#1
|
|||
|
|||
Familienprobleme durch Lungenkrebs
Hallo
Mein Vater hat Kleinzelligen Lungenkrebs. Im moment erhällt er eine chemo welche er zum glück relativ gut verträgt. Er ist zwar abgeschlagen, müde und hat nicht wirklich Appetit aber das ist alles nicht so schlimm. Worum ich mir im moment mehr sorgen mache ist meine Mutter. Sie sind seid 25 Jahren verheiratet und es ist klar das das nicht grad die beste zeit ihres Lebens ist aber in den letzten tagen wurde es immer schlimmer und ihre motivation ist vollkommen im keller und mir fällt nichts mehr ein wie ich sie dazu bringen soll den Kopf hochzunehmen und "weiterzumachen". Hat jemand irgendwelche erfahrungen oder tipps ? Vielen dank für die Antworten |
#2
|
|||
|
|||
AW: Familienprobleme durch Lungenkrebs
Hallo,
deine Eltern müssen jetzt erstmal die Diagnose verarbeiten. Da kann man schon mal in ein "Loch" fallen, aber es wird sicher auch wieder besser werden, nämlich dann wenn sie merkt das die Chemo wirkt. Noch besteht ja Hoffnung. Sicher, die Prognosen sind nicht besonders gut. Aber alles kann passieren. Bei mir war das damals so als ich hörte meine Mutter hat Lungenkrebs, da hab ich praktisch darauf gewartet das es ihr schlechter geht. Das ist eigentlich schade, denn trotz der Diagnose wird es noch schöne Momente geben. Bei uns in der Familie sind übrigens beide Elternteile an LK erkrankt. Meine Mutter ist z.Z. krebsfrei, mein Vater leider verstorben. Alles Gute für Euch Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#3
|
|||
|
|||
AW: Familienprobleme durch Lungenkrebs
hallo,
du bist auch in der situation alles am laufen halten zu müssen. mein schwager bekam vor 3 wochen die diagnose darmkrebs mit metastasen in leber , lunge und lymphknoten. niederschmetternd.. es tut sehr weh, aber ich kann es mir nicht leisten mich hängenzulassen, weil nicht nur mein schwager auf mich baut, sondern auch meine schwester verzweifelt ist und meinem schwager leider keine große hilfe ist ich bin manchmal schon ziemlich ruppig zu ihr und sag ihr klipp und klar dass nicht s i e erkrankt ist und dass sie sich zusammen reissen soll. für mich ist es sehr anstrengend beide aufzurichten, mir tut es doch auch weh..aber ich denke, die hoffnung ist derwichtigste antrieb für den kampf gegen den krebs..das sollte deine mutter auch einsehen..bei meiner schwester klappt es zwischenzeitig tageweise, dass sie anfängt sich selber nicht so wichtig zu nehmen. es sind einfach schwierige situationen die die familien erschüttern, aber wenn man zusammenhält ist da schon viel gewonnen. und vor allem müssen wir ganz fest daran glauben ,dass unsere erkrankten es schaffen werden, auch wenn s noch so schlecht aussieht. ich gebe die hoffnung nicht auf und werde alles tun , dass mein schwager das auch nicht tut. ich wünsche dir viel kraft und deinem papa alles liebe und gute ! |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|