dann eigentlich auch bekräftigt. Meine Mutter ist sowieso schon sehr vorbelastet mit ihren Erkrankungen deswegen will ich nichts riskieren ![]() |
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