#1
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Stationäre Chemo?
Hi,
ich habe 4 Zyklen CHOP hinter mir und sollte eigentlich am Montag den 5ten von 6 Zyklen haben. Da es mir aber seelisch wie körperlich nicht gut ging, hat mein Arzt mir eine Woche Pause verschrieben. Jetzt liege ich hier im Bett und mir wird bewusst, wie wenig noch von mir übrig ist. Ich kann mich keine 10 Meter weit bewegen ohne mich mindestens eine Minute ausruhen zu müssen, meine Muskulatur hat extrem abgebaut, so dass ich sehr wackelig auf den Beinen bin. Eigentlich sehe ich mich selbst als Pflegefall. Meine Frau kann mich aber unmöglich versorgen, da wir zwei kleine Kinder (3 und 5) haben und sie im 6ten Monat schwanger ist. Wenn ich jetzt bedenke, dass ich noch mindestens 8 Wochen durchhalten muss, sehe ich nicht, wie das gehen soll. Ich habe grade überlegt, meinen Arzt zu fragen, ob er mich irgendwie einweisen lassen kann. Das würde mir mehr Sicherheit in Bezug auch meine Versorgung geben und auch die familiäre Situation entzerren (ich kann mich ohnehin nicht mehr um meine Kinder kümmern). Gibt es diese Möglichkeit? Zahlt die Kasse so etwas? Gruß, Daniel |
#2
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AW: Stationäre Chemo?
Hallo Daniel,
klar müsste das gehen, ich war während aller meiner 8 zyklen stationär drin, obwohl ich es ehrlich gesagt nicht unbedingt gebraucht hätte. aber es hat den vorteil, du bist rund um versorgt, brauchst dich wirklich um nichts kümmern, also wenn du denkst, es ist besser für dich einfach den arzt fragen, müsste er eigentlich machen. alles gute weiterhin gruß marco
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09/2011 Diagnose: hochmalignes B-Zell NHL mit Bulk (18*12*17cm) 09/2011-01/2012: 8* Chemotherapie (R-CHOP 14) 02/2012: Bulkrest noch 11,5*8cm 02/2012-03/2012: 18* Bestrahlung des Mediatinums 16.05.12: abschlussstaging, restgewebe von 7,5*8cm, aber stark rückläufig, keine anzeichen auf rezidiv 10.09.12: nachkontrolle: weiter gewebsabnahme 7*5cm |
#3
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AW: Stationäre Chemo?
Hallo Daniel,
in welchen Abständen bekommst du deine Chemo? Meines Erachtens liegt man stationär, wenn die Abstände 14 Tage betragen, bei 21 eher nicht. Bin mir aber absolut nicht sicher, rede mit deinem Arzt darüber. Ich wünsche dir eine erfolgreiche Therapie!! menalinda |
#4
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AW: Stationäre Chemo?
Hallo Daniel,
ich denke das müsste klar gehen! Du füllst doch bestimmt auch immer diesen "Hallo wie gehts"-Zettel aus wenn Du ambulant zur Chemo gehst? Sprich die Ärzte einfach darauf an, das zahlt dann auch die Kasse wenn der Arzt sagt es ist notwendig. Ich fühl mich daheim immer wohler und war froh, dass ich nach der Chemo heim konnte. Ich hatte 6 x R-Chop14, mir ging es aber nicht ganz so schlecht wie Dir! Du nimmst schon was gegen Übelkeit ein oder? Und Spritzen bekommst Du auch oder?? Viele Grüße claudia |
#5
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AW: Stationäre Chemo?
Daniel,
ich kann da nicht mitreden. Ich hatte nur eine Auszeit am Tag und am Folgetag der Chemo, den Rest der Zeit bin ich weiterhin arbeiten gegangen. Klar fühlte ich mich auch schlapp, es war aber zu ertragen. Im Nachhinein betrachtet habe ich mich sogar zu sehr geschont, meine Frau hat den Fehler nicht gemacht. Während ihrer Chemo haben wir große Spaziergänge gemacht und Radtouren von 50 - 60 Km. Das ist meiner Frau gut bekommen. Gute Besserung skipper
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--------------------------------------- Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004. Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission" |
#6
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AW: Stationäre Chemo?
Hallo Daniel
hast du so neidrige Blutwerte das dir so schlecht geht? Wie äusert sich deine Körperliche verfassung. Sorry das ich so frage aber es kommt immerwieder vor das Betroffene viel aushalten müssen nur weil Ärzte nicht was gegen die Nebenwirkungen unternehmen usw. Erzähl doch mal was dich so fertig macht. Warst du vorher ein Sportlicher Typ? Die Psyche...... da rate ich dir in eine selbsthilfe-gruppe zu gehen und dich bei einem Onko-psychiater zu melden...... gleich..... den auch die kann ursache für dein Körperliches Leiden sein. Ich drück dir die Daumen das du bald was findest, denn du wirkst so depressiv, und solltest doch eigentlich von deinen positivern Gedanken die Kraft sammeln die du brauchst.
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Viele Grüße aus dem Bayernland Sabine hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009 seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so. |
#7
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AW: Stationäre Chemo?
Hallo Daniel,
bin zwar nicht selbst betroofen, aber kenne viele mit Chemo Erfahrung. Mein Mann geht alle 3 Wochen für 3-4 Tage stationär ins Krankenhaus, am Freitag steht Chemo Runde Nr 4 an. Das ist gut so, denn an den Tagen geht es ihm echt nicht gut. Meine Freundin (nonHodgkin mit 1/) hatte mich vorgewarnt Chemo macht einen depressiv, wenn mann wieder zuhause ist, gehts dann wieder besser. Vielleicht spielt auch das Kopfkino eine Rolle? Ich wünsche dir viel Kraft. |
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