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Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo zusammen,
da bei meiner Mutter leider kürzlich Brustkrebs festgestellt wurde, möchte ich, Anfang 30, nun eine Basis-Mammographie durchführen lassen. Meine Frauenärztin wollte diese nicht machen, da ich noch zu jung sei. Das möchte ich so nicht akzeptieren, da ich nicht bis 40 warten will, wenn es vielleicht schon zu spät ist. Daher will ich mir nun selber einen Termin bei einem Radiologen besorgen. Gibt es hierbei etwas, das ich beachten muss? Macht es vielleicht tatsächlich keinen Sinn, sich so "früh" einer Mammographie zu unterziehen? Bin dankbar für jeden Rat. Viele Grüße Kathi |
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Kathi,
bei einem "normalen" Radiologen wirst du eventuell ein Problem bekommen, ohne Überweisung eine Mammo zu bekommen (auch wenn du selber zahlen musst). Ich würde lieber in ein Brustzentrum gehen und am besten auch den Bericht deiner Mutter mitnehmen. Manchmal ist ein "junges" Brustgewebe so dicht, dass man bei einer Mammo wirklich nicht so gut alles sehen kann, aber dafür wird ja auch dann eine Sono gemacht und im Zweifelfall auch ein MRT. Ich finde es sinnvoll, wenn du eine Kontrollmammo machen läßt.... Liebe Grüße Petra |
#3
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Petra,
lieben Dank für Deine schnelle Antwort. Was bedeutet "Brustzentrum" bzw. wie und wo finde ich ein solches? Und was beinhaltet Deiner Erfahrung nach eine Kontroll-Mammographie? Tut mir Leid, dass ich so blöd fragen muss, aber bisher musste ich mich (zum Glück) mit dem Thema nicht auseinander setzen. Danke und liebe Grüße Kathi |
#4
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Kathi,
Brustzentren gibt es in allen größeren Stadt, das würde ich einfach mal googeln, dann findest du bestimmt auch eins in deiner Nähe. Die Leute, die dort arbeiten, sind besonders ausgebildet und man hat dort "alles unter einem Dach" (Untersuchungen, Mammos, Röntgen, aber auch die OP`s etc.) Dort gehen hauptsächlich Frauen hin, wo es einen "Verdacht" gibt, aber z.B. in "meinem" BZ gibt es eine normale Mammasprechstunde für Frauen wie dich. Wenn es bei euch in der Familie außer deiner Mutter noch weitere BK-Fälle gibt, gäbe es auch noch die Möglichkeit eines Gentestes, aber das wird man dir dort dann alles erklären.......Und diese Aussage deiner Gyn "du bist mit 30 zu jung für BK" ist dusselig, wenn du dich hier umschaust, findest du einige, die noch jünger sind..... Liebe Grüße Petra |
#5
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Petra,
danke für Deine ausführliche Erklärung. Und danke, dass Du mir Mut machst, eine solche Untersuchung vornehmen zu lassen. Nach der Aussage meiner Gyn kam ich mir schon fast lächerlich vor mit meiner Sorge. Und das, obwohl es noch weitere Brustkrebs-Fälle in unserer Familie gibt. Werde mich gleich mal auf die Suche nach einem Brustzentrum in meiner Nähe machen! Liebe Grüße Kathi |
#6
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
#7
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Rucola,
kann mich dem was Petra geschrieben hat nur anschließen. Hier gibt es schon eine Liste mit zertifizierten Brustzentren in Deutschland: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=21338 Das Verhalten Deiner Gyn spricht nicht gerade für sie. Was hat denn nun deine Mutter? Brustkrebs? Mundbodenkrebs? oder beides? (Danke Cori für den Hinweis.) LG Elik Geändert von Elik (16.01.2010 um 01:58 Uhr) Grund: Nachtrag |
#8
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Boxerhund,
wer lesen kann, ist klar im Vorteil... und ja, man kann scheinbar an verschiedenen Stellen zur gleichen Zeit an Krebs erkranken! |
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Elik,
vielen Dank für den Link. Werde mich am Montag direkt unter einer der angegebenen Nummern schlau machen. Eigentlich vertraue ich meiner Ärztin, aber in dem Fall hat mich ihre Reaktion auch ein wenig geschockt, da sie eigentlich von den verschiedenen Krebsfällen in unserer Familie weiß. Nachtrag: Der bösartige Tumor in der Brust wurde durch Zufall zu einem späteren Zeitpunkt als das Mundboden-Karzinom festgestellt. Allerdings steht dies auch genauso in dem anderen Thread. Viele Grüße Kathi Geändert von Rucola (16.01.2010 um 02:06 Uhr) |
