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Offene Hände
Hallo!
Meine Mutter bekommt jetzt eine starke Chemo, für den ganzen Körper, weil sie Brustkrebs, Knochenkrebs, Lebermetastasen und Hirnmetastasen hat. Durch diese Chemo, die sie alle 3 Wochen bekommt, wurden ihre Hände, nachdem sie zunächst einige Wochen gekribbelt haben, knallrot und wurden immer dicker. Nun haben sich noch dazu viele Blasen ( so als hätte man sich verbrannt) gebildet. Immer mal wieder tretten neue Blasen auf, und die alten verschwinden. Als ob das nicht schon reicht, ist es nun so, dass die Hände anfangen zu eitern. Mittlerweile sind Ihre Hände ganz offen und man sieht das rohe Fleisch. Es quält sie wirklich sehr, weil sie nichts machen kann... Sie kann nicht alleine essen, weil sie weder das Besteck noch das Brötchen halten kann. Nase putzen und andere ganz alltäglichen Sachen gehen nicht mehr. Wir sind ratlos und verzweifelt. Es tut ihr die ganze zeit weh, egal ob sie ruhg sitzt, oder sich bewegt. Geht es jemandem genauso? Hat jemand auch schon solche heftigen Nebenwirkungen erfahren? Oder hat vielleicht jemand sogar einen Tip, wie man das verbesser könnte? Kann uns jemand sagen, wie lange es dauert, bis das wieder verschwindet, angenommen, man bricht die Chemo jetzt ab? Über Antworten wäre ich sehr dankbar... Liebe Grüße |
#2
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AW: Offene Hände
Liebe Träne,
ich nehme an ,es handelt sich bei Deiner Mutter um das Hand-Fuß syndrom. Wenn ich mcih recht erinnere,fangen dann die Hande und Füße an zu kribbeln und es kann zu Blasenbildungen kommen. Ich weiß nicht welche Chemo Deine Mutter zur Zeit bekommt. Aber ich nehme zur Zeit Xeloda Tabl. und bekome Pacitaxel (Taxol). Mein Doc hat mir damals ein Rezept für ein hochdosiertes Vitamin B Präparat geschrieben. Das Rezept musste ich zwar selbst bezahlen,aber 6,00 Euro sind wirklich noch bezahlbar. Ich musste dann immer zu den Mahlzeiten jeweils eine Tablette nehmen. Leider weiß ich den Nahmen nicht mehr genau. Ich weiß nur noch das es von der firma rathiopharm war. Fragt doch bitte mal Euren Arzt danach.Vieleicht kann Deine Mutter so die Nebenwirkungen etwas lindern. Ich wünsche Euch von Herzen alles ,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#3
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AW: Offene Hände
Hey,
vielen Dank, für die Antworten! Ja es wird sich wohl um das Hand-Fuß-Syndrom handeln... aber alles was ich bis jetzt darüber gelesen habe war nicht so schlimm. Ich habe immer "nur" von dem kribbeln und ein paar bläschen gehört... aber heute wurde sie ins krankenhaus gebracht, weil ihre ganzen Hände offen und blutig sind. Danke für eure Infos Ich werde mich mal wegen den Vitaminen schlau machen. Liebe grüße |
#4
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AW: Offene Hände
Liebe Träne,
als es bei mir an den Fußsohlen "los ging", wurden mir - noch vor dem nächsten Chemo-Zyklus (Docetaxel) - hochdosierte Gaben Vitamin B als INFUSIONEN verabreicht. Und das musste ich natürlich n i c h t selbst bezahlen, obwohl ich ganz normal krankenversichert bin ! Bei so starken Beschwerden, wie sie Deine lb. Mutter hat, sind selbstgekaufte Vitamin-B-Tabletten wahrscheinlich nicht wirkungsvoll genug. Bei mir trat die Wirkung der Vitamin-B-Infusionen Gott sei Dank recht schnell ein und ich verstehe bis heute eigentlich nicht, warum in den onkologischen Abteilungen der Kliniken bei der Anwendung von Taxol-Chemo nicht grundsätzlich und sofort bei Auftreten dieser quälenden Beschwerden begleitend hochdosiert mit Vitamin B behandelt wird. Ich wünsche Euch - aber besonders Deiner Mutter - alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#5
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AW: Offene Hände
Liebe Träne,
habe schon ein paar Tage nichts mehr gehört. Darf ich fragen wie es Deiner Mutter geht? Ist Sie noch im Krankenhaus und hat die Behandlung dort einen kleinen Erfolg gebracht? Würde mich über ene kurze Rückmeldung freuen. Alles Liebe für Euch Elli |
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