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Meine Mutter hat Krebs
Hallo,
ich bin soeben auf diese Seite gestoßen und hoffe hier ein bisschen Unterstützung zu finden. Ich selbst habe keinen Krebs, sondern meine Mutter. Sie ist 44 Jahre alt und hat anfang des Monats die Diagnose bekommen. Das ging alles so furchtbar schnell...ich habe das noch gar nicht richtig verdaut. Es ging ihr schon seit Monaten schlecht und wir sind von Arzt zu Arzt gelaufen, aber keiner konnte etwas feststellen. Dann entdeckte sie eines Morgens eine Verhärtung in der linken Brust. Allerdings hatte sie das schön öfter, also dachte sie sich nicht viel dabei. Bis sie einige Tage später starke Schmerzen bekam. Wir sind dann ins Krankenhaus gefahren, aber die Ärztin dort meinte, dass es kein Tumor sein könne, da Tumore angeblich keine Schmerzen verursachen. Danach ging es dann weiter mit CT, Ultraschall..etc...kein Ergebnis. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Ihr Frauenarzt schickte sie dann wieder ins Krankenhaus, wo eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen wurde. Ein Tag später kam dann das Ergebnis...bösartiger Brustkrebs. Zwei Tage später bekam sie schon die erste Chemo... Das ist jetzt 13 Tage her. Der Tumor ist mittlerweile schon 6cm groß. Nach der Chemo ging es ihr erst noch ganz gut. Erst ein paar Tage später bekam sie Schmerzen in den Knochen und fühlte sich kraftlos. Heute war es ganz schlimm. Mittags ging es ihr auf einmal gar nicht mehr gut. Innerhalb von einer Stunde bekam sie sehr starke Schmerzen und über 40 Grad Fieber. Ich musste einen Krankenwagen rufen, weil sie nicht mal mehr bis zum Auto laufen konnte. Jetzt ist sie wieder im Krankenhaus und bekommt dort etwas gegen das Fieber und die Schmerzen. Ich denke dort ist sie auch am Besten aufgehoben. Allerdings geht es mir auch total schlecht. Ich komme einfach nicht damit klar. Meine lieblings Oma starb vor einem Jahr an Brustkrebs und meine andere Oma bekommt zurzeit auch eine Chemo, allerdings wegen Lugenkrebs. Das ist alles wie ein Alptraum der nicht endet... Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann...ich fühl mich so machtlos. Ich bin selbst Berufstätig und kann nicht ständig für sie da sein. Ich komme mit dem Haushalt nicht mehr klar, weil wir eine ziemlich große Wohnung haben und meine Mutter einen absoluten Ordnungs- und Sauberkeitswahn hat. Ich werder weder ihr, meiner Ausbildung, noch dem Haushalt gerecht...von Freunden gar nicht erst zu sprechen. Dazu kommt noch die Seelische Belastung. Ich hab noch nicht mal den Tod meiner Oma verarbeitet und schon kommt der nächste Schock. Ich bin kein Mensch, der schnell aufgibt und irgendwie werde ich das auch schon alles hinbekommen, aber die Situation heute war ein bisschen zu viel. Ich musste das einfach mal aufschreiben um es loszuwerden. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte wie ich meine Mutter unterstützen kann. Wie kann ich ihr helfen? Vielen Dank fürs Zuhören! Gruß, Lana |
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