#1
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topocan
Hallo, ich habe hier bereits viel gelesen. Meine Geschichte begann vor 5 Jahren, beinhaltet mehrere Op"s und Chemotherapien, 2 Rezidive.
Jetzt soll ich eine TOPOCAN- Therapie beginnen. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Erfahrungen sind mehr wert als Statistiken. Welche Nebenwirkungen sind aufgetreten, welche Erfolge und wie war das allgemeine Befinden während und nach der Therapie? Über Eure Antworten würde ich mich freuen. Vielen Dank, Krystyna |
#2
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AW: topocan
Hallo Krystina,
mir hat Topocetan fast ein Jahr unbeschwertes Weiterleben beschert, bevor die Therapie nicht mehr wirkte und ich umsteigen musste. Die Haare wurden dünner aber das war es auch schon bei mir. Allerdings sehen die Beschwerden bei jedem etwas anders aus Alles liebe Heiderose |
#3
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AW: topocan
Hallo Krystina,
vielleicht kannst Du ja hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=37265 einige für Dich wertvolle Infos finden, auch wenn der Thread sehr lang geworden ist. Viele Grüße Monika |
#4
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AW: topocan
Hallo Krystina,
auch ich habe von Okt. 09 bis Ende Feb.10 Topotecan als adjuvante Chemo erhalten. 5 Tage Therapie, 3 Wochen Pause, 5 Tage Therapie, insgesamt 6 mal. Am 4 Therapietag erfolgte jedes Mal eine erneute Blutuntersuchung, um die Erys und Leukos zu zählen und die Therapie für den 5. Tag freizugeben. Als Begleitmedikation erhielt ich Zofran als Antiemetikum. 5 Tage Zofran stoppt zwar das Erbrechen, verhindert aber auch jegliche Magen-Darm Bewegung, so dass ich ziemlich aufblähte und massiv unter Verstopfung litt. Dazu kam die Übelkeit, die ich versuchte mit Paspertin in den Griff zu kriegen - mit mehr oder weniger Erfolg. Pünktlich zum 5. Zyklus hatte ich mir dann auch noch ein Magen-Darm Virus eingefangen und bekam deshalb zusätzlich Fortecortin, was der Verträglichkeit aber nicht besonders zugute kam. Fortecortin zum 6. Zyklus dagegen, ich war inzwischen wieder gesund, setzte die Verträglichkeit und auch meine Akzeptanz dieser Chemo deutlich herauf, so dass ich auf rosaroten Wattewölkchen durch diese letzte Chemowoche schwebte. Das Schwierigste für mich war bei Topotecan die Länge der Anwendungsdauer. 5 Infusionen an 5 aufeinanderfolgenden Tagen endlose 6 mal hintereinander ließen mich schon auf ganz merkwürdige Gedanken kommen. (An dieser Stelle möchte ich vor dir, Heiderose, meinen Hut ziehen. Topotecan ein Jahr lang ist in meinen Augen Heldentum.) Zusätzlich zur Übelkeit bescherte mir diese Chemo einen massiven Haarausfall, Brennen im Mund, zeitweiliges Kribbeln in den Füßen. Ich war sehr unkonzentriert, todmüde, konnte aber nicht richtig schlafen, hatte ständig einen salzigen Geschmack im Mund und einen Heißhunger auf Fisch und Meeresfrüchte, vor allem während der Chemowoche, als auch die erste Woche danach. Zum Glück bin ich bei uns die Herrin des Herdes und des Einkaufwagens - so blieb meinem Mann nichts anderes übrig als mitzuessen oder in die Frittenbude zu fahren. Egal, seit Freitag ist das vorbei und ich bin zur Zeit damit beschäftigt mir neue Erys und Leukos zu bilden, damit ich nächste Woche wieder den Berg hochhechten kann statt hochzuhecheln. Ich drücke dir die Daumen. Wenn du noch Fragen hast............ flipaldis |
#5
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AW: topocan
Vielen Dank für die Antworten. Die Erfahrungen sind doch recht unterschiedlich. Das gibt Anlass zur Hoffnung. Ich bekomme einmal wöchentlich eine Dosis, 3 Wochen, anschließend eine Woche Pause und es sollen insgesamt 6 Zyklen werden. Die zweite habe ich grad überstanden, bis jetzt geht es mir gut!
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