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Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich nun durch die letzten Seiten hier so durchgelesen und habe ein paar Fragen. Vielleicht könnt Ihr mir weiter helfen? Ich hatte 2000 nacheinander 3 Konisationen. Nach der 3. war das Adenocarcinom in situ im Gesunden entfernt. Danach Jahre mit Kinderwunschbehandlung, alle drei Kinder haben uns leider wieder verlassen. Das dritte Kind verlor ich durch eine Eileiterschwangerschaft, durch den folgenden Narbenbruch habe ich eine große Narbe am Bauch, ähnlich wie Blinddarmnarbe. Nun wurde ein PAP IV a/b festgestellt und Ende Januar habe ich mir nach langem Überlegen die Gebärmutter entfernen lassen. Ich war sehr regelmäßig zu den Untersuchungen (jedes Quartal) und habe nicht mit dem jetzigen Befund gerechnet. Nun bin ich völlig fertig. Es wurde ein invasives Adenocarcinom gefunden (G 3) mit der Klassifikation 1 A 2. Am Donnerstag (8.2.2007) habe ich den Befund erhalten und auf der Tumorkonferenz im KH wurde meinem Facharzt als Empfehlung gesagt, Lymphknotenentfernung mit Bauchschnitt, kleine Scheidenmanschette. Ich habe mich nun weiter belesen, zum Glück hat mein Facharzt jetzt eine Woche Urlaub und ich etwas Zeit zum Nachdenken - es würde ja auch eine laparoskopische Entfernung der Lymphknoten geben. Hat jemand von euch damit Erfahrung? Wie sind die Probleme im Vergleich zu der anderen OP-Variante?? Warum ist die Scheidenmanschette - ich kann mir das gar nicht vorstellen - nötig, wenn doch der Tumor nur im Gebärmutterhals gefunden wurde. Gibt es bei diesem Krebs eigentlich auch OP-Methoden mit Wächterlymphknoten, so wie bei Brustkrebs??? Mein Facharzt sagte, das soll alles zur Sicherheit gemacht werden, ich brauche keine Angst haben, aber naja................ schön wär's!!! allein mir fehlt der Glaube............... Habt Ihr eine Idee? Ich bin wirklich für jeden Rat dankbar. Traurige und verwirrte Grüße Christina |
#2
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AW: Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Hallo Caster.....
ich hatte im Juni 06 eine laparoskopische Total Op mit Lymphknotenentfernung wegen Gebärmutterkrebs. Ich hatte keinerlei Probleme nach der OP und konnte nach dieser grossen Op das KH schon nach einer Wocher verlassen. Der Gyn. Oberarzt in dem KH soll aber auf diesem Gebiet laut Aussage u.a. meiner Ärztin aber auch eine Koryphäe (ist das so richtig geschrieben???) auf diesem Gebiet sein. Ich versteh nicht, wieso das bei deiner Op im Januar nicht festgestellt worden ist. Zu der Scheidenmanschette kann ich dir leider nichts sagen. Und Wächterlymphknoten gibt es meines Wissens nicht im kleinen Becken. Ich gehe mal davon aus, das die Lymphknoten bei dir im kleinen Becken entfernt werden sollen. Ich hoffe, dir wenigstens etwas geholfen zu haben. gruss rihei |
#3
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AW: Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Hallo caster.
