#1
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Meine Mutter hat auch Bsdk
Hallo Zusammen!
Schon vor einigen Wochen, wurde mir uns mitgeteilt, dass meine Mum (52 Jahre) nach einem vor vier Monaten operrierten Darmkrebs, jetzt auch noch Bsdk hat. Für die Ärzte, ist es etwas sehr seltenes, deshalb konnte man diesen Tumor erst so spät erkennen. Die für Bsdk häufigsten Anzeichen, wurden für lange zeit auf die Bandscheibe geschoben, sie sei abgenützt. Dann fanden sie eine Zyste, mit angebicher Flüssigkeitsansammlung. Nach einer OP bei der sie die sogenannte Zyste etfernen wollten, fanden sie jedoch herraus, das es ein Bsdk ist. Mitlerweile 5 cm groß. Inoperabel. Meine Mum hat seither konstant Schmertzen, bekommt Morphium Pflaster, Novalgin und Vental. Was jedoch denn Schmerz kaum nimmt, daher bekommt die auch noch regelmäßig Vental Spritzen. Sie hat letzte Woche mit der ertsten Chemo begonnen. Übelkeit, Schmerzen und das Wund werden im Mundraum wahren die Nebenwirkung. Da ich bis jetzt nicht viel poitives über diese Krebsart gelesen habe, weiß ich nicht, wie man das alles überstehen soll. Habe vor einem Jahr auch meine Schwester an Brustkrebs verloren. Gestern wollten sie noch einen Port bei meiner Mum einbauen, wärend sie auf dem Op Tisch lag, stellten sie fest, das es nicht möglich sei. Angeblich fanden sie keine Vene. Venenanomaly?! Bei meiner Schwester kämften wir 3 harte Jahre mit ständigen Problemen. Wie lange soll man so was aushalten. Ich kann dieses Leiden einfach nicht mehr mitansehen. Lg Caro
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Elgel sind immer für uns da! |
#2
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AW: Meine Mutter hat auch Bsdk
Hallo Caro!
Erstmal ein Willkommen, auch wenn es ein trauriger Anlass ist, dass auch in deiner Familie BSDK vorkommt. Ihr musstet ja schon einige mitmachen und es ist schwer sich damit abzufinden und auseinanderzusetzen. Ich hoffe du findest hier die Antworten die du suchst, aber auch die Unterstuetzung die mir persoenlich sehr weitergeholfen hat. Wuensche Euch viel Kraft und positives Denken, alles Gute Angi
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008 Eingeschlafen fuer immer am 10. November 2008 |
#3
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AW: Meine Mutter hat auch Bsdk
Hallo ihr lieben.
Leider hat meine mum mitlerweile schon 12 kilo abgenommen, was mich sehr beunruhigt. Haben einige medikamente gegen ihr ständige übelkeit und erbrechen bekommen, mitlerweile haben sie uns sogar dronabinol verschrieben. Sie hat jetzt die 6 chemo hinter sich und die große untersuchung wo sie sagen können ob diese anspricht ist ende november geplant. meine neugirde sprenngt mich fast. es ist ein total eigenartiges, unbeschreibliches gefühl meine mum, die ja eigentlich schon noch sehr jung ist in dieser verfassung zu sehen. jeden tag damit zu leben und jeden tag aufs neue die kraft zu haben, dem ganzen positiv gegenüber zu stehn. oft fällt es einem schwer, diese kraft immer wieder aufzubringen. habe jetzt auch meinen job gekündigt um für sie da zu sein, seit meiner schwester ist mir dies einfach wichtig. trotz alldem, wünsche ich euch allen die diese gefühle kennen und die vielleicht sogar betroffen sind, die kraft die sie jeden tag brauchen. Lg Caro
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Elgel sind immer für uns da! |
#4
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AW: Meine Mutter hat auch Bsdk
Liebe Caro,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe meine Mutter im Alter von 50 J. an diesem Krebs verloren, nachdem mein Vater vor 9 J. an Darmkrebs gestorben ist. Und wir hatten in den 9 Jahren Zeit, uns wieder zu sammeln, Kraft zu tanken. Und trotzdem waren wir uns (idiotischerweise) so sicher, dass wir keinen mehr durch Krebs verlieren würden. Und du hast gerade erst einen lieben, wichtigen Menschen verloren. Und sollst jetzt schon wieder kämpfen und stark sein. Das mußt du aber nicht! Erlaube dir auch Schwächen, auch gegenüber deiner Mama. Ich habe die Erfahrung bei meiner Mutter gemacht, dass sie so lange stark und tapfer war, weil sie Angst hatte, sie enttäuscht uns sonst und wir andersrum genauso. Es war so befreiend, als wir miteinander