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#1
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Letrozol
Hallo an alle, wer hat Erfahrung mit letrozol? Habe vor ungefähr einer Woche damit angefangen und finde die Nebenwirkungen sind der Hammer.
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#2
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AW: Letrozol
Hallo,
ich nehme auch Letrozol ( Femara ) und habe diverse Nebenwirkungen. Allerdings habe ich mich damit "abgefunden" weil ich die Antihormontherapie als eine sehr wichtige Therapieform bei hormonpositivem BK halte. Welche Nebenwirkungen sind bei dir denn besonders schlimm? Vielleicht kann man da ein bischen was dagegen tun? Lieben Gruß Gina |
#3
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AW: Letrozol
Hallo,
unter einem Hammer kann ich mir etwas vorstellen, damit schlage ich einen Nagen in die Wand, wohin soll der Hammer mit dieser kleinen Pille. Ich nehme Letrozol seit 3,5 Jahren. Was kann ich an NW aufweisen, die Haare kamen etwas kümmerlich nach der Chemo, ich lagere Wasser ein, das kann aber auch von anderen Medis kommen. Meine Haut und die Schleimhäute sind extrem trocken. Diese Anzeichen haben meine Freundinnen auch, die keinen AHT machen, es ist einfach auch das Alter, sie sind teilweise 5 Jahre als ich. Meine Knochendichte hat nicht abgenommen. Mir hilft Letrozol letztlich auch psychologisch. Ich würde es länger nehmen, wenn es mir Sicherheit gibt nicht wieder zu erkranken. Hier ein paar Tipps, die leicht mit der Suchfunktion zu finden sind. http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=Femara LG GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#4
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AW: Letrozol
Zitat:
Nun, die musst Du ja zwangsläufig nicht alle bekommen. Ich nehme übrigens femara® seit über zwei Jahren und habe den Beipackzettel noch nie gelesen. Es ist so wie es ist und "wat mut, dat mut" Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#5
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AW: Letrozol
@lofrada
Es gibt ja den nicht immer als besonders nützlich empfundenen Satz: "Nebenwirkungen sind eine Art Bestätigung von Wirkung" Ich fand es während der Antihormontherapie (Tamoxifen, Aromasin und Femara) auch nicht immer ulkig. Bei der Ansage, ich solle bezüglich der mir gestellten Diagnose bzw. Prognose alles nutzen, "was auf dem Markt ist", bin ich den Ratschlägen der Ärzte gefolgt. Lediglich über die zeitliche Länge der Anwendung von Aromatasehemmern gab es bei den verschiedenen NachsorgeÄrtzInnen unterschiedliche Auffassungen. Ich lese selbst bei Schnupfenmitteln immer die Beipackzettel - allerdings sollen sie mir bestätigen, dass eventuelle Nebenwirkungen durchaus "normale Härte" bedeuten können Als ich nach den ChemoZyklen kurzfristig Beine wie ein fröhlicher kleiner Elefant bekam, konnten drei zwar nette aber etwas uneinige Ärzte mir nur sagen, das k ö n n e die Auswirkung der Chemo aber auch der Start der AHT oder was ganz Anderes sein Dir alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#6
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AW: Letrozol
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten, wie ich euch verstehe war also alles nur halb so Wild. Dann verstehe ich nur nicht warum ich mittlerweile schon fast kein Haar mehr auf dem Kopf habe,Ur speiübel ist, ich kaum noch laufen und mich weswegen kann vor gelenkschmerzen und ich den ganzen Tag nur schlafen möchte. Habe ansonsten außer schilddruesenmedikamenten nicht was ich sonst noch einnehme.