Die Lymphknotenentfernung habe ich auch seperat bekommen. Ich lag zwar auch nur vier Tage im Krankenhaus, aber bei mir hat es gute 6 Wochen gedauert, bis ich wieder fit war. DIe ersten Wochen sind die Leisten sehr angeschwollen gewesen, aber das hat sich auch gegeben. Die Markeirung des Wächterlymphknotens machen einige Krankenhäuser auch im kleinen Becken. Bei mir wurde es ANfang 06 so gemacht. Es gibt zwei Färbemethoden um den Wächterlymphknoten zu entfernen. Entweder du bekommst in die Vene eine Art Kontrastmittel, oder aber, und das ist die sichere Wariante, sie spritzen eine Radioangereicherte Flüssigkeit in den Gebärmutterhals, also in den Tumor. DIe Scheidenmanschette wird darum gemacht, weil des Gewebe an dem der Gebärmutterhals in die SCheide mündet Risikogebiet ist und die Ärzte einen gewissen Schnittrand haben wollen, der frei ist. Es gibt viele Frauen, die danach Probleme beim Sex haben. Das ist aber nicht bei Jeder so. Ich hoffe dir zu dem was Rihei geschrieben hat, noch ein paar Informationen geben zu können. AUf alle Fälle wünsche ich dir alles Gute |
#4
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AW: Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Liebe Rihei, liebe Nicola,
vieln Dank für eure Antworten. Als bei mir die Gebärmutter entfernt wurde, hat im Traum niemand damit gerechnet, dass ev. auch noch die Lymphknoten raus sollten. Deswegen wohl die Extra-Op. Von der Charite habe ich gehört, dass die eine Studie machen, so wie Nicola das beschrieben hat, zur Markierung wird etwas in den Gebärmutterhals gespritzt und dann schauen sie sich die Wächterlymphknoten an. Tja, dafür ist es bei mir zu spät, die Gebärmutter habe ich ja schon hergeben müssen........... Morgen werde ich versuchen, verschiedene Präparate vom Pathologen abzuholen, die ich zum OP-Vorgespräch nach Berlin mitnringen soll. Bin ja gespannt, ob die das so rausrücken, der Professor möchte sich das selber ansehen, um einschätzen zu können, ob er das Parametrium(???) keine Ahnung ??? entfernen muss. Damit ist wohl diese Scheidenmanschette gemeint, oder? Ich hab immer mehr Fragezeichen und Ängste vor Augen, da ist es schön, wenn ich hier so gut Hilfe finden kann. Danke!!!!!! Gibt es nach Fragen, die ich in dem Gespräch unbedingt klären müsste? Ich habe nur noch eine, wie komme ich nach dem KH-Aufenthalt wieder nach Hause, muss ich liegend transportiert werden odewr kann ich im Auto sitzen....ca. 3-4 Stunden Fahrt. Liebe Grüße Christina |
#5
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AW: Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Hallo Ihr Lieben,
nun hatte ich das Gespräch in der Charite und werde nächste Woche Mittwch (Aschermittwoch!!) operiert. Das Parametrium wird mit rausgeschnitten, weil da auch kleine Lymphknoten mit drin sitzen. Ich habe richtig dolle Angst vor der OP. Am Dienstag soll schon was in die Harnleiter geschoben werden - eine Schiene - ?? da hat der Professor gleich gesagt, dass es weh tut. Oh man, das machte mir gleich noch mehr Angst. Habt Ihr damit Erfahrung? Im Prinzip ist das nun alles zusammen so wie eine Wertheim - OP, sagft mein behandelnder Frauenarzt, ich dachte doch, ich wäre ein leichter Fall....... Nachdenkliche Grüße Christina |
#6
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AW: Laparoskopische OP für Lymphknotenentfernung
Hallo Ihr Zwei,
bin erst heute wieder nach Hause gekommen. Bei der elfstündigen OP wurde mehrmals die Blase verletzt, das heisst der Dauerkatheter war 10 Tage drin und die Harnleiterschienen noch länger. Mit dem Ergebnis der OP bin ich total traurig. Meine Scheide ist nur noch 2,5 - 3 cm tief, unvorstellbar klein und nichts davon wurde mir vorher gesagt. Rihei, ich habe schon bei deinem alten Beitrag nachgefragt, wegen Dehnung usw. aber im Augenblick sehe ich da noch gar keine Chance für mich. Vielleicht hast du ja einen Tipp. Liebe Grüße Christina |
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