weinen konnten, durften über dieses ungerechte Schicksal. Auch das ist Stärke und daraus sammelt man auch wieder Kraft. Das wichtigste ist da zu sein, aber auch an sich zu denken und sich gutes zu tun, sonst schafft man diese furchtbare Zeit nicht. Ich wollte meine Mutter retten, habe sie genervt mit allem möglichen: hast du die Medikamente schon genommen, hast du das schon gegessen, willst du nicht noch die Therapie machen. Das hat sie dermaßen unter Druck gesetzt. Und nicht nur sie sondern auch mich völlig fertig gemacht. Irgendwann habe ich losgelassen und verstanden, dass es nicht in meiner Macht liegt, sie zu heilen, so sehr ich das auch gewollt habe. Von da an war es einfacher, wenn auch immer noch unerträglich mitanzusehen, wie sehr sie leiden muss, wie sie immer dünner und schwächer wird, aber wir haben jeden Tag so gut es ging miteinander genossen. Was ich damit sagen will, zeig ihr, wie sehr du sie liebst, das ist das Wichtigste und auch das Hilfreichste für deine Mama. Das wird ihr helfen weiterzukämpfen. Ansonsten hat unsere Mama auch vor der Chemo eine VitaminTherapie über den Tropf bekommen, das hat ihr auch viel Power gegeben. Frag doch bitte mal den Onkologen. Auch nach der Misteltherapie. Ansonsten versucht es noch mit hochkalorischen Sachen wie z.B. Fresubin aus der Apotheke. Das gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und aus dem Kühlschrank kühlt es auch gut die wunden Schleimhäute. Ich wünsch dir viel Kraft, halt durch, aber denk auch mal an dich und tu dir was Gutes, sonst kannst du ihr keine Hilfe sein, wenn du selbst am Ende bist. Liebe Grüße Sandra |
#5
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AW: Meine Mutter hat auch Bsdk
Hallo Sandra78
Danke für deine lieben worte, ja ich weiß das man dem geliebten menschen zeigen sollt wie sehr man ihn liebt, aber dadruch das ich vor nur einem jahr meine schwester an krebs verloren habe hatte ich noch nicht die zeit, mich selbst wieder auf den richtigen weg zu birngen. ich muss mich manchesmal regelrecht zwingen die zeit mit meiner mum zu geniesen, die jedoch meistens mit haushalt ausgeschöpft ist. es tut mir sehr weh jetzt auch noch meine mum so zu sehen und deshalb schaffe ich es nicht meine gefühle raus zu lassen, denn ich bin wüttent und zornig zu gleich, mir wird alles genommen, das ich für mein leben brauche. dieser zorn macht es aber auch schaffbar das ganze durchzuhalten. Vielén dank noch mal für deine antwort. PS hoffe du konntest deinen weg wieder finden
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Elgel sind immer für uns da! |
#6
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Kennt ihr das auch?
Hallo ihr lieben!
Meine Mutter hat seit Feb.08 an BSK erkrankt, was natürlich ein rießen schlag ins Gesicht war, da wir im August des Vorjahren gerade meine Schwester an Brustkrebs verloren haben. Wie die meisten hier wissen, lernt man mit alle dem umzugehen und sein leben weiter zu führen und immer stark zu sein. Meine Mutter in jeglicher Lebenslage zu unterstützen und sie immer wieder aufzubauen. Sie ist gerade in einem Stadium in der keine OP mehr möglich ist, sie an einer Schmerzpumpe gefesselt ist und sich Meterstasen in der Leber gebildet haben. Was alles wirklich schlimm ist, aber was mich dabei am meisten beschäftigt ist, dass sie sich jeden Tag damit beschäftigt, wie es werden wird. Ihr wisst schon, mit dem Tod und das sie uns auch im Stich lassen wird. Ich finde es schlimm mitansehen zu müssen, wie jemand so lange mit dieser Krankheit hadern muss. Schmerzen,Depressionen und eingeschränkter Lebensquallität. Ich finde es schlimm, das es für sie keine Zukunft geben wird und es macht mich traurig ihr beim hadern zuzusehen. Ist es immer richtig, alles Medizinische dafür zu tun, das man länger damit leben kann? Diese Frage stelle ich mir oft, da meine Schwester auch 3 Jahre gekämpft hat und trotzdem gehen musste. Warum stellt man auf einmal alles in Frage wenn man doch gelernt hat damit umzugehn. Mann stellt sich die frage wie lange muss sie noch leiden und warum hat man sowas verdient?! Ich weiß, man soll die hoffnung nich aufgeben, aber manchmal ist es auch einfacher sich mit den tatsachen auseinander zu setzten. Kennt ihr das auch?!
