#1
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Was kann man Unterstützend machen?
Hallo,
ich bin neu hier, bin immer wieder über dieses Forum gestolpert als ich im Internet nach Infos recherchiert habe. Meine Schwiegermutter hat Lebermetastasen und vermutlich ein weiteres Bronchialkarzinom im oberen Lungenlappen. Im Juli diesen Jahres wurde bereits ein Bronchialkarzinom im oberen Lungenlappen gefunden und im August erfolgreich operiert. Danach wurden keine Metastasen gefunden, das untersuchte Gewebe/Lymphe waren krebsfrei. Nun nach einem weiteren 4 wöchigen Aufenthalt im KH diese neue erschütternde Tatsache, es ist doch noch was da. Sie ist mit Verdacht auf atypische Lungenentzündung rein gekommen. Litt unter andauernden Fieberschüben die nicht weggingen, hat Atemprobleme in Form von nicht tief durchatmen können und sie hustete zeitweise Blut. Mittlerweile hat sie nun die erste Chemotherapie angefangen, die erste Instanz hat sie hinter sich, in knapp 3 Wochen geht es weiter. Zurzeit ist sie sehr schwach auf den Beinen, kann sich kaum selbst versorgen. Sie wohnt alleine Zuhause, etwa 17 KM von uns entfernt. Für uns auch alles schwierig, weil berufstätig. Im Moment hustet sie mehr Blut, sie sagt 3 Taschentücher voll, war für sie schon erschreckend viel. Haben heute Blutabnehmen im KH und werden dort auch erstmal einen Arzt befragen, ob man dagegen nicht was machen kann. Was sind Eure Erfahrungen? Gibt es irgendwelche Möglichkeiten selbst weiter dagegen anzukämpfen? Meine Schwiegermutter ist schon recht niedergeschlagen. Zu dem hat sie Nebenerkrankungen wie Lupus. Ich danke Euch schon mal, LG Yassy |
#2
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AW: Was kann man Unterstützend machen?
Hallo,
wie wäre es, wenn Ihr einen Pflegedienst mit ins Boot holt, ev. auch Palliativdienst. Sie können eine gute Schmerzbehandlung machen und unterstützen auch im Haushalt. Bis ein Gutachter kommt, vergehen oft paar Tage, deshalb nicht zu lange warten! LG! Safra |
#3
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Lungenkrebs mit Metastasen
Hallo,
wir sind ziemlich verzweifelt. Meine Schwiegermutter wurde im August erfolgreich mut Lungenkrebs operiert. Oberer Lungenlappen linke Seite wurde Teilentfernt. Danach war keine Chemo erforderlich. Nur ein Monat später ein herber Rückschlag, Metastasen in der Leber und ein neuer Tumor am operierten Lungenlappen. Aufgrund ihres schlechten Zustandes wurde eine palliative Chemo eingeleitet. Uns wurde auch mitgeteilt dass sie sich Stadium IV ist. Endstadium... war ein ziemlicher Schock. Nun ein weiterer Rückschlag, es wurde aufgrund neurologischer Ausfällen bei ihr eine Hirnmetastase gefunden. Ihr Zustand ist jetzt noch schlechter aufgrund eines lokalbegrenzten Krampfanfall. Der zwar mit Kortison behandelt wird aber noch nicht ganz weg ist. Sie wird auch über ihren Port künstlich ernährt, da sie aufgrund des Krampfens nicht richtig essen kann, sie musste auch ihre Prothesen rausnehmen. Sie tut uns so leid, ein Häufchen Elend. Sie wirkt so klein und schwach. Kann nur mit großer Anstrengung sprechen. Die Ärzte sagen sie braucht viel Ruhe und ihr Zustand ist so schlecht, dass man jeden Tag mit dem Schlimmsten rechnen muss. Wenn sie das Wochenende jetzt schafft, wird die Bestrahlungstherapie eingeleitet und die Chance auf Besserung steigt. Was können wir nur tun, es muss doch schrecklich sein so da nur zu liegen und keiner ist da nur mal 2x am Tag für wenige Minuten. Sie ist vom Kopf völlig klar, bekommt alles mit und ist doch so hilflos. Da fällt einem doch die Decke auf dem Kopf. |
#4
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AW: Was kann man Unterstützend machen?
hallo yassi,
da alles sowieso absehbar ist, seid doch einfach da, bei ihr, haltet ihre hand. sterbende haben auch ängste und es ist bestimmt schoener, wenn jemand da ist. man kann sich krankschreiben lassen für diese zeit.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#5
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AW: Was kann man Unterstützend machen?
Hallo Yassy,
sehr traurig, dass es deiner Schwiegermutter schlecht geht. Besteht denn die Möglichkeit, dass jemand aus der Familie bei ihr sein kann? Da hast du völlig recht in der Annahme, dass das schrecklich sein muss, sollte sie wirklich immer so alleine da liegen. Das muss dringend geändert werden. Sei es durch Palliativdienst und/oder auch Unterstützung durch die Angehörigen. |
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