#1
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Diagnose: Hodgkins
Hallo zusammen,
mein Name ist Markus, ich bin 23 und komme aus NRW. Die letzten 3 Tage habe ich bereits im Krankenhaus verbracht nachdem ich aufgrund von vergößerten Lymphknoten am Hals und oberhalb des Schlüsselbeins untersucht wurde. Nach einem CT wurde noch ein weiterer, großer Lymphknoten im Mediastinum gefunden. Gestern wurden mir nun die beiden Lymphknoten am Hals entfernt und abends lautete die vorläufige Diagnose auf Hodgkins. Glücklicherweise scheint sich das ganze noch nicht weiter verteilt zu haben. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt fiel mir die Decke auf den Kopf und ich war total aufgelöst.. Heute wird jetzt noch eine Knochenmarkuntersuchung gemacht. Ich muss auch dazu sagen, dass ich wahnsinnig froh um den Rückhalt bin den mir Freunde und Familie grade bieten. Dennoch bleibt die Angst natürlich.. Ich hab jetzt natürlich Angst vor der weiteren Behandlung und hoffe mich hier mit Menschen austauschen zu können, welche dieses Schicksal schon einmal durchleben mussten oder durchleben. Und natürlich die Möglichkeit zu haben sich gegenseitig auch Kraft und Mut zu spenden. Liebe Grüße Markus |
#2
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AW: Diagnose: Hodgkins
Hallo zusammen,
die Knochenmarkentnahme gestern lief reibungslos, heute werde ich auch aus dem Krankenhaus entlassen. Meinen vorläufigen Befund habe ich bereits schriftlich erhalten, dieser lautet auf Hodgkins im Stadium Ann-Arbor IV. Doch etwas.. schwerer als erwartet, da zuletzt von Stadium 2 die Rede war.. Ich wurde auch darauf hingewiesen mit einer aggressiven Chemo rechnen zu müssen. |
#3
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AW: Diagnose: Hodgkins
Hallo Markus,
bei mir (54) wurde im Juni 2013 ein NHL festgestellt. Es waren die Lymphknoten rechts am Hals betroffen. Diese wurden für eine vorläufige Diagnose punktiert. Anschließend musste ich 4 Stunden auf das Laborergebnis warten. Das waren sehr, sehr lange 4 Stunden. Eine Woche später erfolgte eine Lymphknotenentnahme für die Biopsie. Danach war die Diagnose bestätigt und ich erhielt eine Chemotherapie. Die Chemo steckte ich gut weg und arbeitete sogar halbtags weiter. Dann folgte eine zweijährige Erhaltungstherapie mit einer Kontrolle und einer Dosis Rituximab alle drei Monate. Seitdem ist zum Glück Ruhe eingekehrt. Trotzdem bleibt ein Gefühl von Unsicherheit, weil man sich nie sicher sein kann. Es gibt eben keine Garantien im Leben. Zudem ist meine Frau seit 2010 ebenfalls in Behandlung. Sie hat den schwarzen Hautkrebs, der mittlerweile leider gestreut hat. Auch das erinnert mich täglich an meinen unsicheren Gesundheitszustand. Aber so ist das eben - machen wir das Beste daraus!
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK |
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