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Elgel sind immer für uns da! |
#7
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AW: Kennt ihr das auch?
Hi Ihr Lieben,
eines könnt Ihr mir glauben: Man ist stärker, als man glaubt und man kann mehr ertragen, als man denkt; wenn nur die Hoffnung nicht stirbt! Liebe Grüße Tine |
#8
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AW: Kennt ihr das auch?
Hallo Line,
Ja ich kenne das nur zu gut. Dieses ewige Schwanken zwischen neu aufkommender Hoffnung und Resignation. Ich habe für mich bis heute kein Patentrezept gefunden. Manchmal versuche ich, für mich schöne Dinge zu tun, um mich abzulenken. Das ist allerdings jedes Mal schief gegangen, da ich das für mich nicht zulassen kann, wenn meine Frau gleichzeitig im Krankenhaus leidet. Das wirkt dann eher wie ein Weglaufen und das klappt nun einmal nicht. Will ich auch nicht. Das einzige was geklappt hat: Ablenken durch Arbeit, durch "einfach Dinge machen", einen Schritt nach dem anderen. Hat sicher etwas mit Verdrängen zu tun - ist aber ok finde ich. Solange ich morgens aufwache und mir sagen kann: Ich habe alles getan was möglich ist. Wie sonst soll es gehen? Liebe Grüße Andreas |
#9
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AW: Kennt ihr das auch?
Hallo,
jedem schwerkranken Tier wird das endlose Leiden durch eine Spritze erspart ; Menschen läßt man bis zum Schluß leiden. Meine persönliche Meinung ist, dass man schwerstkranken Menschen aktive Sterbehilfe leisten sollte (soweit sie es denn wollen) ! Aber dieses ist ja nun mal in Deutschland verboten. Es ist meine persönliche Meinung und hoffe, es fühlt sich niemand auf "den Schlips getreten" ! Viele Grüße DIRK |
#10
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AW: Kennt ihr das auch?
Du hast ja sooo recht, bei meinem inzwischen verstorbenen Vater - er war 80 Jahre - und wollte wirklich nicht mehr - sollte noch der Magen entfernt werden. Wir waren schon soweit, mein Bruder und ich - etwas zu besorgen, da auch unser Vater darum gebeten hatte. Die Schmerzen müssen unerträglich sein. Gott sei Dank wurde er dann an die Morphiumpumpe angeschlossen und bekam jede Menge Tavor. Nach 3 Tagen nur Herumwälzens, Stöhnens und nicht mehr Ansprechbarkeit wurde er dann erlöst...einem Tier mutet man/frau so etwas nicht zu... Mein Vater kam mir vor wie ein Versuchskaninchen. Sorry for this.
Strahlenaralie Geändert von strahlenaralie (17.08.2009 um 14:03 Uhr) Grund: Fehler |
#11
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AW: Kennt ihr das auch?
Dass man mit Tieren humaner umgeht als mit Menschen, was das Erlösen von unerträglichem Leid angeht, das habe ich auch schon oft gedacht. Man sollte jedem die Möglichkeit geben, selbst bestimmen zu können, wann man gehen will. Einem Sterbenden vorgaukeln, er könnte wieder 'auf die Beine kommen', wenn er sich anstrengt (eigene Erfahrung mit meiner Oma, kurz bevor sie an ihrem Sarkom starb), ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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meine Mama, 73, BSDK, nach Traverso-OP in 10/08, Bestrahlung und Chemo jetzt (5/09) Rezidiv und Metastasen. |
#12
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AW: Kennt ihr das auch?
Hallo ihr Lieben!
Wollt mich nur mal kurz melden um bescheid zu geben, das mein gefühlsschwankungen nun ein ende haben. Leider, ist meine Mum am 21 Oktober ihrer scheweren Krankheit erlegen. danke für die unterstützung die ich hier immer bekommen habe. lg
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Elgel sind immer für uns da! |
#13
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AW: Kennt ihr das auch?
ich gedenke deiner mum in stiller trauer.
es tut mir sehr leid und wünsche dir sehr viel kraft simone |
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