#1
|
|||
|
|||
Mikrolithiasis Kontrolle
Hi,
Ich wollte Mal wissen wer von euch auch eine Mikrolithiasis (Verkalkungen/Sternenhimmel im Hoden hat)? Ich habe diese Verkalkungen im verbleibenden Hoden noch und sollte diese regelmäßig ultraschallen lassen. Mein letztes Ultraschall liegt nun schon 9 Monate zurück und ich wollte mal wissen, wie oft man sowas untersuchen sollte. Anscheinend gibt es ja doch eine Große Korrelation zwischen Mikrolithiasis und Hodenkrebs. LG |
#2
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Mein hoden der diese Verkalkung hatte, ist dann letztlich erkrankt. Mir hat es damals keiner gesagt, dass da ein Zusammenhang besteht.... nur das man da „aufpassen“ muss. Mehr nicht. Wenn ich das gewusst hätte wäre ich regelmäßig zum uro gegangen.
Ich würde mindestens 1x im Jahr gehen, wahrscheinlich eher 2-3x... die Untersuchung ist schnell gemacht und ich hätte 0 Bock auf nochmal ne Chemotherapie nur weil es zu spät erkannt wurde, aber das ist meine Meinung. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Servus habe ich auch im linken hoden. Dadurch das der rechte hoden den tumor hatte wurde mir gesagt schwächt er den gesunden hoden. Es ist nicht bewiesen das man dann Hodenkrebs bekommt. Im rechten hatte ich das auch.
|
#4
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Und wie oft kontrollierst du den linken Hoden jetzt? Mit Ultraschall?
Ich hatte die Verkalkungen auch im befallenen Hoden. Hätte ich damals auch mal lieber auf den Urologen gehört und das jährlich gecheckt. Zum Glück bin ich soweit mit W&S davongekommen. Werd Mal gleich einen Termin beim Uro ausmachen! Geändert von gitti2002 (19.07.2019 um 23:21 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Durch die Kontrolle jetzt alle drei Monate. Ansonsten 2 mal im Jahr
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Wenn ich über Mikrolithiasis als Riskiofaktor für Hodenkrebs lese, ist es halt schon krass, wenn man schon einen Tumor am anderen Hoden hatte und nun Mikrolithiasis im verbleibenden. Eine tickende Zeitbombe eigentlich...
|
#7
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Weshalb eine Zeit Bombe? Es ist ein Risikofaktor kann aber muss aber nicht.
|
#8
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Naja, Mikrolithiasis alleine ist schon erhöhtes Risiko + Hodentumor-Vorgeschichte = deutlich erhöhtes Risiko...
|
#9
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Ich habe auch eine Verkalkung im verbleibenden Hoden. Das Risiko, dort einen Tumor zu entwickeln, ist sicher erhöht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dort keinen Tumor zu entwickeln, ist noch um einiges größer. Von daher halte ich das Wort 'Zeitbombe' für etwas übertrieben. Regelmäßige Kontrollen sind aber sicher notwendig.
Geändert von Mathis (20.07.2019 um 07:19 Uhr) |
#10
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Der Sternenhimmel im rechten Hoden wurde bei mir zeitgleich mit dem Tumor im linken festgestellt. Damit muss ich leben.
|
#11
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Ich hatte damals auch diese Verkalkungen/Sternenhimmel und der Urologe bei dem ich damals war (der war schon recht alt, 70 Jahre oder älter) meinte auch das wäre nicht schlimm, bin dann über 5 Jahre damit rumgelaufen währenddessen konnte sich schön der Tumor entwickeln.
Meiner Meinung nach ist das definitiv ein Risikofaktor, würde das 1x im Jahr beim Uro checken lassen und vor allem regelmässig beim Duschen selber abtasten, ob es sich verändert und z.B. grösser wird. |
#12
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Hi,
soweit ich mich erinnern kann, sagte mein Prof., dass das Sternenhimmelphänomen kaum als Risikofaktor taugt. Ohne weitere Risikofaktoren kommt es in den aller meisten Fällen zu keinen HK. Mit Risikofaktoren liegt tatsächlich eine erhöhte HK-Rate vor, welche sich aber mit den Risikofaktoren erklären lässt. So im Übrigen auch der Eintrag bei Wikipedia. Zudem: Bei den allermeisten wird doch ohnehin eine Hodenbiopsie gemacht. Ist diese negativ, ist die Wahrscheinlichkeit, später auch an dem anderen Hoden einen HK zu entwickeln sehr sehr gering. Hat jemand andere Erkenntnisse mit Literaturangaben? |
#13
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Hi,
ich selber habe das Sternhimmelsyndrom und es fand bei der Entfernung des befallenen Hodens keine Biopsie statt. Grundsätzlich ist das auch nicht tragisch solange keine TIN-Zellen nachgewiesen werden können. Neben dem abtasten des Hodens wird er bei mir alle drei Monate bei meiner Nachsorge geultraschallt. Zudem habe ich 1 Jahr nach Chemo und RLA eine Biopsie durchführen lassen. Hier konnten keine TIN-Zellen nachgewiesen werden, sodass die Warscheinlichkeit einen Tumor zu entwickeln sehr sehr gering ist. Will man noch sicherer sein kann man ihn nochmal Biopsieren lassen. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Beste Grüße Martin
__________________
08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung |
#14
|
|||
|
|||
AW: Mikrolithiasis Kontrolle
Weiß jemand von euch ob so eine Biopsie bei Sternenhimmel was bringt bzw. ob dazu geraten wird? Wird in Deutschland anscheinend schon häufig gemacht.
Geändert von gitti2002 (08.08.2019 um 00:38 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|