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Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo ihr Lieben,
vor ca. 4 Wochen hat unsere Mutter, 68J., die Diagnose von Darmkrebs mit Knochenmetasasen bekommen. Laut den Ärzten ist Tumor im Enddarm nicht operabel. Heilung ist laut den Ärzte auch nicht in Sicht, lediglich Lebensverlängerung. Sie hatte bis zur Diagnose sehr wenig Symptomen, kein Gewichtsverlust, kein Appetitsverlust und perfekte Blutwerte. Sie hatte lediglich Verstopfung und die Symptome von Arthrose im Hüftenbereich (dachten wir damals). Sie bekommt Chemotherapie (ich weiss nicht welche Sorte) und sollte wegen Metastasen auch noch Strahlentherapie im Hüftenbereich bekommen. So weit so gut, einige Fragen an euch: 1 Warum und Wann ist ein Tumor inoperabel, ich weiss dass Tumor sehr groß war, warum operiert man nicht? Die Ärzte versuchen Größe mittels Chemo zu vermindern, kommt uns halt seltsam vor, dass man Tumor nicht operiert. 2 Wäre es nicht möglich Strahlentherapie und Chemo gleichzeitig zu bekommen? Ich dachte es wäre so, aber Ärzte haben gesagt, dass es zu viel wäre - aber die Metastasen in den Knochen wachsen doch weiter. Ich habe den Eindruck, dass die Ärzte sie schon abgeschrieben haben, sie hatte Schmerzen im Hüftenbereich und die wussten vom Anfang an woher die kommen, haben aber nur unter Druck unsererseits von Strahlentherapie besprochen. Wir wissen momentan nicht weiter. Ich würde mich freuen von euch zu hören liebe grüße Irish_Girl |
#2
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Irish_Girl,
leider muss ich mich seit einigen Monaten auch mit dem Thema beschäftigen. Bei meiner Mutter (57) wurde ein Magenkazenom diagnostiziert, was operiert werden konnte bzw. der gesamte Magen wurde entfernt. Nur acht Wochen nach der Operation (letzte Woche) ist ein "neuer" inoperabeler Tumor auf Leber/Bauchspeicheldrüse erkannt worden. Der Arzt erklärte uns die Tatsache des Nichtoperieren-Könnens so, dass der Tumor zu großflächig über mehrere Organe verstreut ist und lebenswichtige Blutgefäße/Organe umschließt. Bei deiner Mutter könnten im Enddarmeberich ebenfalls lebenswichtige Blutgefäße/Organe betroffen sein. Vielleicht hilft die Kombination aus Chemo und Bestrahlung. Meine Ma ist momentan körperlich leider zu angeschlagen für eine Therapie. Alles Gute und nicht den Mut verlieren, Lisi |
#3
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Danke für deine Nachricht,
es macht Sinn, denn ich glaube, dass Tumor sehr groß ist. Habe gerade gelesen, dass wenn Knochenmetastasen vorhanden sind, dass es bereits Metastasen in anderen Organen geben muss (darmkrebs.de). Davon haben die Ärzte bis jetzt gar nicht gesprochen. Leider ist es nicht möglich gleichzeitig Chemo und Strahlentherapie zu geben. Es musste Strahlentherapie auf Kosten der Chemo gegeben werden, sozusagen. Es kann nicht gleichzeitig erfolgen. Dies überrascht mich, habe gerade von der Forum-Benutzerin Bobby gelesen. Ich muss morgen mit den Ärzte reden. Ich möchte über Grading, Art der Chemo usw. Infos einholen. Es tut mir echt Leid, dass deine Mutter nicht stark genug ist die Behandlung zu bekommen. Unsere Mutter sieht man gar nichts an, die Ärzte sagen, dass wir alles schnell regeln muss was zu regeln ist. Sie sieht aber kerngesund aus, isst wie immer sehr viel (ich bringe immer deftige Sachen von zu Hause mit), aber sie ist trotzdem sehr krank, nur glauben kann man das irgendwie nicht. Ich wünsche deiner Mama alles gute lg IG |
#4
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Irish Girl,
es wäre vielleicht für dich manches verständlicher, und besser nachvollziehbar, wenn du wüßtest was genau im pthologischen bzw. Untersuchungsbericht steht. Warum ein Tumor nicht operiert, oder noch nicht operiert wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Der Tumor ist zu groß (zu viel Gewebe ist schon durchwachsen), es haben Metastasen zu weit schon im Körper getreut, der Körper könnte eine große OP nicht verkraften usw. Meistens wird vor der OP die Chemotherapie und Bestrahlung durchgeführt um den Tumor zu verkleinern. Das ist ja das Gemeine an der Erkrankung, dass man ganz lange garnichts bemerkt, und vieles nicht auf eine Krebserkrankung hinweist. Um dir ein genaues Bild der Erkrankung deiner Mutter zu machen, wäre ein direktes Gespräch mit dem Arzt gut. Druck für eine Behandlung zu machen ist nicht immer der beste Weg, so gerne man das als Angehörige auch machen möchte.
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Jutta _________________________________________ |
#5
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Jutta,
danke für die Antwort. Ich vermute, dass Tumor groß ist, aber auch, dass es Metastasen anderswo im Körper gibt und nicht nur in den Knochen. Meine Recherche bei darmkrebs.de hat ergeben, dass es NUR Metastasen in den Knochen gibt, wenn es auch Metastasen in anderen Organen gibt. Mit den Ärzte zu reden, mache ich auf jeden Fall, nur sie reden dauernd mir unserer Mama, die aus lauter Aufregung nicht mal die Hälfte von dem merkt, was man ihr sagt. Ich werde nochmal mit denen reden. liebe grüße I_g |
#6
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Irish Girl,
uns geht es ähnlich wie euch. Auch meiner Mutter sieht keiner ihren wahren Gesundheitszustand an. Sie ist eigentlich topfit. Auch ihre Blutwerte etc. waren immer in Ordnung. Sie hatte ja nicht mal Symptome, die nur im entferntesten auf Darmkrebs hätten schliessen lassen. Ich glaube, weil es unseren Müttern noch so gut geht, fällt es uns umso schwerer diese Krankheit und ihre Folden zu akzeptieren. Wir kämpfen aber auf jeden Fall weiter und Ihr hoffentlich auch....Verlieren kann nur, wer aufgibt! Alle anderen haben schon verloren..... Liebe Grüße Steffi |
#7
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AW: Unsere Mutter hat Darmkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Irish Girl,
in der Aufregung hört selten jeder alles was der Arzt einem sagt. Deshalb ist es von Vorteil, wenn Arztgespräche mit einem Angehörigen anwesend stattfinden können. In der heutigen Situation im KH manches Mal schwieirg, aber machbar. Schaue auch, dass du einen Bericht über den Befund bekommst, damit können wir dir hier schon ein wenig weiterhelfen.
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Jutta _________________________________________ |
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