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Meine Mama...
Hallo Ihr Alle,
ich habe gerade stundenlang in diesem Forum gestöbert und gelesen und es tat mir verdammt gut, so dass ich nun auch einmal meine Geschichte beginnen lasse . Letzten Donnerstag habe ich erfahren, dass meine Mutter (50 Jahre) BSDK mit Metastasen an Leber und am Darm hat...Freitag haben wir dann erfahren, dass sie nicht mehr operabel ist. Gleich hat sie noch einen Termin beim Onkologen wegen Tumormarker, Chemo, usw. Wir, d. h. unsere Familie und vor allem sie wissen um sie Bescheid...sie hat vor 25 Jahren ihren Vater mit der gleichen Krankheit begleitet... Seitdem schießen mir natürlich 1000 Fragen durch den Kopf...wie lange lebt sie noch? was kann man für sie tun? wieweit kann man den Alltag noch leben...? es ist alles so unwichtig, bedeutungslos und klein, und die Diagnose so irreal!!! Wir werden auf jeden Fall an ihrer Seite kämpfen, wie immer sie auch kämpfen möchte!!! Ich hätte nur ein paar Fragen und hoffe,dass jemand von Euch Erfahrung darin hat:Kennt sich jemand mit Misteltherapie aus und hat positive Erfahrungen gemacht? War jemand von dem betroffenen Kranken Raucher - weiß jemand, inwieweit sich das Rauchen auf den Therapieverlauf auswirkt? Habt Dank für Eure Feedback, LG Tina |
#2
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AW: Meine Mama...
Hallo Tina,
Misteltherapie ist als begleitende Therapie hilfreich. Mein Vater hatte sie neben der Chemo bekommen. Inwieweit sie den Verlauf der Krankheit ändert, keine Ahnung, auf jeden Fall wird das Allgemeinbefinden verbessert. Zum Thema Rauchen kann ich nur sagen: Na klar ist es schlecht. Alles, was das Allgemeinbefinden negativ beeinflußt (der Körper muss die Gifte beim Rauchen schließlich irgendwie verarbeiten, dass kostet Kraft), ist schlecht. Und Rauchen ist bei BSDK ja auch ein vermeintlicher Risikofaktor... Trotzdem, die Hoffnung nicht aufgeben, niemand weiß, was die Zukunft bringt. MfG digedax |
#3
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AW: Meine Mama...
Hallo Tina!
Mein Dad hatte auch Bauchspeicheldrüsenkrebs. Leider hat er seinen Kampf am 08.02.08 verloren. Das soll dich aber jetzt bitte nicht entmutigen! Mein Dad hat die "Prognosen" der Ärzte lange überlebt. Es gab gute und schlechte Zeiten. Mein Dad hat auch geraucht. Als er die Diagnose bekam, hat er ganz aufgehört. Hat aber nach einem Jahr wieder angefangen. Sicher, war das nicht in Ordnung. Aber ich konnte ihn ja auch nicht zwingen aufzuhören. Die Mistel Therapie ist eine gute Sache. Mein Dad hat aber leider nicht mehr damit anfangen können. Er wollte es immer nie. Ich würde das aber mit dem behandelnden Onkologen oder Hausarzt abklären. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Niemals aufgeben. Mein Dad hat immer gesagt: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren". Und mein Dad hat gekämpft. Ich bin unglaublich stolz so einen Vater gehabt zu haben. Er ist jetzt nicht mehr physisch bei mir und fehlt mir jeden Tag, aber er hat einen Platz in meinem Herzen. Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig. Wenn ich sie dir beantworten kann, gerne. Fühl dich
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
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