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PSA über 500, start der chemo
Hallo zusammen,
ich muss einfach mal hier schreiben,weil wir ziemlich verzweifelt sind. Mein Schwiegervater hat Prostatakrebs, mit metastasen. Er hat bis jetzt eine Hormontherapie gemacht, nun ist der PSA so hoch angestiegen und der Arzt sagte ihm, wenn er die Chemo nicht macht, wird er in den nächsten Monaten sterben.Natürlich wird er sie machen. Aber wir haben so viele fragen, kann der PSA dann mit der Chemo wieder sinken?Wenn die Hormont. nicht mehr wirkt, kann ihn die Chemo dann echt noch retten? Bei der Chemo, ist er danach sehr schwach?Ist wahrscheinlich sher verschieden. Er ist total verzweifelt, will leben, aber glaubt nicht mehr wirklich daran.Seinen Geburtstag im Jänner,er wird dann 70, will er gar nicht mehr planen. Kann mit der Chemo sich bei einem so hohen wert, doch noch alles zum guten wenden? ich weiß,hier wird niemand 100% was sagen können, aber vl. ein paar aufmunternde worte und was uns nun bevor steht. Er ist jetzt 69 Jahre. Wir sind erst 22 und haben deshalb auch nicht wirklich viiiel erfahrung mit dem Thema. Aja, 2 mal die Woche muss er dann zur chemo, ist das normal, so oft? Danke euch |
#2
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AW: PSA über 500, start der chemo
Hallo,
mein schwerkranker Freund hat seinen Prostatakrebs noch 5 Jahre mit der Chemotherapie in Schach gehalten. Nachdem die Chemotherapie vor einem Jahr nicht mehr wirkte, kam er in das Härtefallprogramm Abiraterone, das er jetzt seit ca. 1 Jahr mit gutem Erfolg nimmt. Nach der Chemo stand sein PSA auf 1.835, mit Abiraterone ist er auf ca. 300 gesunken. Gruß Hansjörg Burger |
#3
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AW: PSA über 500, start der chemo
Vielen Dank für deine ANtwort. Wie lange liegt immer Pause zw. den chemos?also es werden nun glaube ich,mal 12 chemos sein und danach?bis es wieder schlecher wird?oder gibt es da einen bestimmten zweitraum?
Wir hoffen sehr,die chemo schlägt an, die hormont. bekommt er trotzdem weiter, ist das normal so? Mein Schwiegervater meint, nach der chemo kann er mit dem Bus nachhause fahren, ist das so?Gehts(kann es ) ihm danach wirklich so gut? |
#4
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AW: PSA über 500, start der chemo
Nocheine frage,
Das mit 2 mal die WOche, ist das nicht irre viel?ich les immer von alle 3 Wochen oder so, aber 2 mal in der WOche?oder hat er da was falsch verstanden? |
#5
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AW: PSA über 500, start der chemo
Hallo,
hier die Chemo-Therapieempfehlung aus der S3-Leitlinie: Empfehlungsgrad A Patienten mit symptomatischer progredienter Erkrankung unter medikamentöser Kastration und in gutem Allgemeinzustand soll als Erstlinientherapie die Gabe einer zytostatischen Therapie mit Docetaxel 75 mg/m2 Körperoberfläche alle drei Wochen in Kombination mit Prednisolon 5 mg zweimal täglich angeboten werden.[ Im 3 Wochenrhytmus wird Docetaxel gegeben, 2 x täglich Prednison (Cortison), um die Nebenwirkungen zu lindern. Hier zu Prednison: Außerdem kann Prednison auch bei Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Magersucht (Anorexie) eingesetzt werden, die durch Tumoren oder während der Behandlung einer Krebserkrankung mit Zytostatika entstanden sind. Hier noch vom KID Informationen zur Chemotherapie: http://www.krebsinformationsdienst.d...ie.php#inhalt4 Alles Gute für Euch beide! Hansjörg Burger |
#6
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AW: PSA über 500, start der chemo
Danke,aber leider hab ich das jetzt nicht wirklich verstanden, was sagt mir diese empfehlung?Kann das mit 2 mal die WOche also nicht stimmen?Er sagt, 2 mal die Woche muss er dann ins KH zu chemo.Nun hat er grippe,also wird es noch ein bissl dauern bis zur ersten chemo.
Ich kenn mich einfach nicht mehr aus und er sagt auch nicht wirklich was. Das macht mich noch verrückter, weil er einfach nicht sagt wie was wann....er macht das alles heimlich,still und leise mit sich aus und hat eigentlich sowieso keine Lust auf chemo und heute hat auch noch sein hausarzt,der damit sicher nicht soviel zu tun hat gemeint" ach das ist ein blödsinn, das sie ohne chemo nicht mehr lange leben,hörn sie da nicht drauf" . |
#7
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AW: PSA über 500, start der chemo
Hallo,
da sollten Sie sich mit Einverständnis Ihres Vaters an seine behandelnden Ärzte wenden, um genaueres zu erfahren. Es gibt übrigens, wenn die drei-wöchtige-Chemo nicht vertragen wird, ein wöchentliches Regime mit niedrigerer Dosis oder statt Docetaxel Mitoxantron oder Estramustin. Ein positiver Einfluss auf die Überlebenszeit ist aber bei diesem Regime nicht gesichert. Gruß Hansjörg Burger |
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