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#1
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Hallo zusammen,
meinem Mann wurde vor 14 Tagen der geplatzte Blinddarm per Not OP entfernt...dann teilte mir der Chefarzt mit, daß er Darmkrebs am Ende des Darmes hat ( der Krebs hat quasi den Blinddarm zerstört) ich saß da wie mit nem Hammer erschlagen ( drei kleine Kinder, ne Firma,nen halbfertigen Rohbau ...) es verging über eine Woche voller Angst , es verging über eine Woche bis sie das Blut meines Mannes auf den Krebs untersuchten, sowie Ihn in eine Kernspint Röhre untersuchten... Gott sei Dank konnte mir der Arzt sagen, daß der Krebs nicht streut und keine Metastasen gefunden wurden, nun hat er auch eine Darmspiegelung hinter sich..und es wird diese Woche das Teil am Dickdarm entfernt...nun wollte ich mal wissen ob er dann danach auch ne Chemo braucht ??? wie lange dauert es denn, bis diese Op so halbwegs abgeheillt ist ??? vielleicht hat ja jem. ähnliches schon durchgemacht. |
#2
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Hallo Hoffnung,
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich Deine Angst sowohl um Deinen Mann wie auch um Eure Existenz verstehen kann, da es uns in diesem Jahr ähnlich wie jetzt Dir ergangen ist. Man hat mir Anfang diesen Jahres auch 40 cm des Darms entfernt, dabei wurde dann Bauchfellkrebs festgestellt (Primärtumor war ein BK aus 1996). War nach 14 Tagen wieder zu Hause und ein paar Tage später stand ich auch wieder in der Firma meines Mannes meinen "Mann/Frau". Wir hatten zwar keinen halb fertigen Rohbau, aber unsere Firma war bis dahin an unserem Privathaus und wir wollten eigentlich im Januar diesen Jahres mit der Firma umgezogen sein. Dies hat wegen meines Krankenhausaufenthalt aber nicht funktioniert. Da der Umzug aber vom Bauamt so "geplant" war, mußten wir dies 14 Tage nach meiner Krankenhausentlassung natürlich durchziehen. Unsere alte Firma mußte dann auch noch innerhalb von 2 Monaten (auch Auflage des Bauamtes) erbodengleich abgerissen werden. Da wir in den letzten Jahren sehr viele uneinbringbare Forderungen hatten, haben wir dies natürlich alles in Eigenregie gemacht. Nachdem wir dann diese Hürde genommen hatte, kam das Finanzamt und schätzte uns, da ich durch Krankenhaus und Umzug keine Meldungen mehr abgegeben hatte. Also alle Kisten schnell in der neuen Firma wieder ausgepackt und die Meldungen erstellt und nachgereicht. Ehrlich, zum Luft holen sind wir nach dem Krankenhaus noch nicht gekommen, daß einzige was uns zwischendurch noch mal an die Krankheit denken läßt, sind die Ergebnisse bei den Nachuntersuchungen (die nehme ich natürlich noch wahr) die aber im Moment auch nicht so berauschend sind. Aber Du siehst, es geht immer irgendwie weiter, besonders wenn Du eine gute Partnerschaft hast. Manchmal könnte ich unsere Firma zwar verfluchen, aber sie gab mir auch den Schwung, wieder ganz schnell auf die Beine zu kommen. Ich denke das wird bei Deinem Mann genau so sein. Deshalb, Kopf hoch (so schwer wie es auch fällt) und immer vorwärts denken und nicht zurück sehen. Gestern ist vorbei und morgen wird es bestimmt besser!!! Halte Deinem Mann alle Däumchen, daß er schnell wieder auf die Beine kommt und Dir wünsche ich sehr viel Kraft. Es grüßt Dich Hildegard
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Glaub an Liebe, Wunder und Glück!
Schau nach vorn und niemals zurück! Tu was du willst und steh dazu, denn dieses Leben, das Lebst nur du! |
#3
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hat es bei Euch gedauert, bis der Magen,bzw. Darm wieder gearbeitet hat ???
mein Mann wurde morgen vor ner Woche am Darm operiert ( im wurde ein Stück Darm oberhalb des Blinddarmes entfernt) die Op heilt gut ab, nur der Darm will nicht !! er bricht und bricht und ist am Boden zerstört ![]() wie war denn das bei Euch ??? |
#4
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Hallo!
Solche Komplikationen sind nach Bauch-OPs garnicht selten,können aber lebensgefährlich werden,je länger es dauert.Bitte sprich die Ärzte an,es kann dadurch die Bauchspeicheldrüse,Leber,etc.ernsthaften Schaden nehmen. Man kann auch manuell stimulieren;bedeutet allerdings nochmals OP. Bitte zögert nicht zu lange!!! Liebe Grüsse,Mika |
#5
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Hallo Hoffnung (gefällt mir),
Es kann leider sehr sehr lange (Monate) dauern, bis der Darm sich wieder regeneriert und einigermaßen "normal" seine Tätigkeit aufnimmt. Bitte laßt das Erbrechen schnell ärztlich abklären, nicht daß andere Probleme vorliegen. Möchte Dich nicht ängstigen, aber oft kann ein Darmverschluß dahinter stecken. Alles alles Gute.