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#7
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AW: Letrozol
Eigentlich bin ich ein stiller Leser, aber nun doch ein paar Anmerkungen zu meinen Erfahrungen mit Letrozol. Ich hatte 1990 meine erste Brustkrebserkrankung - damals wurde bestrahlt. Im Januar 2008 die zweite Brustkrebserkrankung (an derselben Brust). Da die Brust schon einmal bestrahlt wurde, kann dies nicht noch einmal gemacht werden. Vorschlag von der Ärztekommission. eine vorbeugende Chemo und im Anschluß eine Letrozolgabe, da der Tumor östrogenpositiv war. Ich habe mich intensiv mit der Chemo befasst, ich wollte diese nicht.Es gibt keinen Nachweis über einen Nutzen. Es verdient nur die Pharmaindustrie. Ich habe sie gemacht und eigentlich keinerlei Beschwerden gehabt. Das hat sich mit der Einnahme von Letrozol, Femara, geändert. Und es ärgert mich, da im Vorfeld keiner darüber aufgeklärt hat, dies habe ich dann selbst alles herausfinden müssen. Von 15 kg Gewichzunahme über unerträgliche Schmerzen im Bewegungsapparat, beide Karpaltunnel an den Händen mussten operiert werden. So nun kann man das alles so hinnehmen, gegen Schmerzen gibt es tolle Schmerzmittel. Ich sollte Rheumaschmerzmittel nehmen - hab ich Rheuma? Nein. Also gehe ich jeden Tag eine Stunden Schwimmen. Meine Stunde. Ich habe keinerlei Beschwerden mehr, ich fühle mich körperlich topfit. Also lohnt sich ein alternativer Versuch. Ich bin 59. Nächstes Jahr wird die Letrozolgabe nach 5 Jahren definitiv eingestellt, da es keinen Nachweis über einen Nutzen gibt über diese 5 Jahre hinaus.
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#8
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AW: Letrozol
Hallo,
habe hier ein bisschen gelesen und wollte euch mal fragen, wie ihr die Einnahme von Letrozol vertragt. Ich habe mir am Dienstag die Eierstöcke entfernen lassen und werde jetzt von Tamoxifen auf Letrozol umgestellt. Ich soll noch ein paar Tage mit der Einnahme warten. Jetzt meine Frage: Ich habe von meiner Gyn ein Präparat (als Probepackung) bekommen: Letrozol allerdings nicht das Original Femara. Soll ich auf die Rezeptausstellung des Originals bestehen? Bin am Dienstag noch einmal bei ihr zur Kontrolle und werde vorher nicht mit der Tabletteneinnahme beginnen. Unter Tamoxifen hatte ich bis auf Kleinigkeiten keine Nebenwirkungen, habe ein bisschen Angst. Nach einem Lokalrezidiv muss ich aber umgestellt werden, da bei mir das Tamoxifen anscheinend nicht ausreichend gewirkt hat. Liebe Grüße joanajo |
#9
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AW: Letrozol
Hallo Joanajo,
ich habe letztes Jahr im Juni mit der Einnahme von Femara begonnen und habe dann ca 3-4 Monate später auf Letrozol gewechselt. Ich konnte da was die Nebenwirkungen betrifft keinen Unterschied feststellen. Ich vertrage beide Medikamente relativ gut, habe nur an Gewicht zugelegt und friere oft. Liebe Grüße Gaby |
#10
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AW: Letrozol
Zitat:
das wird nicht so ohne weiteres mehr verschrieben, da zwischenzeitlich der Wirkstoff Letrozol von anderen Herstellern günstiger auf dem Markt zu haben ist als das Originalpräparat, d.h. Du wirst wohl nicht darauf bestehen können. Hier heißt es denn auch "Versuch macht klug", wie bei so vielem. Lieben Gruss
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk Geändert von Mary-Lou (19.10.2012 um 17:58 Uhr) |
#11
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AW: Letrozol
Danke euch beiden für die schnelle Antwort.
Gaby, das ist schön, dass du nicht so viele Nebenwirkungen hast. Frieren und Gewichtszunahme kann man aushalten (ich habe eh Untergewicht). Im Krankenhaus nach der Eierstocksentfernung habe ich auch tierisch gefroren, aber das kann auch noch an der Narkose gelegen haben, es waren regelrechte Schüttelanfälle. Eine Ärztin hat zu mir gesagt, vielleicht haben sie ja keine oder wenig NW, da sie Tamoxifen auch schon so gut vertragen haben. Tamoxifen habe ich jetzt 1,5 Jahre genommen, das ist ja schon eine Zeit, um NW feststellen zu können. Mary Lou, ok, ich hätte gedacht, wenn ich mal nachfrage, verschreibt sie es vielleicht aut idem, aber vielleicht probier ich dann doch mal das von ihr mitgegebene Produkt? Ich war mal in einem Vortrag in meinem Brustzentrum, da haben viele Frauen gesagt, dass sie Femara besser vertragen haben und jetzt Probleme haben. Damals habe ich da nicht genauer nachgefragt, weil ich noch Tamoxifen genommen habe. |
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