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#1
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malignes Pleuramesotheliom
Hallo!
Ich schreibe hier zum ersten Mal. Mein Schwiegervater (72) wurde heute aus dem KKH entlassen. Diagnose: malignes Pleuramesotheliom Den Befund hat ich hier liegen. Aber das ist alles was da steht. Müßte nicht irgendwo das Stadium des Turmors stehen? Man sagte ihm gestern er habe noch 6-12 Monate zu leben. Am Montag soll er zu den Ärzten die die Chemo durchführen. Bin total verunsichert. Schwiegermutter und Schwägerin sind total aufgelöst und verbreiten nur traurige Stimmung. Gruß Schneeglitzern |
#2
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AW: malignes Pleuramesotheliom
Und wieder hat es jemanden erwischt!
Du kannst hier in vielen Beiträgen nachlesen, wie es deren Angehörigen ergangen ist. Vielen Betroffenen ist leider nicht viel Zeit mehr geblieben. Mein Jürgen ist wohl einer der 1000, die es noch früh genug erwischt hat. Leider ist Dein SchwiePa ja auch schon in einem Alter und je nach Schwere wird man eine OP nicht mehr machen können. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und fühl Dich umarmt. Marie-Luise |
#3
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AW: malignes Pleuramesotheliom
Liebe Schneeglitzern!
Bin geschockt,das diese Sch....krankheit schon wieder jemanden erwischt hat. Im Befund müßte aber eigentlich schon ein wenig mehr stehen.Beispielsweise ob Lymphknoten befallen sind oder ob es Metastasen gibt.Wenn die Ärzte von 6-12 Monaten reden muß es doch schon recht weit fortgeschritten sein.Mein Vater konnte auch nicht mehr operiert werden,aber die Chemo hat den Tumor wenigstens momentan zum Stillstand gebracht und das ist bei dieser Krankheit schon was.Man weiß nur leider nie wie lange!Vielleicht bringt die Chemo bei deinem SV doch noch eine gute Lebenszeit.Wünsche euch viel Kraft und alles Gute! LG Bettina
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In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011 |
#4
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AW: malignes Pleuramesotheliom
Vielen Dank für Eure Antworten.
Steht nur drin, dass keine weiteren Organe, wie z.B. Leber etc. befallen sind. Die Metastasen sind wohl die diagnostizierte Pleurakarzinose. Aber über das Stadium kann ich sonst nichts finden. Vielleicht spricht man aber auch schon wegen der Pleurakarzinose von einem fortgeschrittenen Stadium. Gruß Schneeglitzern |
#5
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AW: malignes Pleuramesotheliom
Liebe Schneeglitzern, ich habe im Forum über die Krankheit deines Schwiegervaters gelesen und es tut mir sehr leid, das wieder jemand diese Krankheit haben muss.
Mein Sohn war 27 Jahre als sie bei ihm ein malignes Pleuramesothelium feststellten. Uns wurde gesagt ca. 1 Jahr hat er noch zu leben. Wie recht sie hatten, genau ein Jahr später ist er daran gestorben. Im Juni 2009 mit 28 jahren. Für eine OP war es zu spät. Er bekam Chemo, die brachten nichts, er unterzog sich einer Studie. Aber die muste auch abgebrochen werden, da es nichts brachte. Wir haben gehofft, gekämpft und doch verloren. Und wenn man sein Kind beerdigen muss, das ist glaube das schlimmste, was einem passieren kann. Er war zuletzt auf einer Paliativstation in Heidelberg. Und die ist nur zu empfehlen. Aber mein Sohn hatte nie mit Asbest zu tun. Da er im Alter von 2 Jahren schon mal Krebs hatte (Nierentumor) und Cobaltbestrahlung bekam, ist zu vermuten, das diese Krankeit bei ihm durch die Bestrahlung der Auslöser war. Aber hätte ich damals das nicht machen lassen, wäre er damals schon gestorben. Ich bin sehr traurig, wenn ich dann lese, wie viele Menschen auch diese Kranheit erleiden müssen. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft. Manchmal gibt es ja auch Wunder. Ich klammere mich auch manchmal daran. Aber bei mir hats eben nicht funktioniert.# glg Barbara |
#6
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AW: malignes Pleuramesotheliom
Hallo und guten Tag !
Hier meldet sich auch ein Betroffener. 69 Jahre alt. Kurz meine Krankengeschichte. Okt. 20o4 Feststellung eines Plueraergusses. Danach CT-Untersuchung. Kein Krebs in der Lunge. Nach einen Monat neuerliche CT. Feststellung eines Krebsgeschw. ( Pleuramesotheliom ) Danach Beginn der Chemo mit Alimta u. Cisplatin da eine Operation lt meinen Onkologen nicht möglich ist. Der Krebs ging zurück. Neuerliches wachsen des Tumors im März 2007. Wieder Chemo. Krebs ging zurück. Neuerliches wachsen des Tumors im Juli 2009. Danach bekam ich die dritte Chemoserie. Der Krebs kam wieder zum Stillstand. Zwei Tage nach der letzten Chemo hatte ich einen Herzinfarkt. War arg aber in der Zwischenzeit habe ich mich auch davon erholt. Die neuerste CT-Untersuchung war im März 2010. Kein wachsen des Tumors. Brauche derzeit keine Behandlung bez. des Krebses. Mir geht es eigendlich sehr gut. Kann fast alles machen und bin noch immer schmerzfei. Nur an den Vorfüßen sterben mir durch die Chemo die Nerven ab. Aber derzeit geht es noch. Ihr seht das es sich schon lohnt zu kämpfen auch wenn das nicht immer leicht ist. Lebe seit der ersten Diagnose nun bereits 5 1/2 Jahre. Mein Onkologe wundert sich. Wenn die Chemo vorüber ist und ich erhole mich so langsam wieder etwas dann wird gleich wieder die nächste Reise gebucht. So einen Erfolg mit der Chemo wünsche ich euch auch. Wenn ihr Fragen habt dann nur los. Ich beantworte sie ohne Beschönigung. Aber sicher nur so wie ich das erlebt habe. Wünsche euch alles Gute Herzliche Grüße von Tschini |
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