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Defäkationsstörungen
Hallo, Mein Lebensgefährte hat seit einem Jahr Prostatakrebs. Er hat Metastasen auf der Wirbelsäule und auf der rechten Gesäßhälfte. Er wurde die ganze Zeit mit Zumeta (1xmonatl.) und seit Februar mit Bicalutamid behandelt. Letztes Jahr wurde er auch schon Bestrahlt. Letzte Woche hatte er dann solche Schmerzen in den Beinen und am Gesäß (auch zt.Taubheitsgefühle),dass er auf die Palliativstation kam.Vergangene Woche wurde auch noch ein MRT? gemacht. Es ist wohl so ,dass der Tumor auf den Gesäßmuskel oder Nerv drückt. Man hat am Samstag dort auch schon mit einer Bestrahlung angefangen. Sein großes Problem liegt nun darin, dass er den Schließmuskel nicht mehr ( oder nur ganz wenig) kontrolieren kann. Die Ärzte wollen nach einigen Bestrahlungen (wieviele wissen sie noch nicht) evtl. eine OP durchführen um den Kanal oder Nerv zu "deckeln". Nun weiss ich nicht so genau was damit gemeint ist und ob das ratsam ist. Hat jemand hierbei vieleicht schon Erfahrungen gemacht. Mich würde auch interessieren ob sich durch die Bestrahlung dieser "Defäkationsreflex" ( oder so ähnlich) wieder regeneriert. Wer kann mir helfen??
Geändert von liebesonne (10.03.2010 um 00:36 Uhr) Grund: Versagen des Schliessmuskels |
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AW: Defäkationsstörungen
Anmerken kann ich dazu: Mein Mann hatte schon während der Bestrahlungen reichlich Durchfall, etwa 3 Jahre nach der Bestrahlung traten immer häufiger schnelle Stühle auf, und die gehen auch schon mal in die Hose. Biofeedback hat bei meinem Mann nicht geholfen, eine Reizstrombehandlung brachte gar nichts und der Rat eines Arztes aus dem nahegelegenen proktologischen Instituts, Training des Anusmuskels mit einem speziellen Kegel aus Glas, war auch kein Fortschritt. Über wirksame operative Möglichkeiten habe ich bisher nur bei MS-Kranken gehört, wenn die Probleme mit dem Stuhlgang haben.
annetteh Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 19:29 Uhr) |
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