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Jutta _________________________________________ |
#6
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ich danke Euch zwei für die schnelle Antwort
![]() also lt. den Ärzten sei das ganz normal....er liegt ja noch auf der Intensiv Station , bei den einen geht die erte Darmtätigkeit ganz schnell und bei manch andern soll das bis zu 14 Tagen andauern ![]() jedenfalls geht der Mageninhalt ( da er noch keine Nahrung bekommt ist das nur so ne Art Magensäure) nicht in den Darm...er wird erbrochen ![]() ich dachte, daß hier im Forum ähnliche Probleme unmittelbar nach der OP hatte ![]() |
#7
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Hallo Hoffnung,
Jetzt ist die Sachlage etwas anders. Ich erbrach nach jeder Darm-OP, bis ich in ein anderes KH wechselte. Dort bekam ich vorher Mittel gegen die Übelkeit und Erbrechen. Mir halfen damals einige Schluck warmen Tee, danach kam der Rest und ich hatte Ruhe. Wird Dein Mann künstlich ernährt?
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Jutta _________________________________________ |
#8
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![]() ![]() mein Mann hängt am Tropf ( Nahrung) und er bekommt noch Schmerzmittel in eine Kanüle übers Rückenmark gespritzt. Die Ärzte meinen immer nur Geduld, Geduld...ich woll nur mal so fragen, wie lange das im Durchschnitt so dauert... vorhin hab ich im Net was gefunden, mann soll Kaugummi kauen um den Darm in Schwung zu bringen ![]() ![]() wer ich mir jedenfalls ausdrucken und morgen samt Kaugummi ![]() |
#9
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Liebe Hoffnung,
meistens handelt es sich um einen paralytischen Ileus(Dünndarmlähmung),das mit den 14 TG. ist wohl korrekt...nur leider auch die äusserste Grenze;(!!)d.h.das ab diesem Zeitpunkt andere Organe streiken können. Ich hoffe für Euch dass Ihr in einem qualifizierten KH seid;bei meinem Mann sah die Sache anders aus. Diese Situation tritt sehr häufig auf....und ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Manchmal zögern Ärzte zu lange,egal aus welchen Gründen,das hätte meinem Mann nach einer Routine-OP fast das Leben gekostet! Bitte spreche mit den Ärzten....und lass bloss das Kaugummi zuhause ![]() Alles Gute für Deinen Mann, Mika |
#10
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Hallo Hoffnung,
also bei meiner Mutter war es ähnlich. Sie lag 2 tage auf Intensiv und wurde insgesamt 4 Tage über den Tropf ernährt.Sie hat während und nach der Tropfernährung ständig erbrochen (richtig schubweise,ihr gings kurz vorher noch gut und dann mußte sie sich schlagartig übergeben).Dagegen bekam sie,nachdem wir die Ärzte mehrfach angesprochen hatten,Tropfen,die ihr sofort geholfen haben.Leider weiß ich nicht genau,welche es waren. Liebe Grüße und alles Liebe für EDuch nunuc |
#11
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Hi, bei mir wurden gut 15 cm des Enddarms entfernt. 3 Tage nach der Op kam schon wieder etwas Stuhl. Dann hats aber über eine Woche gedauert, bis richtig was kam und nur mit Hilfe eines "Weichspülers" (Lactulose). "Gegrummelt" hat der Darm gleich am nächsten Tag nach der OP, er nahm also schon seine Tätigkeit wieder auf. Momentan ist es so, daß ich alle Stunde muß, was mich ziemlich nervt. Bei meinem Vater hat es 1 Jahr gedauert, bis der Darm wieder richtig gearbeitet hat (Stück Enddarm weg, wie bei mir). Ich hoffe, bei mir gehts schneller.
lg Martina |
#12
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Hallo Hoffnung,
habe im Januar diesen Jahres ca. 40 cm des Dickdarms entfernt bekommen. Dieser war schon mit "Ausläufern" meines Bauchfellkrebses (Primätumor Brustkrebs) behaftet. Ich habe insgesamt 4 Tage auf der Intensiv gelegen und wurde dann, weil mein Zustand den Umständen ensprechend super war, auf die normal Station verlegt. Auch mit der Verdauung hat es bei mir relativ schnell wieder geklappt. Das einzige Problem das ich hatte waren die Schmerzen vom Darm, bis das sich dieser wieder in die "Wohlfühlposition" gelegt hatte. Aber das war dann auch von einem auf den anderen Tag weg. Schon ca. 1 Monat nach OP habe ich wieder alles gegessen und getrunken. Bis Heute klappt es mit der Verdauung wunderbar und habe auch keinerlei Schmerzen mehr gehabt. Also, Kopf hoch, vielleicht geht es Deinem Mann auch von Heute auf Morgen besser, dafür halt ich Euch ganz doll die Daumen. Liebe Grüße von Hildegard
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Glaub an Liebe, Wunder und Glück!
Schau nach vorn und niemals zurück! Tu was du willst und steh dazu, denn dieses Leben, das Lebst nur du! Geändert von Caspers Hildegard (16.11.2005 um 16:17 Uhr) |
#13
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Hallo zusammen,
inzwischen ist mein Mann erfolgreich operiert und seit gestern aus dem Krankenhaus ![]() nun habe ich dem Befund bekommen, in dem steht es sei TYp B II wer kann mir dazu was sagen ???? êr hatte sehr viel Glück und keinerlei Metastasen zudem streute dieser Tumor nicht, warum soll er dann eine Chemo machen ????? |
#14
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hallo zurück!
also zu dieser bezeichnung kann ich dir leider auch nix sagen, höre ich zum ersten mal. bei mir waren auch keine metastasen und ich bekomme auch noch chemo, insgesamt über ca. 5 monate. bei mir hat man gesagt, es ist besser (auf grund des alters), außerdem kann man nie ganz ausschließen, das wirklich alles weggeschnitten wurde. sozusagen prophylaktisch! |
#15
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Hi,
Chemo bekommt er vorsorglich. Infos zu den Tumorstadien findest du im Internet, z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Darmkre...und_Verteilung Alles Gute! Martina |
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