#10
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Rucola,
bitte versteh Cori (Boxerhund) nicht falsch. Fakes kommen leider immer wieder vor. Und wenn jemand innerhalb kurzer Zeit in verschiedenen Foren mit Angaben postet, die sich widersprechen oder äußerst selten sind, darf man misstrauisch werden. Du hast eine plausible Erklärung gegeben. Ich denke damit sollte die Frage geklärt sein. LG Elik |
#11
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Elik,
danke für Deine Erklärung. Natürlich kann ich gut verstehen, dass Ihr hier vorsichtig seid und sicherlich viele Lügengeschichten zu lesen bekommt. Aber es hat mich ehrlich ein wenig geschockt, wie misstrauisch einem hier begegnet wird, zumal ich im anderen Thread eine Erklärung - wenn auch nicht mit den scheinbar nötigen Fachtermini untermauert - abgegeben hatte. Meine Mutter hat diese beiden Diagnosen innerhalb kürzester Zeit gestellt bekommen. Und es war für mich beide Male ein Riesen-Schock. Umso mehr trifft es natürlich, wenn man das Gefühl hat, nicht ernstgenommen zu werden. Daher auch meine vielleicht etwas empfindliche Reaktion. Sorry! LG Kathi |
#12
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo Kathi,
hab jetzt Deine Postings in dem anderen Thread überflogen. Es tut mir sehr, sehr leid, daß es Deine Mutter so schwer erwischt hat. Zu Deiner letzten Bemerkung, warum die Ärzte nicht nach weiteren Tumorherden suchen, hätte ich folgenden Erklärungsversuch: Wahrscheinlich spielt es für die Therapie keine Rolle, ob noch weitere Herde da sind. Mehr als eine Chemo verkraftet kein Mensch gleichzeitig, zumal eine Chemo ja auch aus mehreren Zytostatika besteht und damit Tumorzellen unterschiedlicher Krebsarten gleichzeitig bekämpft werden können. Euch beiden viel Kraft für die nächste Zeit Elik |
#13
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Hallo !!
Tja, hätte ich vor 2 Jahren das "Wissen" von heute gehabt ... ich würde auf jeden Falle eine Basis-Mammo machen lassen! Egal... und wenn ich die selber bezahlen müsste!!!! Grüßle, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
#14
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Eine Mamografie ist bei jungen Frauen nur begrenzt aussagefähig weil das Brustgewebe sehr dicht ist. Deshalb wird immer auch eine Sonografie zusätzlich gemacht, in manchen Fällen auch nur diese Untersuchung. Ultraschall hat auch den Vorteil, dass dadurch keine Strahlenbelastung entsteht, deshalb ist die Untersuchung beliebig oft wiederholbar (möglichst durch den gleichen Unteersucher).
Das kann eigentlich nur ein Brustzentrum bieten. Niedergelassene Frauenärzte können das selten (technisch, eine Röntgenanlage ist sehr teuer, nicht fachlich), Radiologen meistens nicht. LG Gledi
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
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AW: Basis-Mammographie – sinnvoll und was beachten?
Guten Morgen!
Zitat:
Beim Auslesen des Brustzentrums ist Vorsicht geboten, denn der Name ist nicht geschützt: nur in einem zertifizierten oder kurz davor stehenden Brustzentrum (siehe Richtlinien) sollte eine Mammographie gemacht werden, nur dort ist genügend Erfahrung beim "Lesen" derselben vorhanden. Bei einem verdächtig erscheinenden Befund wird ein zweiter Arzt für die Beurteilung zugezogen. In den ersten Tagen nach der Periode ist die Brust am unempfindlichsten und ihr Flüssigkeitsgehalt am geringsten. Deshalb wird empfohlen, die Mammographie in dieser Zyklusphase machen zu lassen. (Für Frauen, deren Menopause bereits eingesetzt hat, spielt der Zeitpunkt keine Rolle.) Ultraschall allein ist leider nicht genügend, denn nur in der Mammographie werden Mikroverkalkungen erkannt - bei einer Ansammlung kann sich daraus nach Jahren gerne ein Karzinom entwickeln. Liebe Grüsse Erika Rusterholz |
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