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#1
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Frust ablassen
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und wollte euch mal meine Geschichte erzählen. Das Thema Krebs ist im Moment überall und lässt mich einfach nicht mehr los. Ich schlafe damit ein und wache damit auf. Als Angehörige fühlt man sich einfach so machtlos. Meine Mama kämpft nun seid mehr als 9 Jahre gegen Brustkrebs, mittlerweile schon chronisch bei ihr. Derzeit bekommt sie wieder Chemo in Tablettenform und zusätzlich Methadon. Bis jetzt hat es ganz gut angeschlagen allerdings fühlt sie jetzt dass es irgendwie stockt. Ein Knoten in der Brust will einfach nicht verschwinden. Wir hoffen sehr dass dieser auch noch zurück geht. Die Angst ist immer da dass die Chemo plötzlich nicht mehr anschlägt und es wieder schlimmer wird. Täglich durchforste ich das Internet nach möglichen zusätzlichen Alternativmethoden. Zusätzlich kämpft meine Tante (Schwester meiner Mama) seid einem halben Jahr gegen einen Gehirntumor (Glioblastom) Sie hatte zuerst eine OP, danach Chemo und wurde in eine Studie mit aufgenommen wo sie so Elektroschocks am Kopf bekommt. Leider kam nach 3 Monaten schon ein Rezidiv. Nun wurde sie wieder operiert. Ihr geht es nicht gut. Sie liegt im Krankenhaus und es hat sich eine Thrombose im Kopf gebildet. Daher hat sie immer wieder epileptische Anfälle. Letzte Woche sah es sehr kritisch aus. Meiner Mama geht es dadurch sehr schlecht und ist für sie natürlich auch nicht schön mit anzusehen wie sich der Gesundheitszustand ihrer Schwester ändert und was da eventuell auch auf sie zukommen wird. Meine Tante sieht furchtbar aus. Aufgedunsen durch das Kortison, keine Haare durch die Chemo, Riesen Narbe am Kopf. Sehr schwer zu verkraften. Jetzt wurde bei meiner Schwägerin ihrer Mutter auch Krebs diagnostiziert mit vermutlich Metastasen auf der Lunge. Auch nicht wirklich toll Das Thema ist einfach überall... es wird nur noch darüber gesprochen... Tag für Tag. Ich bin bereits in therapeutischer Behandlung allerdings frisst mich das Thema so dermassen auf. Wie geht ihr damit um? Was tut ihr für euch damit es euch nicht aufrisst? Wie helft ihr euren Eltern/Angehörigen? Würde mich über Antwort freuen... |
#2
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AW: Frust ablassen
Hallo Cassia,
willkommen im Forum. Das ist schlimm, was Du schreibst. Aber Du bist zum Glück nur indirekt betroffen. Was sollen erst Deine Verwandten sagen? Im Forum hast Du offenbar noch nicht recherchiert. Ansonsten hättest Du hunderte von Einträgen darüber gefunden, wie Betroffene mit dem Thema Krebs umgehen... Leicht ist es nicht. LG Falco |
#3
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AW: Frust ablassen
Hallo Cassia!
Ich kann dich sehr gut verstehen... dieses Thema lässt einen einfach nicht mehr los. Bei meiner Mama wurde vor ca. 1 Jahr ein Bronchialkarzinom festegestellt und seitdem steht die Welt irgendwie Kopf, nichts ist mehr so wie vorher. Da du mit dem Thema Krebs ja leider schon länger als ich zu tun hast, kann ich dir leider auch keine großartigen Tipps geben. Ich versuch halt nicht meine ganze Energie nur in die Krankheit zu lenken. Außerdem hab ich mich in meinem Freundeskreis auf die Personen beschränkt, die mir wirklich gut tun. Und ich versuch trotzdem auch mal “mit mir allein zu sein“, ist manchmal schwierig, tut aber im Nachhinein gesehen gut. Auf alle Fälle wünsch ich dir, dass du hier einige neue Sichtweisen gewinnen um somit mit deiner Situation etwas besser umgehen kannst... Alles Liebe! Geändert von gitti2002 (21.02.2018 um 21:17 Uhr) Grund: NB Punkt 2b |
#4
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AW: Frust ablassen
Oft hilft mir Sport im Studio recht gut . Musik auf die Ohren , austoben und auf andere Gedanken kommen . Mit anschließender Sauna die Seele streicheln . Und dort hängt auch ein Boxsack .....
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#5
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AW: Frust ablassen
Danke für eure Antworten.
Ich habe immer das Gefühl ich muss was tun... Bin ständig im Internet am schauen ob ich irgendwelche "Lösungen" "Methoden" usw. finde um meiner Mama oder meiner Tante helfen zu können. Ich weiss dass ich das selbst nicht kann aber einfach nichts tun geht auch nicht. Geht euch das auch so? Meine Mama tut wirklich sehr viel für sich und versucht alles mögliche. Während meine Tante da schon anders ist. Sie lässt sich überhaupt nichts sagen. Glaube sie hat sich aufgegeben. Wie macht ihr euren Angehörigen mut weiter zu machen? |
#6
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AW: Frust ablassen
Hallo Cassia,
verständlich, dass du Dir so viele Gedanken machst. Aber Zitat:
Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
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